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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Gräber
erzählen
Geschichte"
wird
über
die
Grabanlage
der
Familie
Wiemann-
Grothausund
ein
kurzen
Biographie
Bernard
Wiemans
berichtet.
Überschrift:
Letzte Ruhe in der Nähe des Familienpatriarchen
Zwischenüberschrift:
Bernard Wieman und die Grabanlage Wieman-Grothaus
Artikel:
Originaltext:
Von
Ernst
Kosche
Osnabrück.
Er
gab
1927
den
Anstoß
zur
Gründung
des
Osnabrücker
Schlossvereins,
der
sich
die
Wiederherstellung
des
damals
baufälligen
Osnabrücker
Schlosses
zur
Aufgabe
machte.
An
den
Amtsrichter
Bernard
Wieman
(1872–1940)
erinnert
eine
Grabstätte
auf
dem
Johannisfriedhof.
Bernard
Wieman
war
der
Sohn
eines
erfolgreichen
Lohgerbers
und
Lederkaufmanns
und
studierte
ab
1892
Jura.
Schon
während
seines
Studiums
pflegte
er
Kontakte
zu
vielen
literarisch
tätigen
Studienfreunden.
Nach
Abschluss
seines
Studiums
übte
er
zunächst
kommissarisch
Richterämter
in
Emden
und
Osnabrück
aus,
später
erhielt
er
seine
erste
Stelle
als
Amtsrichter
in
Alfeld
an
der
Leine.
Während
dieser
Jahre
veröffentlichte
er
einige
belletristische
Werke,
die
ihn
in
Kontakt
zu
namhaften
Schriftstellern
seiner
Zeit
wie
WilhelmRaabe
und
Hermann
Hesse
brachten.
Nach
einer
persönlichen
Katastrophe,
dem
Selbstmord
seiner
Verlobten
nur
wenige
Wochen
nach
der
Verlobung
im
Jahr
1918,
erkrankte
Wieman
schwer.
Seine
berufliche
Tätigkeit
konnte
er
erst
1921
wieder
aufnehmen,
diesmal
als
Amtsrichter
in
Osnabrück.
Eine
rege
Tätigkeit
entfaltete
er
auf
musikalischen,
literarischen
und
regionalgeschichtlichen
Gebieten.
So
wurde
1927
auf
seine
Initiative
hin
der
Schlossverein
gegründet.
1933
ging
Wieman
in
den
Ruhestand,
wurde
1939
aber
noch
einmal
als
Amtsrichter
in
Fürstenau
reaktiviert.
Beruflich
konnte
er
sich
dem
NS-
Regime
nicht
vollständig
entziehen.
Privat
entwickelte
er
jedoch
eine
zunehmende
Distanz
dazu,
wie
seine
Tagebuchaufzeichnungen
zeigen.
In
der
großen
Familiengrabstätte,
die
nur
mit
dem
Namen
seines
Vaters
C.
P.
Wieman
gekennzeichnet
ist,
befindet
sich
auch
sein
Grab.
Auf
der
Anlage
befinden
sich
zwei
Gruften,
die
der
Familien
C.
P.
Wiemann
undGrothaus,
eines
Schwiegersohnes
des
Familienpatriarchen.
Die
Grabanlage
auf
dem
Johannisfriedhof
wurde
von
dem
in
Berlin
wirkenden,
aus
Osnabrück
stammenden
Architekten
Erich
Goßling
nach
1908
errichtet.
Die
Bildhauerarbeiten
stammen
von
dem
Berliner
Künstler
Richard
Engelmann.
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
sammelt
Spenden,
um
kulturgeschichtlich
bedeutsame
Grabmale
zu
restaurieren:
Konto
18
010
bei
der
Sparkasse
Osnabrück,
Bankleitzahl
265
501
05.
Weitere
Informationen
unter
www.historische-
friedhoefe-
osnabrueck.de
Fotountertitel
Der
Architekt
Erich
Goßling
hat
die
Grabstelle
der
Familie
Wieman-
Grothaus
auf
dem
Johannisfriedhof
gestaltet,
in
der
auch
Bernard
Wieman
begraben
ist.
Foto:
Elvira
Parton
Gräber
erzählen
Geschichte
Autor:
Ernst Kosche