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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Boris
Pistorius
besucht
Weil
Industrieanlagen,
weltweit
agierendes
Unternehmen
in
Atterfeld.
Die
ist
Produzent
von
Wasserfiltern,
sogenannten
Umkehrosmoseanlagen.
Überschrift:
Auch für Arsen im Wasser den passenden Filter
Zwischenüberschrift:
Weil entwickelt Filtersysteme für weltweiten Einsatz
Artikel:
Originaltext:
mac
Osnabrück.
Zur
Begrüßung
gibt
es
keinen
Sekt,
sondern
Wasser.
Hochfeines
Tafelwasser
mit
dem
Namen
ea,
um
genauer
zu
sein.
Im
Restaurant
kostet
die
Flasche
5
bis
10
Euro.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
lässt
es
sich
schmecken.
Er
ist
zu
Besuch
bei
Weil
Industrieanlagen
in
Atterfeld,
um
das
weltweit
agierende
Unternehmen
näher
kennenzulernen.
Das
produziert
neben
dem
ea-
Wasser
vor
allem
Wasserfilter
–
in
der
Fachsprache
Umkehrosmoseanlagen
genannt.
In
Indien
etwa
filtern
die
Osnabrücker
damit
das
Arsen
aus
dem
kostbaren
Nass,
erklärt
Firmengründer
und
Geschäftsführer
Professor
Gerhard
Weil.
Das
Gift
kommt
auf
dem
Subkontinent
von
Natur
aus
vermehrt
vor.
Etwa
2
000
bis
3
000
Menschen
sterben
täglich
in
Indien
an
Arsenvergiftung,
schildert
Weil
weiter.
Schwarze
Flecken
an
Händen
und
Füßen
sind
die
Anzeichen
dafür.
Kleine,
einfach
zu
bedienende
Anlagen
von
Weil
säubern
inzwischen
an
vielen
Orten
das
Quellwasser.
In
ländlichen
Gegenden
etwa
kämen
die
Frauen
dann
mit
ihren
Krügen
auf
dem
Kopf
zu
den
Filteranlagen
und
zapften
ihre
zehn
Liter
gefiltertes
Wasser
für
den
Tag
ab,
erzählt
Gerhard
Weil.
In
Deutschland
seien
etwa
40
Wasserkraftwerke
mit
einer
Anlage
zur
Entarsenisierung
ausgestattet.
Insgesamt
beschäftigt
die
Firma
26
Mitarbeiter,
fünf
davon
sind
Ingenieure.
"
Eine
beachtliche
Zahl"
,
meint
der
Oberbürgermeister
anerkennend.
Die
fünf
sorgen
auch
dafür,
dass
das
Unternehmen
nicht
stehenbleibt.
Sie
entwickeln
neue
Produkte
und
suchen
nach
individuellen
Lösungen
für
private
oder
öffentliche
Auftraggeber.
Die
Osnabrücker
Stadtwerke
etwa
haben
Gerhard
Weil
und
sein
Team
bei
der
Wasserenthärtung
mittels
Nanofiltration,
also
des
Ausfiltern
mittels
Drucks
etwa
von
Schwermetallen,
beraten.
Als
die
Firma
Q-
Cells
2001
gegründet
wurde,
war
Weil
Industrieanlagen
mit
dabei:
Sie
entwickelte
das
Grundverfahren,
um
reinstes
Wasser
für
den
Solarzellenhersteller
zu
produzieren.
Außerdem
bauten
die
Osnabrücker
die
größte
existierende
Reinstwasseranlage
in
Bitterfeld-
Wolfen,
wo
Q-
Cells
seinen
Hauptsitz
hat.
Seit
2006
hat
Weil
auch
ein
kleines
Büro
an
dem
ostdeutschen
Produktionsort.
Doch
auch
im
Kleinen
kommen
die
Produkte
von
Weil
zum
Einsatz.
In
einer
Musterküche
führte
Gerhard
Weil
Boris
Pistorius
die
verschiedenen
Filteranlagen
für
den
Heimgebrauch
vor.
Die
Reinheit
des
Osnabrücker
Leitungswassers
wolle
er
mit
seinen
Produkten
aber
keineswegs
infrage
stellen,
betonte
Firmenchef
Gerhard
Weil.
"
Wir
veredeln
es
nur
und
machen
daraus
ein
Tafelwasser"
,
erklärte
er
und
prostete
dem
Oberbürgermeister
mit
seinem
Glas
zu.
Bilduntertitel:
Prosit
auf
sauberes
Wasser:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
(links)
und
Firmenchef
Gerhard
Weil.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
mac