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1.
Erscheinungsdatum:
17.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Historischer
Rückblick
auf
das
älteste
Grab
auf
dem
Johannisfriedhof
in
der
Reihe
"
Gräber
erzählen
Geschichte"
Überschrift:
Das älteste erhaltene Grab auf dem Johannisfriedhof
Zwischenüberschrift:
Wegbereiter des Klassizismus: Canonicus Clemens Lipper
Artikel:
Originaltext:
Von
Ernst
Kosche
Osnabrück.
Die
beiden
ersten
Erbbegräbnisstellen
an
der
Mauer
des
1808
eingerichteten
"
Neustädter
Todtenhofs"
kaufte
im
selben
Jahr
der
alte
Canonicus
des
aufgehobenen
Johannisstiftes
für
den
damals
hohen
Preis
von
20
Reichstalern.
Nach
seinem
Tod
am
25.
Mai
1813
wurde
er
hier
beigesetzt.
Sein
Grabmal
dürfte
das
älteste
heute
noch
erhaltene
auf
dem
Johannisfriedhof
sein.
Clemens
Lipper
(1742–
1813)
stammte
aus
einer
Münsteraner
Beamtenfamilie,
deren
bekanntestes
Mitglied
sein
älterer
Bruder
Wilhelm
Ferdinand
Lipper
war,
der
als
Nachfolger
Johann
Conrad
Schlauns
den
Innenausbau
des
Münsteraner
Schlosses
vollendete.
Clemens
Lipper
wurde
von
seiner
Familie
für
eine
geistliche
Karriere
bestimmt.
Er
machte
nach
Abschluss
seines
Theologiestudiums
die
übliche
Karriere
eines
katholischen
Stiftsherrn
in
Westfalen
und
sammelte
Pfründe.
So
war
er
Stiftsherr
in
Wildeshausen,
am
Alten
Dom
in
Münster
und
seit
1768
an
St.
Johann
in
Osnabrück.
Lipper
widmete
sich
der
Architektur
aus
Liebhaberei,
fertigte
zahlreiche
Pläne
an,
die
jedoch
kaum
umgesetzt
wurden.
Als
er
1780
von
der
Osnabrücker
Regierung
aufgeforderte
wurde,
seine
eingereichten
Pläne
für
die
neue
Land-
und
Justizkanzlei
durch
Kostenvoranschläge
zu
ergänzen,
musste
er
kleinlaut
gestehen,
dass
er
kein
praktischer
Baumeister
sei
und
dass
er
die
Preise
der
hiesigen
Baumeister
nicht
kenne.
Lippers
Bedeutung
für
Osnabrück
liegt
vor
allem
darin,
dass
er
hier
als
Anreger
für
die
Aufnahme
des
Klassizismus
diente
und
die
Verbindung
der
Osnabrücker
Regierung
zu
seinem
Bruder
herstellte,
dessen
fachlicher
Rat
in
architektonischen
Fragen
mehrfach
eingeholt
wurde.
An
den
Canonicus
erinnert
ein
Grabpfeiler,
der
aus
einer
sich
nach
oben
verjüngenden
Säule
auf
einem
zweifach
gestuften
Sockel
besteht.
Auf
der
Säule
steht
eine
große
steinerne
Urne.
Vor
dem
Pfeiler
liegt
eine
Inschrifttafel,
deren
Text
kaum
noch
zu
entziffern
ist.
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
sammelt
Spenden,
um
kulturgeschichtlich
bedeutsame
Grabmale
zu
restaurieren:
Konto
18
010
bei
der
Sparkasse
Osnabrück,
Bankleitzahl
265
501
05.
www.historische-
friedhoefe-
osnabrueck.de
Fotountertitel
Ein
imposanter
Grabpfeiler
erinnert
an
Clemens
Lipper:
Auf
einer
sich
nach
oben
verjüngenden
Säule
steht
eine
große
steinerne
Urne.
Foto:
Elvira
Parton
Gräber
erzählen
Geschichte
Autor:
Ernst Kosche