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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Geschichte
der
Gosling'
schen
Schnapsbrennerei
Überschrift:
Mit Schnaps auf dem Weg zum Erfolg
Zwischenüberschrift:
Die Gosling′sche Brennerei
Artikel:
Originaltext:
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Mit
drei
hoch
aufragenden
Giebeln
und
vorspringenden
Lastenaufzügen
dominierte
um
1884
das
Gebäude
der
Gosling′schen
Branntweinbrennerei
und
"
Dampfmühle"
die
südliche
Seite
des
Neuen
Grabens.
Der
Fotograf
hat
das
Bild
mit
dem
Blick
in
Richtung
Neumarkt
aufgenommen.
Über
dem
Dach
der
Fabrik
ist
schemenhaft
der
Schornstein
der
Brennerei
zu
erkennen,
die
Ende
der
1830er
Jahre
an
den
Neumarkt
verlegt
worden
war.
Gegründet
hatte
der
Kaufmann
Bernhard
Gosling
die
Fabrik
1821,
als
er
die
Erlaubnis
zur
Einrichtung
einer
Brennerei
in
Osnabrück
erhalten
hatte.
Er
erwarb
daraufhin
ein
Gebäude
neben
dem
Familiensitz
an
der
Großen
Straße
54.
Seine
Familie
war
durch
Tuchhandel
zu
Vermögen
gekommen,
jetzt
erschloss
er
eine
neue
Einnahmequelle.
Bereits
Ende
der
1830er
Jahre
reichte
der
Platz
in
der
Großen
Straße
für
die
Produktion
nicht
mehr
aus,
und
Carl
Gosling,
ein
Sohn
des
Begründers
der
Brennerei,
erwarb
das
Grundstück
am
Neuen
Graben,
um
den
Betrieb
hier
fortzusetzen.
Auf
diesem
Gelände
wurde
zuvor
die
Renner′sche
Branntweinbrennerei
betrieben.
Carl
Gosling
entwickelte
die
Brennerei
mit
ihrer
industriell
betriebenen
Getreidemühle
zu
einem
der
bedeutendsten
Unternehmen
der
Stadt.
Allerdings
hatte
er
mit
Schwierigkeiten
zu
kämpfen:
So
war
der
Neue
Graben
damals
eine
schmale
Straße
und
häufig
versperrt
von
den
durchziehenden
Pferdefuhrwerken,
zudem
bot
das
Gelände
dem
sich
laufend
vergrößernden
Unternehmen
nur
geringe
Erweiterungsmöglichkeiten.
Während
des
Zweiten
Weltkriegs
wurde
die
Fabrik
durch
Bomben
weitgehend
zerstört.
Plünderer
machten
sich
im
Mai
1945
über
den
Schnaps
her.
Die
Ruine
wurde
1962
abgerissen,
als
die
Brennerei
in
das
damals
neue
Industriegebiet
im
Fledder
umgezogen
war:
Am
15.
November
1962
begann
der
Betrieb
dort.
Genau
ein
Jahr
später,
am
15.
November
1963,
eröffnete
das
Kaufhaus
Hertie
auf
dem
Gelände
am
Neuen
Graben.
23
Jahre
später
verkündete
der
damalige
Geschäftsführer
Hans-
Joachim
Sieber
die
Schließung
der
Filiale.
1988
übernahm
das
Textilkaufhaus
Wöhrl
das
Haus,
baute
es
um
und
eröffnete
es
1989.
Heute
steht
das
Gebäude
leer,
nachdem
zwischenzeitlich
der
Elektronikfachmarkt
Ypso
eingezogen
war.
Fotountertitel:
Pferdefuhrwerke
und
Kopfsteinpflaster
prägten
die
Szenerie
vor
der
Gosling′schen
Branntweinbrennerei
auf
dem
um
1884
noch
recht
beengten
Neuen
Graben.
Foto:
Museum
Industriekultur
Leer
steht
heute
das
Gebäude
mit
der
Glasfassade
am
Neumarkt.
Dort
hat
sich
nach
Hertie
und
Wöhrl
zuletzt
der
Elektronikfachmarkt
Ypso
befunden.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun