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1.
Erscheinungsdatum:
18.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schlüsselübergabe
für
neues
Wohnprojekt
für
Menschen
ab
50
Jahren.
Der
Bericht
beschreibt
das
Projekt
und
deren
Initiatorin.
Überschrift:
Neues Zuhause für das beste Alter
Zwischenüberschrift:
Miteinander und füreinander: Ambitioniertes Wohnprojekt fertiggestellt
Artikel:
Originaltext:
mtl
Osnabrück.
"
Rentner-
WG"
,
nein,
diesen
Begriff
mag
Marlies
Wolf
nicht
gerne
hören,
auch
wenn
er
ein
kleines
bisschen
passt:
Marlies
Wolf
hat
ein
Haus
für
Menschen
ab
50
Jahren
entworfen.
Gestern
war
die
Schlüsselübergabe.
Zehn
Menschen
im
besten
Alter
haben
sich
für
die
Wohnungen
in
der
Anna-
Gastvogel-
Straße
entschieden.
Gemeinsam
mit
dem
Verein
"
Osnabrücker
Wohnprojekt
–
Wohnen
und
mehr
e.
V."
hatte
Marlies
Wolf
im
vergangenen
Jahr
eine
Vision,
wie
sie
sagt:
"
Es
sollte
ein
gemeinsames
Miteinander-
und
Füreinander-
Leben
im
Alter
sein."
Deswegen
wurde
Marlies
Wolf
auch
gefragt,
ob
sie
nicht
Patin
stehen
wollte
für
die
Werbekampagne
"
Meine
Vision"
des
Katholikentags
2008
in
Osnabrück.
Da
musste
die
Osnabrückerin
nicht
lange
überlegen.
Jetzt
ist
die
62-
Jährige
auf
großen,
hellblauen
Plakaten
in
ganz
Deutschland
zu
sehen:
"
Zukunft
mit
Aussicht
bauen"
–
so
steht
es
auf
dem
Schild,
das
sie
mit
geschlossenen
Augen
vor
sich
hält.
Mittlerweile
ist
ihre
Vision
vom
solidarischen
Miteinander-
alt-
Werden
aber
keine
Vision
mehr.
Die
kirchliche
Wohnbaugesellschaft
"
Stephanswerk"
des
Erzbistums
Hamburg
und
des
Bistums
Osnabrück
hat
das
Haus
"
50
+"
fertiggestellt:
16
Wohnungen
zwischen
46
und
66
Quadratmetern
hat
das
Haus:
"
Meine
ist
die
Nummer
15"
,
hat
sich
die
ehemalige
Sparkassenangestellte
schon
festgelegt.
"
Ich
habe
rechtzeitig
angefangen,
mir
zu
überlegen,
wie
ich
im
Alter
leben
möchte"
,
sagt
die
geschiedene
Rentnerin.
Dabei
musste
sie
für
ihr
Konzept
viel
Überzeugung
leisten:
"
Gemeinschaftliches
Wohnen
ab
50
–
das
in
das
Bewusstsein
der
Leute
zu
kriegen
war
nicht
leicht.
Die
denken
doch
sofort
an
Pflegeheime."
Dabei
sei
das
Ziel
ganz
einfach:
"
So
jung
wie
möglich
zusammenziehen,
sich
kennenlernen
und
dann
im
Alter
gegenseitig
helfen"
,
fasst
Wolf
die
"
Goldene
Regel"
des
Hauses
frei
nach
Matthäus
7,
12
zusammen.
Allerdings
liege
die
Grenze
des
Machbaren
dort,
wo
professionelle
Hilfe
unumgänglich
sei,
fügt
sie
hinzu.
Das
Haus
sei
so
konzipiert,
dass
es
sich
den
Bedürfnissen
der
in
ihm
alternden
Bewohner
anpasse.
Es
hat
große,
weite
Flure
mit
viel
Platz,
falls
hier
mal
ein
Rollstuhl
durch
die
Gänge
gleiten
sollte.
"
Schwellenlos"
lautet
das
Stichwort
–
so
sind
alle
Duschen
problemlos
befahrbar.
Zwar
seien
die
Wohnungen
einzeln
abschließbar,
aber
"
ich
habe
Wert
darauf
gelegt,
ein
Haus
zu
haben,
das
gemeinschaftsförderlich
ist"
,
sagt
Marlies
Wolf
mit
fester
Stimme,
und
man
kann
ihr
gratulieren,
dass
ihr
das
und
den
14
Mitgliedern
des
Vereins
"
Wohnen
und
mehr"
gelungen
ist.
Der
große
Garten
und
ein
Gemeinschaftsraum
mit
Kochzeile
versprechen
viel
Platz
für
heitere
Stunden:
Wir
wollen
den
Jahren
mehr
Leben
geben"
,
sagt
die
Großmutter
von
vier
Enkeln.
"
In
einer
Gemeinschaft,
in
der
man
sich
gegenseitig
inspiriert."
Mit
einer
Studenten-
WG
könne
man
das
allerdings
nicht
vergleichen:
"
Das
Motto
lautet
wohnen
unter
einem
Dach,
aber
in
eigenen
Räumen"
,
erklärt
Wolf.
Und
was,
wenn
mal
einer
zu
laute
Musik
spielt?
"
Alte
Leute
hören
ja
nicht
mehr
so
gut"
,
scherzt
sie
und
lacht.
Inzwischen
hat
das
Stephanswerk
mit
ersten
Planungen
für
ein
ähnliches
Wohnprojekt
auf
einem
Nachbargrundstück
begonnen.
Ab
Mai
2008
wird
es
spezielle
Seniorenwohnungen
an
der
Klusstraße
geben.
Bilduntertitel:
Schlüsselübergabe:
Ulrich
Saremba,
Norbert
Klose,
André
Backers,
Gisela
Happe,
Klaus
Zepter,
Evelin
Klose,
Melanie
Detert,
Ilse
Rogalla,
Christel
Weemken,
Marlies
Wolf
und
Ingrid
Resag
(Vertreter
des
Stephanswerkes
und
Bewohner,
von
links)
freuen
sich,
dass
das
neue
Zuhause
fertiggestellt
ist.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mtl