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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Abb.
eines
Schiffes
in
der
Osnabrücker
Schleuse
über
die
Zukunft
des
hafens.
Wird
der
Osnabrücker
Hafen
irgendwann
mal
groß
in
Bohmte
gebaut?
Überschrift:
Nachdenken über Zukunft des Hafens
Zwischenüberschrift:
Bohmte als neuer Standort
Artikel:
Originaltext:
dk
OSNABRÜCK.
Die
gute
Nachricht
zuerst:
das
Hafenfest
am
vergangenen
Sonntag
wird
nicht
das
letzte
seiner
Art
gewesen
sein.
Langfristig
allerdings
wird
bereits
über
Alternativen
zum
Osnabrücker
Hafen
nachgedacht.
Eine
liegt
am
Mittellandkanal
bei
Bohmte
in
der
Gemarkung
Stirpe-
Oelingen.
Hier
stehen
47
Hektar
Gewerbefläche
für
einen
Hafen
und
weitere
Ansiedlungen
bereit.
Das
Landesraumordnungs-
programm
in
seiner
neuesten
Fassung
zählt
insgesamt
17
Standorte
als
landesbedeutsame
Binnenhäfen
auf.
Ein
Vorranggebiet
heißt
"
Osnabrück/
Bohmte"
.
Georg
Schirmbcck,
CDU-
MdB
und
Kreistagsabgeordneter,
spricht
mit
Blick
auf
einen
möglichen
Hafen
auf
Bohm-
ter
Gebiet
von
einer
"
guten
Idee"
.
Als
Betreiber
könne
er
sich
die
Stadtwerke
Osnabrück
vorstellen.
Und
auch
im
niedersächsischen
Wirtschaftsministerium
wird
die
Idee
positiv
aufgenommen.
"
Diese
Überlegungen
sind
sinnvoll"
,
so
Sprecher
Christian
Haegele.
Der
Osnabrücker
Hafen
stoße
an
seine
Kapazitätsgrenzen.
Insofern
werde
ein
Neubau
in
Bohmte
vonseiten
des
Ministeriums
positiv
bewertet.
Allerdings,
so
räumt
Haegele
ein,
sei
die
konkrete
Umsetzung
kommunale
Angelegenheit,
läge
mithin
in
den
Händen
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Grundlage
für
die
Idee,
deren
Verwirklichung
einen
Zeitraum
von
15
bis
20
Jahren
in
Anspruch
nehmen
dürfte,
ist
die
Annahme,
dass
der
Gütertransports
auf
dem
Wasser
zunimmt.
Um
der
wachsenden
Menge
Herr
zu
werden,
bedürfe
es
dann
stetig
wachsender
Frachtkapazitäten.
Die
Folge:
Die
Binnenschiffe
werden
länger,
breiter
und
haben
einen
größeren
Tiefgang.
Zudem
ist
es
erklärtes
und
in
der
Änderung
des
Landesraumordnungsprogramms
festgehaltenes
Ziel
der
Landesregierung,
vermehrt
Güter
von
der
Straße
auf
die
Wasserwege
zu
verlagern.
Vor
diesen
Notwendigkeiten
kann
und
will
auch
die
Stadt
die
Augen
nicht
verschließen.
Gleichwohl
warnt
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
vor
voreiligen
Schlüssen.
"
Natürlich
müssen
wir
die
langfristige
Entwicklung
der
kommenden
zehn
oder
20
Jahre
im
Blick
behalten,
um
dann
auf
der
Grundlage
verschiedener
Optionen
die
richtige
Entscheidung
treffen
zu
können.
Das
ist
selbstverständlich
und
gehört
gewissermaßen
zur
Daseinsvorsorge
des
Oberzentrums
Osnabrück"
,
sagt
Pistorius.
Es
sei
aber
noch
lange
nicht
der
Zeitpunkt
gekommen,
Entscheidungen
zu
treffen,
da
zurzeit
niemand
prognostizieren
könne,
wie
sich
zum
Beispiel
die
Verkehrsströme
auf
den
deutschen
Wasserwegen
genau
entwickeln
werden
und
welche
Größe
die
Binnenschiffe
in
Zukunft
haben
werden.
"
Solche
Entwicklungen
können
auch
den
Hafen
in
Osnabrück
betreffen.
Es
geht
zurzeit
lediglich
darum,
sich
mit
verschiedenen
Entwicklungsalternativen
zu
beschäftigen.
Über
nichts
mehr
machen
wir
uns
zurzeit
mit
Blick
auf
die
zukünftige
Entwicklung
Gedanken."
Gedanken
macht
sich
auch
das
Wirtschaftsamt
über
den
Neubau
der
Stichkanalschleusen
in
Hollage
und
Haste.
100
Millionen
Euro
sind
veranschlagt.
Geplant
allerdings
ist
noch
nichts.
Mitte
nächsten
Jahres
sollen
die
Planungen
für
die
Arbeiten
beginnen,
sagt
Thilo
Wachholz,
Dezernatsleiter
im
Neubauamt
der
Wasserschifffahrtsdirektion
in
Hannover.
Der
Beginn
der
Bauarbeiten
wäre
dann
2011,
die
Fertigstellung
vier
Jahre
später.
KOMMENTAR
Volle
Fahrt
Von
Dietmar
Kroger
Kein
Grund
zur
Beunruhigung:
Bevor
die
Osnabrücker
auf
den
Hafen
verzichten
müssen,
wird
so
manches
Jahr
ins
Land
gehen.
Dennoch
macht
es
Sinn,
sich
hier
und
heute
über
die
Zukunft
des
Osnabrücker
Binnenhafens
Gedanken
zu
machen.
Den
Güterverkehr
von
der
Straße
und
von
der
Schiene
auf
das
Schiff
zu
verlegen
ist
ein
ökologisch
und
ökonomisch
sinnvolles
Unterfangen
und
darf
an
keiner
Stelle
Widerspruch
hervorrufen.
Warum
nur
beschleicht
den
Beobachter
dennoch
das
ungute
Gefühl,
dass
es
länger
als
nötig
dauern
könnte,
in
der
Region
Osnabrück
einen
wettbewerbsfähigen
Hafen
zu
bauen,
zu
dem
-
bei
allem
Lokalpatriotismus
-
der
städtische
aller
Voraussicht
nach
nicht
mehr
auszubauen
ist?
Gutachten,
Planverfahren
und
die
leidige
Frage
der
Finanzierung,
um
nur
einige
Stolpersteine
zu
nennen,
werden
das
Projekt
nicht
eben
beschleunigen.
Ein
bisschen
geschwind
darf
es
aber
ruhig
gehen,
denn
sonst
versickern
weitere
Millionen
im
Stichkanal
und
seinen
Schleusen.
Allein
für
deren
Neubau
wird
ein
Zeitraum
von
sieben
bis
acht
Jahren
veranschlagt
mit
Kosten
in
Höhe
von
100
Millionen
Euro.
Das
Schiff
hat
abgelegt.
Nun
kann
es
nur
noch
heißen:
"
Volle
Fahrt
voraus!
"
d.kroeger@
neue-
oz.de
Bilduntertitel:
Der
Neubau
der
Schleusen
ist
von
den
Gedankenspielen
zum
Hafen
nicht
betroffen.
Foto
Westdörp
Autor:
dk