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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
gemeinschaftliche
Jagen
in
Osnabrück,
mit
Bild
der
reitender
Jäger.
Überschrift:
Fischgeruch über der Kuhwiese
Zwischenüberschrift:
Fischgeruch über der Kuhwiese
50 Reiter absolvierten Schleppjagd
Originaltext:
OSANBRÜCK.
Pferde
scharren
mit
den
Hufen,
es
dampft
aus
dem
Boden,
ein
Hund
jault.
Plötzlich
schallt
es
über
den
Acker:
"
Pack
die
Sau
am
Sterz
an!
Ran
da,
ran
da,
ran
da!
"
Und
schon
galoppiert
die
Jagdgesellschaft
los
über
Stock
und
Stein
rund
um
den
Rubbenbruchsee.
mtl
OSANBRÜCK.
Dieser
Ruf
war
am
Samstag
im
Heger
Holz
des
Öfteren
zu
hören:
Der
Reiterverein
Osnabrück
richtete
die
alljährliche
Schleppjagd
hinter
der
Cappenberger
Meute
aus.
Mehr
als
50
Reiter
aus
dem
ganzen
Landkreis
und
aus
Nordrhein-
Westfalen
hatten
sich
eingefunden,
um
gemeinsam
einen
schönen
Ausritt
hinzulegen.
Mit
dabei
das
Jagdbläsercorps
Osnabrück,
das
mit
"
Ein
Jäger
aus
Kurpfalz"
und
anderen
Signalen
nach
jeder
Galopptour
für
musikalische
Jagdstimmung
sorgte.
Veranstaltet
wurde
der
herbstliche
Ausflug
bei
Nebel
mit
später
Herbstsonne
von
Eve
"
Putti"
Urban.
Die
passionierte
Reiterin
im
anthrazitfarbenen
Jagdrock
ist
zufrieden
mit
der
Beteiligung:
"
Wir
haben
200
Einladungen
verschickt."
Mittlerweile
halte
sich
aber
die
Zahl
von
50
Teilnehmern:
"
Heute
will
keiner
mehr
eine
Verletzung
seiner
wertvollen
Sportpferde
im
Gelände
riskieren"
,
nennt
sie
als
Grund,
warum
nicht
mehr
Reiter
über
Feld
und
Flur
mitjagen.
"
Früher
sind
wir
zu
120
Mann
mitgeritten"
,
berichtet
Roland
Marx,
Reitstallbesitzer
und
Pferdehändler
aus
Belm-
Vehrte.
Er
ist
seit
über
30
Jahren
bei
der
Osnabrücker
Jagd
dabei
und
immer
wieder
von
der
familiären
Atmosphäre
begeistert:
"
Es
ist
pferdegerecht
und
reiterfreundlich"
,
beschreibt
er
die
18
Kilometer
lange
Strecke:
"
Alle
Sprünge
sind
fair,
und
die
schweren
Passagen
sind
gut
zu
umreiten."
Daher
gab
es
auch
bei
dieser
Jagd
keine
Verletzten.
Ein
Sturz
setzte
die
Gesellschaft
kurz
in
Aufregung:
Linda
Kolkmeier,
mit
17
Jahren
die
jüngste
Teilnehmerin
in
der
Fahrerkolonne,
rutschte
in
einer
scharfen
Kurve
kurz
vor
dem
Atter
Flugfeld
vom
Kutschbock:
"
Ich
bin
über
ein
Baumwurzel
gefahren"
,
sagt
sie
schon
wieder
lachend.
Dabei
sei
sie
doch
die
"
Knochensammlerin"
,
also
diejenige
Person
am
Schluss
der
Gruppe,
die
verlorene
Hufeisen
oder
weggewehte
Hüte
aufhebe.
Außerdem
transportierte
sie
das
Ersatzteillager
aus
Steigbügeln
und
Lederriemen,
"
falls
mal
was
reißt"
.
Diesmal
fischte
sie
außerdem
eine
Herrenarmbanduhr
aus
der
Kuhwiese
ihres
Vaters.
Heiner
Kolkmeier
stellte
schon
wie
in
den
Jahren
zuvor
seine
Ländereien
für
die
Pferdefreunde
zur
Verfügung.
Der
Landwirt
war
auch
dafür
verantwortlich,
dass
kein
Beagle
der
Cappenberger
Meute
eine
Sau
oder
einen
Fuchs
vor
die
Schnauze
bekam.
Er
legte
mittels
Packtaschen
am
Sattel
seines
Pferdes
die
gefälschte
Spur
für
die
Hunde:
eine
Lösung
aus
Heringslake.
Bildtext:
Faire
Hindernisse
und
ein
stimmiger
Parcours
ließen
die
Reiterherzen
bei
der
Herbstjagd
des
Osnabrücker
Reitvereins
höherschlagen.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
mtl