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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
reue
Boris
Pistorius
in
bezug
auf
den
Umbau
des
Neumarkttunnels,
und
dass
in
ihm
schon
wieder
ein
geschäft
dicht
gemacht
hat.
Bild
zeigt
geschlossenenes
Geschäft
im
Tunnel.
Überschrift:
Im Tunnel geht noch ein Licht aus
Zwischenüberschrift:
Stadt lehnt Mietnachlass ab
Artikel:
Originaltext:
Von
Wilfried
Hinrichs
OSNABRÜCK.
In
der
Neumarkt-
Passage
ist
das
nächste
Licht
erloschen.
Jetzt
hat
auch
die
Suppenküche
aufgegeben.
Dieser
Fall
offenbart:
Die
Stadtväter
haben
offenbar
kein
Interesse,
den
Tunnel
am
Leben
zu
erhalten.
Suppenkoch
Helmut
Botterbrodt
aus
Bielefeld
hätte
nach
eigenen
Worten
weiter
durchgehalten,
wenn
die
Stadt
ihm
bei
der
Miete
ein
Stückchen
entgegengekommen
wäre.
Die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
,
die
die
Passage
im
Auftrag
der
Stadt
verwaltet,
kann
ohne
Segen
der
Politik
aber
keine
Zugeständnisse
machen.
Und
die
Mehrheit
der
Politiker
lehnt
Mietminderungen
ab.
Botterbrodt
sagt,
"
200
Euro
weniger
Pacht"
hätten
wahrscheinlich
gereicht,
um
"
einigermaßen
über
die
Runden
zu
kommen"
.
Die
Umsätze
seien
zuletzt
immer
weiter
zurückgegangen.
Er
habe
sich
"
ein
Jahr
angestrengt
und
eine
ganze
Menge
investiert"
,
aber
die
Stadt
bewege
sich
"
keinen
Millimeter"
.
Nach
langem
Überlegen
und
viel
Rechnerei
habe
er
den
Schlussstrich
gezogen.
In
Osnabrück
würde
er
aber
gern
bleiben,
wenn
sich
ein
passendes
Ladenlokal
anböte.
Der
Neumarkttunnel
ist
2005
auf
Beschluss
von
CDU
und
FDP
um
die
Hälfte
verkleinert
und
für
2,
9
Millionen
Euro
renoviert
worden.
Von
den
ehemals
21
Mietern
blieben
nur
drei.
Früher
war
der
TUnnel
die
zentrale
Drehscheibe
für
den
Fußgängerverkehr.
Die
Schließung
des
Mittelteils
und
mehrerer
Eingänge
hat
die
Laufkundschaft
vertrieben.
Im
Sommer
2006
sammelten
die
Mieter
knapp
3000
Unterschriften
für
eine
Öffnung
des
Mittelblocks,
um
die
Verbindung
zum
Kollegienwall
wiederherzustellen.
Das
würde
allerdings
Millionen
kosten.
In
der
Politik
gibt
es
keine
Unterstützung
für
die
Idee,
diese
Passage
zu
öffnen.
Geblieben
sind
in
der
Passage
ein
Blumenladen,
ein
Laden
für
Modeaccessiores
und
das
Cafe
Coppenrath.
Nachmieter
sind
nicht
in
Sicht.
"
Wir
bemühen
uns
darum,
aber
es
gibt
keine
konkreten
Interessenten"
,
sagte
gestern
OPG-
Prokurist
Karl-
Heinz
Ellinghaus.
Das
Problem
ist:
Solange
es
keine
Klarheit
über
die
Zukunft
des
oberirdischen
Neumarktes
gibt,
sind
die
Läden
in
der
Passage
nicht
zu
vermieten.
Die
Stadt
treibt
den
Bebauungsplan
für
den
Neumarkt
voran,
hat
aber
keinen
Einfluss
auf
die
Vermarktung
der
Immobilien.
Geplant
ist,
ein
Einkaufszentrum
zu
bauen.
Doch
dazu
fehlt
noch
das
Schlüsselgebäudc:
der
ehemalige
Wöhrl-
Komplex.
Die
Eigentümerin,
die
Deutsche
Real
Estate
AG.
eine
Tochter
der
Investbank
Goldman
Sachs,
fordert
einen
Preis,
der
nach
Meinung
von
Experten
das
wirtschaftlich
Machbare
um
das
Doppelte
übertrifft.
Bislang
zeigten
die
Eigentümer
keine
Verhandlungsbereitschaft.
Licht
aus,
Tür
zu:
Jetzt
hat
auch
die
Suppenküche
die
Neumarkt-
Passage
verlassen.
Ein
Nachmieter
ist
nicht
in
Sicht.
Foto:
Michael
Hehmann
Boris
Pistorius
wird
am
kommenden
Montag
am
Rande
der
Immobilienmesse
"
Exporeal"
in
München
mit
Vertretern
von
Real
Estate
zusammentreffen.
Pistorius
über
die
Lage
in
der
Passage:
"
Jetzt
zeigt
sich
in
aller
Brutalität,
dass
es
falsch
war,
den
Tunnel
umzubauen."
Autor:
Wilfried Hinrichs