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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadtwerke
planen
die
Beteiligung
an
neuen
Kohlekraftwerken
mit
weniger
CO2
Ausstoß
als
Übergangstechnologie.
Allerdings
gibt
es
Bürgerinitiativen
gegen
diese
Kraftwerke,
womit
die
Investitionsentscheidung
noch
auf
der
Kippe
steht.
Der
Klimaschützer
André
Gehrke
ist
der
Auffassung,
die
Stadtwerke
sollen
das
Geld
in
Osnabrück
investieren.
Es
hätte
nicht
gegen
die
Ausweitung
von
Blockheizkraftwerken,
die
zugleich
Wärme
und
Strom
erzeugen.
Außerdem
könne
er
sich
mit
einem
Steinkohlekraftwerke
im
Hafen
anfreunden,
sofern
die
Wärme
in
Industrieanlagen
und
Wohnungen
sinnvoll
genutzt
werde.
Überschrift:
Stadtwerke setzen auf mehr Kohlestrom
Zwischenüberschrift:
Beteiligung an Kohlekraftwerken geplant
Artikel:
Originaltext:
Eigenen
Strom
erzeugen
die
Stadtwerke
jetzt
schon
mit
gasbetriebenen
Blockheizkraftwerken
und
Windrotoren
auf
dem
Piesberg.
Allerdings
nur
zu
einem
kleinen
Teil.
87
Prozent
des
Stroms
für
Osnabrück
mussten
die
Stadtwerke
im
vergangenen
Jahr
auf
dem
Großhandelsmarkt
einkaufen.
Dieser
Anteil
solle
kontinuierlich
sinken,
kündigt
Vertriebschef
Dr.
Klaus
Siedhoff
an.
Ein
erster
Schritt
in
Richtung
Unabhängigkeit
ist
die
Beteiligung
am
Gas-
und-
Dampfkraftwerk
in
Hamm-
Uentrop,
das
im
Herbst
ans
Netz
ging.
Mehr
als
zwei
Dutzend
Stadtwerke
und
regionale
Energieversorger,
darunter
auch
die
Genossenschaft
Teutoburger
Energie
Netzwerk
(TEN)
,
betreiben
die
850-
MW-
Anlage
als
Partner.
Die
nächsten
gemeinsamen
Schritte
sind
schon
geplant,
allerdings
nicht
mit
dem
vergleichsweise
klimafreundlichen
Erdgas
als
Energieträger,
sondern
mit
Kohle.
Vertriebschef
Siedhoff
sagt,
warum:
Langfristige
Erdgaslieferverträge
seien
heute
nicht
mehr
zu
bekommen,
Kohle
bedeute
dagegen
weniger
Abhängigkeit
von
einzelnen
Lieferanten.
Siedhoff
ist
bewusst,
dass
die
Kohlekraftwerke
wegen
ihrer
CO2
-
Emissionen
in
der
Kritik
stehen.
Er
hält
aber
dagegen,
die
neuen
Anlagen
mit
einem
Wirkungsgrad
von
46
Prozent
stießen
deutlich
weniger
Klimagase
aus
als
die
alten,
die
jetzt
das
Ende
ihrer
Lebensdauer
erreichten.
Moderne
Kohlekraftwerke
seien
somit
als
Übergangstechnologie
unverzichtbar.
Im
Übrigen
investierten
die
Stadtwerke
auch
in
die
erneuerbaren
Energien.
Der
Bau
neuer,
größerer
Windgeneratoren
auf
dem
Piesberg
koste
voraussichtlich
mehr
als
eine
Kraftwerksbeteiligung.
Geplant
sind
allerdings
zwei
Kraftwerksbeteiligungen
mit
jeweils
10
Millionen
Euro
bis
2011.
Projekt
Nr.
1
ist
ein
1500-
MW-
Kraftwerk,
das
26
kommunale
Stadtwerke
als
kleinerer
Partner
gemeinsam
mit
dem
großen
Gegner
RWE
in
Hamm
betreiben
wollen.
Das
zweite
Projekt
soll
mit
dem
Kraftwerksbauer
Trianel
verwirklicht
werden,
mit
dem
schon
beim
Gaskraftwerk
in
Hamm-
Uentrop
kooperiert
wird.
Dabei
favorisieren
die
Stadtwerke
einen
Standort
auf
dem
Bayer-
Gelände
in
Uerdingen
bei
Krefeld.
Dort
könnte
die
Abwärme
des
Kohlekraftwerks
für
den
benachbarten
Chemiepark
und
nahe
gelegene
Wohngebiete
genutzt
werden.
Die
Investitionsentscheidung
steht
allerdings
nach
Bürgerprotesten
auf
der
Kippe.
Es
gibt
aber
noch
eine
weitere
Option
im
nördlichen
Ruhrgebiet
bei
Lünen.
Doch
dort
will
eine
Bürgerinitiative
das
Kohlekraftwerk
ebenfalls
verhindern.
Kritische
Stimmen
gibt
es
auch
in
Osnabrück.
André
Gehrke
von
der
Klimaallianz
fände
es
sinnvoller,
wenn
die
Stadtwerke
das
Geld
in
Osnabrück
investieren
würden.
Die
Festlegung
auf
entfernte
Standorte
könne
zum
Bumerang
werden,
wenn
Kohlestrom
durch
die
CO2
-
Zertifikate
ab
2012
enorm
teurer,
Solar-
und
Windstrom
zugleich
wesentlich
billiger
werde.
Gehrke
setzt
sich
für
den
Bau
von
Blockheizkraftwerken
in
Osnabrück
ein,
die
zugleich
Strom
und
Wärme
erzeugen.
Der
Klimaschützer
kann
sich
aber
auch
mit
dem
Bau
eines
modernen
Steinkohlekraftwerks
im
Osnabrücker
Hafen
anfreunden,
sofern
die
Wärme
in
Industriebetrieben
und
Wohnungen
sinnvoll
genutzt
wird.
Bilduntertitel
Bürgerproteste
richten
sich
gegen
das
geplante
750-
MW-
Kohlekraftwerk
der
Firma
Trianel
in
Uerdingen,
an
dem
sich
die
Stadtwerke
Osnabrück
beteiligen
wollen.
Gut
für
den
Strompreis,
schlecht
fürs
Klima:
Auch
die
Stadtwerke
setzen
auf
Kohle.
Foto:
Archiv
Autor:
rll
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