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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Historische
Darstellung
des
Elektizitätswerkes
in
Osnabrück
an
der
Liebigstraße
Überschrift:
Zeuge einer neuen Epoche
Zwischenüberschrift:
Das Städtische Elektrizitätswerk an der Liebigstraße
Artikel:
Originaltext:
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
Der
Bau
sprach
für
große
Wertschätzung:
Hinter
einer
gotischen
Fassade
aus
Backstein
mit
Zwillingsfenstern
und
Verzierungen
wurde
in
dem
Gebäude
an
der
Liebigstraße
22
zu
Beginn
des
20.
Jahrhunderts
Strom
erzeugt.
Hier
stand
das
Städtische
Elektrizitätswerk.
1882
errichtete
Thomas
Alva
Edison
(1847–1931)
das
erste
öffentliche
Elektrizitätswerk
in
New
York.
18
Jahre
später
war
es
auch
in
Osnabrück
so
weit.
Die
"
Allgemeine
Electricitätsgesellschaft"
(AEG)
ließ
die
erste
Stromzentrale
der
Stadt
erbauen.
Seit
März
1896
hatte
der
Bürgerverein
den
Bau
gefordert.
Errichtet
wurde
er
nicht
allein
von
der
AEG:
Das
Berliner
Unternehmen
war
für
den
Einbau
von
Maschinen
und
Elektronik
verantwortlich,
die
Stadt
finanzierte
das
Haus,
dessen
Dach
später
ausgebaut
wurde.
Ab
dem
1.
September
erzeugten
zwei
Dampfmaschinen
mit
jeweils
120
Kilowatt
Leistung
Strom,
den
sie
durch
ein
zunächst
noch
kleines
Netz
schickten.
Nur
wenige
Osnabrücker
konnten
damals
das
Licht
von
Kerzen
und
Öllampen
mit
dem
elektrischer
Lampen
tauschen:
Mit
3352
Glühlampen
startete
die
Hasestadt
ins
elektrische
Zeitalter.
Sie
gehörten
vor
allem
Kaufhäusern,
Geschäften,
Cafés
und
Hotels,
die
sich
für
ihre
Kunden
ins
rechte
Licht
setzen
wollten.
Zu
den
ersten
Stromabnehmern
des
E-
Werks
zählte
auch
das
Kaufhaus
Schäffer
am
Nikolaiort.
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
wurde
der
Technik
eine
so
große
Wertschätzung
entgegengebracht,
dass
das
E-
Werk
auf
Postkarten
abgebildet
wurde.
Architektonisch
war
das
Gebäude
jedoch
ein
Rückgriff
auf
alte
Zeiten:
Der
Bau
ist
geprägt
von
Renaissancemotiven
und
Elementen
der
norddeutschen
Backsteingotik
des
14.
Jahrhunderts.
Die
Bilder
zeigen
das
Haus
von
der
Klosterstraße
aus.
In
der
Bildmitte
mündet
die
Sandbachstraße
in
die
Kreuzung.
In
dem
Gebäude
auf
der
rechten
Bildhälfte
befand
sich
zum
Zeitpunkt
der
Aufnahme
die
Schlachterei
von
Emil
Keip.
Der
Schlachter
schaut
neugierig
aus
der
Tür
seines
Geschäfts
und
beobachtet
den
Fotografen.
Die
AEG
baute
die
Leistung
des
E-
Werks
immer
weiter
aus.
1905
wurde
die
Anlage
um
zusätzliche
330
Kilowatt
erweitert,
1907
kam
eine
500-
Kilowatt-
Turbine
hinzu.
Von
dem
alten
Gebäude
sind
nur
noch
der
Kopfbau
und
das
Treppenhaus
erhalten.
Genutzt
wird
es
heute
von
den
Stadtwerken,
die
hier
die
Netzleitstelle
betreiben.
Sie
dient
der
Überwachung
der
Versorgungsnetze
für
Strom,
Wasser,
Gas
und
Blockheizkraftwerke.
Bilduntertitel
Den
technischen
Fortschritt
repräsentierte
das
Elektrizitätswerk,
das
1900
von
der
"
Allgemeinen
Electricitätsgesellschaft"
(AEG)
an
der
Liebigstraße
errichtet
worden
war.
Diese
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Zeit
um
1905.
Foto:
J.
H.
Evering.
Das
Bild
ist
dem
Buch
"
At-
Osnabrück"
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Nur
noch
der
Kopfbau
und
das
Treppenhaus
des
Elektrizitätswerks
stehen
heute
an
der
Liebigstraße
22.
Fotografiert
wurde
es
von
der
Klosterstraße
aus.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun