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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Aufforstung
der
Waldflächen,
die
durch
den
Orkan
"
Kyrill"
beschädigt
wurden,
läuft
auf
Hochtouren.
Es
wichtig,
die
richtigen
Baumarten
für
die
unterschiedlichen
Flächen
zu
finden.
Darüber
entscheidet
die
Qualität
des
Bodens,
die
Nährstoffversorgung
und
der
Wassergehalt.
Die
eigentliche
Pflanzung
beginnt
im
Januar
2008
und
wird
zum
Teil
Schulen
als
Schülerpflanzung
angeboten.
Überschrift:
Baggern für Generationen
Zwischenüberschrift:
Nach "Kyrill" folgt nun die Wiederaufforstung
Artikel:
Originaltext:
kri
Osnabrück/
Belm.
Orkan
"
Kyrill"
mag
Anfang
des
Jahres
viele
Bäume
kleingekriegt
haben
–
nicht
jedoch
den
Willen,
den
Waldbestand
auch
für
nachfolgende
Generationen
zu
erhalten.
Die
Wiederaufforstung
der
Schadflächen
läuft
deshalb
auf
Hochtouren.
Auf
35
000
Hektar
werden
mehr
als
100
000
neue
Bäume
gepflanzt.
In
der
Regionalförsterei
Iburg,
die
auch
für
den
Landeswald
in
Belm
und
im
Nettetal
zuständig
ist,
wurden
insgesamt
15
000
Festmeter
Holz
vom
Sturm
umgeworfen.
Das
ist
etwa
die
doppelte
Menge
dessen,
was
planmäßig
pro
Jahr
geerntet
wird.
Diese
Lücken,
die
"
Kyrill"
geschlagen
hat,
werden
jetzt
nach
und
nach
wieder
geschlossen.
Um
die
richtigen
Baumarten
für
die
unterschiedlichen
Flächen
zu
finden,
führte
die
Regionalförsterei
Iburg
eine
umfassende
Standortkartierung
durch.
"
Entscheidend
für
die
Baumwahl
ist
die
Qualität
des
Bodens"
,
erklärt
Horst
Wieting,
verantwortlich
für
die
Öffentlichkeitsarbeit
im
Niedersächsischen
Forstamt
Ankum.
Die
Nährstoffversorgung
und
der
Wasserhaushalt
entschieden
darüber,
wo
welche
Baumart
gepflanzt
werde.
Auf
der
sieben
Hektar
großen
Fläche
am
Schinkelberg
in
Belm
werden
in
Zukunft
35
000
Roteichen,
Buchen,
Bergahorn
und
Wildkirschen
wachsen
und
gedeihen.
"
Wir
haben
Baumarten
ausgewählt,
die
tiefer
wurzeln
als
die
Fichten,
die
hier
reihenweise
umgekippt
sind"
,
berichtet
Horst
Wieting
weiter.
Die
Fläche
in
Belm
bedarf
allerdings
einer
besonderen
Bearbeitung:
Unter
den
Fichten
hatte
sich
im
Laufe
der
Jahre
eine
saure
Humusschicht
angesammelt,
und
nach
dem
Kahlschlag
durch
"
Kyrill"
konnte
sich
eine
üppige
Brombeervegetation
ausbreiten.
Aus
diesem
Grund
wurde
der
Boden
in
den
vergangenen
Tagen
mit
einem
Spezial-
Bagger
bearbeitet.
Eine
zum
Rechen
umgebaute
Schaufel
half
dabei,
die
Brombeerranken
zur
Seite
zu
drücken,
den
Boden
zu
lockern
und
so
Pflanzfelder
anzulegen.
"
Der
Kleinbagger
bewegt
sich
ausschließlich
auf
Gassen,
um
die
Bodenverdichtung
auf
der
Fläche
zu
vermeiden"
,
erklärte
Wieting.
Schüler
sollen
helfen
Die
eigentliche
Pflanzung
beginnt
dann
im
Januar
oder
Februar
2008.
Ein
Teil
davon
wird
den
Osnabrücker
Schulen
als
Schülerpflanzung
angeboten.
Allerdings
wird
es
einige
Jahrzehnte
dauern,
bis
der
neue
Baumbestand
eine
stattliche
Höhe
erreichen
wird.
"
Die
Roteiche
wächst
relativ
schnell.
In
40
Jahren
werden
diese
Bäume
ungefähr
die
Höhe
der
hier
zerstörten
Fichten
erreicht
haben"
,
berichtete
Revierleiter
Reinhard
Wiemer.
Fotountertitel:
Der
Rechen
rechnet
sich:
Mit
dem
Spezialbagger
befreit
Oleg
Klippert
(vorne)
den
Waldboden
von
wuchernden
Brombeersträuchern.
Reinhard
Wiemer
(hinten
links)
und
Horst
Wieting
von
der
Revierförsterei
begutachten
die
Arbeit.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
kri