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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Landwehr
und
den
dazu
gehörigen,
noch
erhaltenen
Turm
in
Sutthausen,
mit
Bild
dessen
vor
ca.
hundert
Jahren
und
heute.
Überschrift:
Außen wehrhaft, innen modern
Zwischenüberschrift:
Der Wulfter Turm an der Sutthauser Straße
Artikel:
Originaltext:
Sandig
war
der
Weg,
der
früher
am
Wulfter
Turm
vorbei
von
Sutthausen
nach
Osnabrück
führte.
Das
zeigt
diese
Aufnahme
von
1907.
Damals
umwucherte
Efeu
das
700
Jahre
alte
Gemäuer
aus
Hüggelstem.Foto;
Ansichtskart«
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
"
Rings
um
der
Stadt
acht
Törner"
heißt
es
in
einer
alten
Beschreibung
der
Stadt
Osnabrück.
Die
Türme
waren
Teil
der
Landwehr,
die
Osnabrück
schützend
umgab.
Der
Wulfter
Turm
ist
der
einzige
Turm,
der
von
ihnen
erhalten
geblieben
ist.
Zeitreise
Aus
dunklem,
grobkörnigem
Hüggelstein
wurde
der
Turm
um
das
Jahr
1300
erbaut.
Das
Gestein
gibt
Rückschlüsse
auf
die
Bauzeit,
da
es
später
nicht
mehr
verwendet
wurde.
Über
18
Kilometer
Länge
zog
sich
die
Landwehr
ab
1280
um
Osnabrück,
in
einem
Abstand
von
etwa
1,
5
bis
4,
5
Kilometern.
Kntstanden
waren
diese
Befestigungsanlagen
aus
natürlichen
Gräben,
Wällen
und
Dornengebüsch
an
strategisch
wichtigen
Handelsstraßen.
Wehrhaft
wirkt
der
Wulfter
Turm
bis
heute.
Im
Inneren
wurde
er
jedoch
Ende
der
1990er
Jahre
saniert
und
modernisiert.
Foto:
Gert
Westdörp
Zur
Landwehr
gehörten
auch
acht
Wachtürmc.
Diese
dienten
nicht
nur
zur
Beobachtung
der
Umgebung,
hier
wurde
zudem
Wegegeld
von
denen
kassiert,
die
die
Stadtgrenze
passieren
wollten.
Erhoben
wurde
der
Zoll
bis
zum
Ersten
Weltkrieg.
Nur
wer
in
die
Kirche
wollte,
war
von
den
sonst
fälligen
zehn
Pfennig
pro
angespanntes
Pferd
und
den
sechs
Pfennig
pro
Reiter
befreit.
Bis
zu
1,
30
Meter
dick
sind
die
Mauern
des
wehrhaften
Gebäudes.
Zu
betreten
ist
es
über
eine
schmale
Treppe,
die
rechts
am
Turm
zu
sehen
ist.
Der
schlichte
Turm
hat
heute
drei
Stockwerke.
Doch
Markierungen
an
den
Traufenseiten
und
dem
Giebel
zeigen,
dass
er
früher
höher
gewesen
sein
muss.
Im
17./
18.
Jahrhundert
wurde
er
durch
ein
Türmerhaus
ergänzt.
Eine
Verbindung
zwischen
den
Häusern
gab
es
nicht.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
stand
der
Turm
zunächst
leer.
Ende
der
1990er
Jahre
wurde
er
-
streng
nach
Kriterien
des
Denkmalschutzes
-
grundlegend
saniert
und
im
Inneren
modernisiert.
Berücksichtigt
wurden
auch
Energie
sparende
Standards.
Anschließendöffneten
ein
Rechtsanwalt
und
ein
Wirtschaftsprüfer
hier
ihre
Büros.
Seit
einiger
Zeit
werden
in
der
Stadt
Teile
der
ehemaligen
Landwehr
rekonstruiert.
In
Kürze
soll
das
auch
am
Wulfter
Turm
geschehen.
Autor:
Marie-Luise Braun