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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Artikel
berichtet
über
die
Bürgerkritik
an
den
veränderten
Busverbindungen
und
darüber,
dass
sich
Ratsfraktionen
und
Stadtwerke
Verbesserungsvorschläge,
die
die
Bürgerinitiativen
Neustadt,
Eversburg,
Nahne
und
Schinkel
erarbeitet
hatten,
gar
nicht
erst
anhören
wollten.
Überschrift:
Initiative sauer über Absage der Parteien
Zwischenüberschrift:
Scharfe Bürgerkritik an Buslinien
Artikel:
Originaltext:
swa
Osnabrück.
Während
in
der
Küche
des
Schreberstübchens
der
Grünkohl
auf
kleiner
Flamme
köchelte,
kochte
der
Volkszorn
im
Versammlungsraum
der
Kleingartenkneipe
jetzt
fast
über.
Die
Anwohner
der
Berningshöhe
sind
nicht
nur
sauer
über
die
veränderten
Busverbindungen
zu
ihrem
Wohngebiet.
Dass
sich
die
Ratsfraktionen
und
die
Stadtwerke
ihre
Sorgen
und
Verbesserungsvorschläge
gar
nicht
erst
anhören
wollten,
bezeichnete
Wolfgang
Quade
als
"
große
Sauerei"
.
Mit
den
unzufriedenen
Bürgervereinen
Eversburg,
Nahne
und
Schinkel
hatten
die
Neustädter
einen
Vorschlag
erarbeitet
(s.
Verbesserungsvorschlag)
,
über
den
die
Verantwortlichen
im
Rat
derzeit
aber
nicht
mit
ihnen
diskutieren
wollten.
Die
gut
60
Teilnehmer
der
Versammlung,
zu
der
der
Bürgerverein
Neustadt
eingeladen
hatte,
gaben
Schriftführer
Quade
recht:
"
Man
darf
uns
nicht
so
auf
dem
Proppen
sitzen
lassen."
Was
die
Initiative
völlig
auf
die
Palme
gebracht
hatte,
war
die
Art
der
Absage:
Am
16.
November
hatte
Stadtwerke-
Verkehrsvorstand
Dr.
Stephan
Rolfes
mitgeteilt:
"
Wir
haben
großes
Interesse
daran,
an
dem
Termin
teilzunehmen."
Wer
kommen
sollte,
war
noch
unklar.
Am
Veranstaltungstag
wurde
gegen
9
Uhr
auch
der
Name
eines
Abgesandten
mitgeteilt.
Vier
Stunden
später
ging
dann
die
E-
Mail
ein:
"
Wir
nehmen
Bezug
auf
den
Beschluss
des
Verwaltungsausschusses
vom
21.
11.
2007,
dem
wir
uns
anschließen.
Nachdem
konkrete
Erfahrungswerte
–
nicht
vor
Ablauf
von
sechs
Monaten
seit
Einführung
des
neuen
Fahrplans
–
vorliegen,
sind
wir
gerne
zu
Gesprächen
bereit."
Konkrete
Erfahrungswerte
von
Fahrgästen
von
der
Berningshöhe
hätten
Politiker
von
SPD,
CDU,
FDP
und
Grünen
aber
im
Schreberstübchen
bekommen
können.
Denn
Heinz
Stucke
hatte
auf
seine
Fragebogenaktion
zahlreiche
Rückmeldungen
bekommen.
Lediglich
2,
4
Prozent
der
Befragten
seien
mit
dem
neuen
Angebot
zufrieden.
Fast
drei
Viertel
der
berufstätigen
Busnutzer
wollen
wieder
auf
andere
Verkehrsmittel
umsteigen.
Kritik
übten
viele
an
verlängerten
Fahrzeiten.
Hauptbahnhof,
Geschäfte
in
der
Südstadt,
der
Markt
am
Riedenbach,
Ärzte,
Apotheken,
Kirche,
Kneipe
oder
Kino
seien
schlechter
zu
erreichen.
Diese
Nachteile
würden
durch
die
bessere
Erreichbarkeit
des
Finanzamtes
nicht
aufgewogen.
Peter
Jeda,
2.
Vorsitzender
des
Bürgervereins
und
Geschäftsmann
der
Iburger
Straße:
"
Wir
spüren
das."
Die
weniger
mobilen
Kunden
müssten
jetzt
beliefert
werden,
einige
bewirten
ihre
Kundschaft
während
der
Wartezeiten
im
Laden.
Vor
allem
die
Linie
E
51
Berningshöhe–Rosenplatz
sei
als
Energie-
und
Geldverschwendung
kritisiert
worden.
84
Prozent
der
Befragten
nutzen
sie
nicht.
Für
Günter
Wehmeier,
Beirat
im
Bürgerverein
Neustadt,
sind
derartige
Reaktionen
erklärlich:
"
Wenn
man
eine
attraktive
Linie
nach
45
Jahren
streicht,
muss
man
sich
über
Reaktionen
nicht
wundern."
Bilduntertitel
Geld-
und
Energieverschwendung
ist
aus
Sicht
der
kritischen
Bürger
die
Buslinie
E
51.
Taktzeiten
und
Streckenführung
seien
so
angelegt,
dass
keiner
mitfahre.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
swa