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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Präsident
des
Umweltbundesamtes,
Prof.
Dr.
Troge
fordert
eine
Änderung
des
Mietrechts,
dass
Vermieter
und
Mieter
Überschrift:
Wie das Mietrecht aufs Klima wirkt
Zwischenüberschrift:
Chef des Umweltbundesamtes: Anreize für Vermieter schaffen
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Das
Mietrecht
und
der
Klimaschutz
passen
nicht
zusammen.
"
Die
Anreize
im
Mietrecht
gehen
in
die
falsche
Richtung"
,
sagte
der
Präsident
des
Umweltbundesamtes,
Prof.
Dr.
Andreas
Troge,
während
einer
öffentlichen
CDU-
Fraktionssitzung
im
Rathaus.
Vermieter,
die
die
Heizungsanlage
ihrer
Immobilie
modernisieren,
können
maximal
elf
Prozent
der
Investitionskosten
auf
die
Mieten
umlegen.
"
Da
kann
er
das
Geld
besser
auf
dem
Kapitalmarkt
platzieren
und
die
Rendite
dort
kassieren"
,
sagt
Troge.
Das
Mietrecht
müsste
so
geändert
werden,
dass
alle
einen
Nutzen
daraus
zögen:
Der
Vermieter
könnte
sich
über
einen
zusätzlichen
Gewinn
freuen,
der
Mieter
über
niedrigere
Heizkosten
und
die
Allgemeinheit
über
den
Beitrag
zum
Klimaschutz.
Mit
dem
Ausflug
ins
Mietrecht
schrammte
Troge
am
eigentlichen
Thema
seines
Vortrages
knapp
vorbei:
Was
können
Städte
für
den
Klimaschutz
tun?
Das
Mietrecht
können
sie
nicht
ändern.
Sie
können
aber
in
der
Bauleitplanung,
in
der
Verkehrsführung,
im
Nahverkehr
oder
durch
Direktinvestitionen
in
die
kommunalen
Immobilien
Einfluss
auf
den
Klimaschutz
nehmen.
Langfristig
rechnen
Troge
setzte
sich
zum
Beispiel
dafür
ein,
beim
Bau
öffentlicher
Gebäude
alle
Möglichkeiten
zum
Klimaschutz
umzusetzen
und
dafür
auch
höhere
Kosten
in
Kauf
zu
nehmen,
die
sich
über
längere
Zeit
aber
bezahlt
machten.
Die
Abschreibungsfristen
müssten
entsprechend
verlängert
werden.
Dass
in
neuen
Baugebieten
Nahwärme-
Systeme,
Niedrigenergiestandards
oder
die
Nutzung
regenerativer
Energien
vorgeschrieben
werden
sollten,
ist
für
Troge
selbstverständlich.
Den
Kommunen
rät
der
Chef
des
Umweltbundesamtes
zu
einer
"
kooperativen
Energienutzung"
,
im
Klartext:
Die
Abwärme,
die
in
einem
Betrieb
entsteht,
kann
in
einem
anderen
Betrieb
oder
einem
benachbarten
Wohngebiet
genutzt
werden.
Unter
diesem
Aspekt
müssten
auch
Müllverbrennungsanlagen
neu
betrachtet
werden,
meint
Troge.
Weil
sie
meist
weit
außerhalb
errichtet
worden
seien,
könne
die
Wärme
kaum
genutzt
werden.
Moderne
Technik
mache
es
aber
heute
möglich,
Müllverbrennung
und
Energienutzer
näher
zusammenzubringen.
Beispiele
für
erfolgreiche
kommunale
Klimapolitik
brachte
der
Umweltdezernent
der
Stadt
Münster,
Thomas
Paal,
mit.
Münster
ist
2006
Deutschlands
Klimahauptstadt
geworden,
unter
anderem
mit
einem
Förderprogramm
zur
Altbausanierung
über
5,
3
Millionen
Euro.
Außerdem
setzt
die
Fahrrad-
Stadt
konsequent
auf
den
Ausbau
des
Radwegesystems
und
eine
klimafreundliche
Bauplanung.
Einen
großen
Schritt
nach
vorn
brachte
der
Bau
eines
eigenen
Gaskraftwerks
durch
die
Stadtwerke.
50
Prozent
des
Strombedarfs
der
Stadt
decken
die
Stadtwerke
damit.
Fotountertitel
Fachleute
unter
sich
(von
links)
:
Fritz
Brickwedde,
CDU-
Fraktionschef
und
Generalsekretär
der
Bundesumweltstiftung,
Thomas
Paal,
Umweltdezernent
in
Münster,
und
der
Präsident
des
Umweltbundesamtes
Andreas
Troge.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
hin
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