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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mangelhafte Planung kommt Klinikum-Besucher teuer zu stehen
Zwischenüberschrift:
Zu "Patienten und Besucher müssen bald zahlen – Parken am Klinikum nicht mehr kostenfrei" (3. November).
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Ab jetzt wird also kassiert am Klinikum das Parken ist nicht mehr gebührenfrei. Die Gründe dafür: steigende (!) Besucherzahlen und Autoaufbrüche bei den Mitarbeiterfahrzeugen! Daneben wurde erkannt, dass die dem Klinikum nahe gelegenen Plätze oft schon früh von den Mitarbeitern belegt wurden und somit Besuchern und Patienten nur weiter entfernte Parkplätze zur Verfügung gestanden hätten und darüber hinaus neue ambulante Angebote im Ärztehaus etc. die Parksituation immer schwieriger machten′. Statt dem (gestiegenen) Bedarf Rechnung zu tragen und weiteren Parkraum zu schaffen, werden jetzt die Besucher zur Kasse gebeten. Was will man aber mit der Einführung von Parkgebühren erreichen? Etwa wieder rückläufige Besucherzahlen (ist nicht jeder Besuch gleichzeitig eine kleine, aber umso wichtigere begleitende Maßnahme im Sinne des Heilungsprozesses)? Oder geht es (aktuell) nur um die Finanzierung eines (endlich ordentlichen) Mitarbeiterparkplatzes, der bei den Planungen wohl schlicht vergessen wurde′ anschließend aber im Grunde nur noch um eine zusätzliche Einnahmequelle? Die Preise seien günstig′, heißt es weiter. Um ein günstiges Angebot′ echt beurteilen zu können, lässt sich am besten in D-Mark rechnen: Wer einen Angehörigen über einen Monat lang täglich vormittags (zum Beispiel für Gespräche mit den Ärzten) besucht, zahlt ca. 60, 00 DM, wer abends zusätzlich noch mal nach eventuell zu reinigender Wäsche schaut oder einfach auch nur Gute Nacht′ sagen möchte, muss schon 120, 00 DM fürs Parken berappen. Viel Geld, auch in Euro! Aber damit wird auch klar: Diese rund 700 Stellplätze sind eine wahre Goldgrube′. Dabei darf daran gezweifelt werden, ob sich an der schwierigen Situation irgendetwas ändern wird. Denn mehr Parkraum wird ja nicht angeboten (de facto sogar erheblich weniger, da die Schranken bei null keinen Falschparker′ mehr einlassen). Und wer zukünftig wo parkt, bleibt völlig offen. Denn wie es aussieht, ist der Mitarbeiterparkplatz (jetzt P1) als solcher gar nicht gekennzeichnet und kann demzufolge von jedermann benutzt werden (zum Beispiel von den Kunden′ und Angestellten des neuen Ärztehauses mit Praxen, einer Apotheke, einem Hörgeräte-Dienstleister und einem Pflege-Beratungs(!) zentrum, aber null Parkplätzen vor der Tür es sei denn, man käme mit dem Hubschrauber, der Platz ist meistens frei. Gebühren sollen auch für den alten P3 (jetzt P4) erhoben werden, den am weitesten entfernten Platz. Für ältere Besucher kann der Weg von dort bis zum Haupteingang schon mal bis zu 10 Minuten betragen, eigentlich unzumutbar. Fazit: Schade, dass eine von Anfang an mangelhafte Planung nun auf dem Rücken zukünftiger Besucher ausgetragen wird und dass die OPG trotz aller Technik noch nicht in der Lage ist, laufend anzuzeigen, wie viele Plätze im Grunde eigentlich fehlen."
Autor:
Henning Gebhardt


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