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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausstellung
der
Privatsammlung
von
Handtaschen
aus
den
Jahren
1900
bis
1920
in
der
Villa
Schlikker.
Überschrift:
Gründerzeit: Silber war der letzte Schrei
Zwischenüberschrift:
Ausstellung in der Villa Schlikker
Artikel:
Originaltext:
rei
Osnabrück.
Silber,
immer
wieder
Silber.
Mit
ihren
Handtaschen
müssen
die
Frauen
der
Gründerzeit
einen
schillernden
Auftritt
gehabt
haben,
wenn
es
nach
der
Modefarbe
dieser
Zeit
geht.
Das
ist
derzeit
in
der
Villa
Schlikker
zu
sehen,
wo
Professor
Lothar
und
Inge
Beinke
einen
Teil
ihrer
privaten
Sammlung
zeigen.
rei
Osnabrück.
Silber
war
zwischen
1900
und
1920
die
Farbe
schlechthin,
wenn
es
um
Handtaschen
ging.
Das
zeigen
die
Exemplare,
die
Inge
Beinke
aus
dieser
Zeit
gesammelt
hat.
Ob
nun
im
Stil
der
Neuen
Sachlichkeit,
des
Art
Déco
oder
im
Jugendstil:
Silbernetztaschen
waren
das
Gebot
der
Stunde.
"
Die
Dame
der
Gesellschaft
hat
damals
eine
Silbernetztasche
getragen"
,
sagt
Inge
Beinke.
Ganz
billig
war
das
nicht.
Erst
Jazztaschen
konnten
sich
auch
weniger
reiche
Frauen
leisten.
Allerdings
nicht
die
Variante
mit
den
vielfarbigen
Pailletten,
sondern
eher
die
mit
dem
einfarbigen
Muster.
Inge
Beinke
weiß
nicht
mehr,
wie
ihre
Sammelleidenschaft
begonnen
hat.
Die
erste
Silbernetztasche
erbte
sie
1974
von
ihrer
Mutter.
Bis
aus
dem
ersten
Exemplar
eine
Sammlung
wurde,
dauerte
es
allerdings
einige
Jahre.
"
Irgendwann
habe
ich
dann
eine
zweite
Tasche
erstanden"
,
berichtet
sie.
Der
folgten
immer
weitere
Stücke.
Im
Laufe
der
Zeit
hat
Beinke
Kriterien
erschaffen,
nach
denen
sie
die
Taschen
auswählt.
Für
sie
zählen
vor
allem
ästhetische
Gründe
und
die
Tatsache,
dass
die
Taschen
aus
der
Gründerzeit
stammen.
Aber
auch
Portemonnaies
sind
im
Laufe
der
Zeit
dazugekommen.
Durch
die
Leidenschaft
seiner
Frau
kam
auch
Lothar
Beinke
zum
Sammeln.
Er
interessiert
sich
unter
anderem
für
Zuckerzangen,
Waagen
und
Gewichte,
die
momentan
auch
in
der
Villa
Schlikker
zu
sehen
sind.
Zusammen
hat
das
Ehepaar
außerdem
auch
seine
Spardosensammlung
in
der
Villa
gezeigt.
Wenn
die
Beinkes
zurzeit
jeden
Samstag
ihre
Exponate
im
Museum
vorstellen,
stehen
die
Silbernetztaschen
und
das
Sammeln
selbst
im
Mittelpunkt.
Lothar
Beinke
hat
sich
im
Laufe
der
Zeit
zu
einem
Experten
für
die
allgemeine
Theorie
des
Sammelns
entwickelt.
"
Eine
Sammlung
beginnt
mit
drei
Exemplaren"
,
sagt
er.
Bei
den
meisten
Sammlern
beginne
die
Leidenschaft
damit,
dass
sie
ein
schönes
Einzelstück
bekommen.
"
Irgendwann
finden
sie
bei
einem
Antiquitätenhändler
oder
auf
einem
Flohmarkt
einenähnlichen
Gegenstand"
,
so
Lothar
Beinke.
Damit
beginnt
die
Sammelleidenschaft.
Die
Sammler
entwickeln
Kriterien,
nach
denen
sie
neue
Gegenstände
kaufen,
lesen
Fachzeitschriften
und
treten
in
Vereine
ein.
Unter
Psychologen
gelten
Sammler
übrigens
als
verrückt,
weil
sie
einer
unvernünftigen
Beschäftigung
nachgehen.
Anders
geht
es
Soziologen,
die
das
Sammeln
als
nützliche
Tätigkeit
sehen.
Von
silbernen
Handtaschen
und
Zuckerzangen:
Villa
Schlikker,
Di.–Fr.
11
bis
18
Uhr,
Sa./
So.
10
bis
18
Uhr;
Führungen
samstags
15
bis
16
Uhr.
Fotountertitel
Ungewöhnliche
Exponate:
In
der
Villa
Schlikker
zeigen
Lothar
und
Inge
Beinke
ihre
Sammlung,
zu
der
auch
Handtaschen
aus
der
Gründerzeit
gehören.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
rei