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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bebilderter
Bericht
über
die
seit
2006
laufenden
Bauarbeiten
am
Dom
Überschrift:
Ein UFO für die Kirchenmusik
Zwischenüberschrift:
"Forum am Dom": Bauarbeiten laufen auf Hochtouren – Diözesanmuseum wird Ende April eröffnet – Ein Rundgang
Artikel:
Originaltext:
Von
Holger
Jansing
Osnabrück.
Im
Garten
an
der
Kleinen
Domsfreiheit
scheint
ein
außerirdisches
Flugobjekt
gelandet
zu
sein,
und
wenige
Meter
weiter
bauen
Handwerker
einen
Riesentresor
auf
vier
Stelzen
mitten
in
die
neuromanische
Margaretenkapelle:
Wer
die
interessanteste
Baustelle
der
Stadt
sucht,
wird
im
Schatten
der
Bischofskirche
fündig.
Die
Bauarbeiten,
die
im
Sommer
2006
begannen,
laufen
auf
Hochtouren.
Bereits
abgeschlossen
ist
die
umfassende
Sanierung
des
Kreuzganges
(siehe
Bericht
unten)
.
In
den
Nebengebäuden
im
Osten
und
Süden
(errichtet
am
Ende
des
19.
Jahrhunderts)
entsteht
bis
zum
Frühjahr
2008
das
neue
Diözesanmuseum,
das
1917
vom
damaligen
Bischof
Wilhelm
Berning
gegründet
worden
war.
Die
Eröffnung
ist
für
den
18.
April
geplant.
Im
Nachkriegsbau
im
Westen
bekommt
das
Seelsorgeamt
renovierte
Büros,
und
die
Chöre
am
Dom
können
künftig
in
einem
extravaganten
Anbau
proben.
Alles
neu
macht
der
Mai,
könnte
man
meinen,
denn
der
Katholikentag,
der
vom
21.
bis
25.
Mai
2008
in
Osnabrück
stattfindet,
hat
das
seit
Jahren
geplante
und
inzwischen
fast
auf
Eis
gelegte
Bauprojekt
"
Forum
am
Dom"
beschleunigt.
Von
der
Dynamik
sind
selbst
die
Beteiligten
überrascht.
"
Da
kann
einem
manchmal
schon
die
Puste
ausgehen"
,
sagt
Museumsleiter
Dr.
Hermann
Queckenstedt.
Von
außen
sind
die
Bauarbeiten
kaum
wahrzunehmen.
Allein
der
neue
Probenraum
für
die
Domchöre
sticht
ins
Auge.
Der
ovale
Anbau
östlich
des
Kreuzganges
ist
vollständig
mit
Kupferplatten
verkleidet,
die
in
der
Sonne
glänzen.
Künftig
werden
sie
wie
die
Hauben
der
Domtürme
grüne
Patina
ansetzen.
Der
Anbau
hat
inzwischen
Gestalt
angenommen.
Das
abfallende
Geländeniveau
ist
beibehalten
worden,
so
dass
wie
in
einem
Theater
die
Sitzreihen
mit
bis
zu
200
Plätzen
im
Halbrund
abgestuft
sind.
Am
tiefsten
Punkt
ist
eine
Art
Bühne,
auf
der
ein
Flügel
und
der
Dirigent
Platz
finden.
Bisher
mussten
die
Domchöre
in
beengten
Räumen
proben.
Doch
schon
bald
kann
Direktor
Johannes
Rahe
seine
erfolgreiche
Arbeit
unter
wesentlich
besseren
Bedingungen
fortsetzen
–
und
das
in
spektakulärer
Architektur.
Wie
in
einem
antiken
Tempel
fällt
Tageslicht
durch
ein
kreisrundes
Dachfenster
ins
Innere.
Im
Mittelpunkt
des
4,
8
Millionen
Euro
teuren
Umbaus,
den
der
Luxemburger
Architekt
Christian
Bauer
geplant
hat,
steht
das
neue
Diözeanmuseum.
Bisher
war
es
nach
Ansicht
von
Spöttern
mehr
ein
begehbares
Magazin,
ein
Sammelsurium,
das
sich
kaum
einem
Besucher
richtig
erschloss.
Bezeichnend
war
wohl,
dass
der
Zugang
versteckt
im
Ostflügel
des
Kreuzganges
lag.
Künftig
gibt
es
ein
repräsentatives
Foyer,
das
sich
zum
Domvorplatz
im
Westen
öffnet
und
auch
als
Begegnungszentrum
genutzt
werden
kann.
Früher
war
von
hier
aus
lediglich
das
Seelsorgeamt
zu
erreichen,
nun
erschließt
sich
der
gesamte
Komplex.
Im
Untergeschoss
wird
es
Garderoben
und
Toiletten
geben,
in
der
Nähe
der
Kasse
auch
einen
Shop,
wie
sich
das
für
ein
richtiges
Museum
gehört.
Museumsleiter
Hermann
Queckenstedt
und
seine
Mitarbeiterinnen
Jutta
Gladen
und
Friederike
Dorner
sind
seit
Monaten
damit
beschäftigt,
eine
moderne
Ausstellungskonzeption
zu
erarbeiten.
Im
Kern
wird
es
einen
Rundgang
durch
die
Zeit
von
der
Entstehung
des
Bistums
um
800
bis
in
die
Gegenwart
geben.
Die
Sammlung
wird
ausgedünnt,
damit
die
einzelnen
Exponate
besser
zur
Geltung
kommen.
Details
mussten
die
Handwerker
bereits
während
des
Umbaus
berücksichtigen.
Im
ersten
Museumsraum
hinter
dem
neuen
Foyer
verlegten
sie
eine
dicke
Estrichschicht,
um
statt
Treppenstufen
einen
behindertengerechten
Übergang
zu
erhalten.
Im
Boden
wurde
eine
Öffnung
ausgespart,
in
der
künftig
unter
einer
mächtigen
Glasscheibe
das
älteste
Objekt
im
Original
präsentiert
wird:
die
1200
Jahre
alte,
prächtige
Silberfibel
–
und
darunter
das
maßstabsgetreue
Foto
des
Bischofsgrabes,
in
dem
sie
gefunden
wurde.
Es
ging
aber
auch
immer
wieder
um
technische
Dinge.
Temperatur-
und
Feuchtigkeitsschwankungen
seien
für
wertvolle
Ausstellungsstücke
tödlich,
sagt
der
Museumsleiter
–
insbesondere
für
Textilien.
Deshalb
wurden
von
innen
zusätzliche
Fenster
mit
Isolierglas
eingebaut,
in
die
neu
gedämmten
Wände
Heizungsschläuche
verlegt
und
unterm
Dach
eine
komplizierte
Klimaanlage
installiert.
Aus
konservatorischen
Gründen
wird
das
Tageslicht
an
vielen
Stellen
abgedunkelt.
Noch
ist
die
Luft
staubig,
und
überall
stehen
Gerüste
im
Weg.
Doch
schon
jetzt
lässt
sich
erahnen,
dass
etwas
Großartiges
entsteht.
Dieser
Eindruck
bestätigt
sich
vor
allem
in
der
neuromanischen
Margaretenkapelle,
die
früher
von
der
Kleinen
Domsfreiheit
aus
zugänglich
war.
Hier
entsteht
gerade
ein
Raum
im
Raum,
eine
Art
Tresor
auf
vier
Stelzen,
der
mit
schwarzen
Holzplatten
verkleidet
wird.
Künftig
werden
dort
im
Obergeschoss
Teile
des
Domschatzes
ausgestellt
–
Gold,
Silber
und
Edelsteine,
in
einigen
der
rund
50
speziell
angefertigten
Vitrinen
sicher
verwahrt.
"
Dieser
Entwurf
ist
der
Clou
des
neuen
Museums"
,
sagt
Hermann
Queckenstedt
und
lobt
den
Luxemburger
Architekten
und
seine
Osnabrücker
Partner
in
höchsten
Tönen.
Für
diesen
und
einige
der
anderen
Räume
gibt
es
auch
besondere
Lichtkonzepte,
die
die
Ausstellungsmacher
bis
ins
Detail
ausprobiert
haben.
Dabei
fiel
ihnen
zum
Beispiel
auf,
dass
beleuchtete
blaue
Seide
braun
erscheint
und
deshalb
als
Hintergrund
nur
bedingt
geeignet
ist.
Im
neuen
Diözesanmuseum
wird
es
eine
weitere
Attraktion
geben.
In
einen
Raum
soll
quer
als
Riegel
ein
Lettner
eingebaut
werden
–
also
ein
Bauteil,
das
früher
in
der
Kirche
die
Geistlichen
von
den
Gläubigen
getrennt
hat.
Acht
insgesamt
600
Kilogramm
schwere
Apostelfiguren
sollen
auf
dieser
Installation
ihren
Platz
finden.
Das
sei
auch
eine
statische
Herausforderung,
sagt
der
Museumsleiter.
Er
und
sein
Team
freuen
sich,
künftig
auch
eigene
Räume
für
Wechselausstellungen
und
pädagogische
Angebote
zur
Verfügung
zu
haben.
Die
seien
bisher
immer
schon
sehr
gut
angenommen
worden,
berichtet
Jutta
Gladen
und
weist
auf
die
zahlreichen
Führungen
für
Kinder
hin.
Für
die
Historikerin
steht
fest:
"
Wir
sind
eine
Marke
im
Kulturbetrieb
der
Stadt."
Die
Präsentationsfläche
für
die
Dauerausstellung
im
Diözesanmuseum
bleibt
übrigens
in
etwa
gleich.
Und
für
das
wichtigste
Exponat
ist
nicht
einmal
Platz.
Das
sei
die
Bischofskirche
selbst,
sagt
Hermann
Queckenstedt:
"
Alle
unsere
Überlegungen
gehen
vom
Dom
aus."
Es
sei
deshalb
nur
folgerichtig,
auch
das
Leben
in
der
Diözese
heute
zu
thematisieren.
Damit
wird
der
Ausstellungsrundgang
künftig
enden.
Weitere
Motive
von
den
Umbauarbeiten
am
Dom
in
unserer
Internet-
Bildergalerie
unter
www.neue-
oz.de
Bilduntertitel
Glänzende
Zeiten:
Extravagant
ist
der
ovale,
vollständig
mit
Kupferplatten
versehene
Anbau,
in
dem
künftig
die
Chöre
am
Dom
proben
werden.
Tageslicht
ins
Innere
fällt
durch
ein
kreisrundes
Dachfenster.
Fotos:
Jörn
Martens
Installation:
Unter
einer
Glasplatte
werden
das
Foto
eines
Bischofsgrabes
und
die
1200
Jahre
alte
Fibel
(kleines
Bild)
gezeigt.
Hermann
Queckenstedt,
Jutta
Gladen
und
Friederike
Dorner
(von
links)
begutachten
die
Baustelle.
Riesentresor:
Handwerker
bauen
derzeit
in
die
neuromanische
Margaretenkapelle
einen
Ausstellungsraum
auf
Stelzen,
in
dem
künftig
der
kostbare
Domschatz
zu
sehen
ist.
Das
ist
der
Clou
des
neuen
Diözesanmuseums.
Feuervergoldet:
Die
3,
6
Zentimeter
lange
Silberfibel
vom
Anfang
des
9.
Jahrhunderts
wurde
in
einem
Grab
am
Dom
gefunden
wurde.
Autor:
Holger Jansing
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