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1.
Erscheinungsdatum:
23.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Modellrechnung
kommt
zu
schockierendem
Ergebnis
für
die
Feinstaubbelastung
in
Osnabrück.
Die
Grenzwerte
werden
erheblich
überschritten.
Aus
den
Daten
von
Verkehrsbelastung,
Feuerstätten
für
Hausbrand
und
Industrie
sowie
großflächiger
Eintrag
von
Schadstoffen
und
den
Meßdaten
von
Schlosswall
und
Ziegenbrink
wurden
Modelle
zur
Belastung
durch
Feinstaub
und
Stickoxide
für
das
Stichjahr
2006
errechnet,
eine
Prognose
für
2011
erstellt
und
in
Karten
eingezeichnet.
Wichtigste
Erkenntnis
daraus:
Es
muss
etwas
geschehen,
um
die
Belastung
zu
reduzieren,
z.
B.
Nachrüsten
von
Fahrzeugen
und
Errichten
einer
Umweltzone
mit
Tempolimit.
Überschrift:
Schockierende Rechnung
Zwischenüberschrift:
Feinstaubbelastung in Osnabrück über den Grenzwerten
Artikel:
Originaltext:
fhv
Osnabrück.
Mehr
als
1400
Tonnen
Stickoxide
und
120
Tonnen
Feinstaub
rieseln
im
Jahr
über
Osnabrück
nieder:
Dies
ist
die
sicherlich
schockierendste
Erkenntnis
aus
der
Modellrechnung,
die
von
den
Experten
aus
der
Arbeitsgruppe
Luftreinhaltung
beim
Umweltministerium
in
Hannover
und
beim
Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim
auf
der
Basis
der
beiden
Messpunkte
hochgerechnet
worden
ist.
Die
Arbeitsgruppe
unter
der
Leitung
von
Rolf-
Dieter
Mummenthey
stellte
jetzt
ihre
Hochrechnung
und
die
daraus
folgenden
Prognosen
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
vor.
Alle
relevanten
Daten
–
großflächiger
Eintrag
von
Schadstoffen,
Verkehrsbelastung,
Feuerstätten
für
Hausbrand
und
Industrie,
Bebauung
–
sind
eingeflossen
und
mit
den
Messdaten
vom
Schlosswall
sowie
aus
der
"
Hintergrundstation"
am
Ziegenbrink
kombiniert
worden.
So
wurden
Modelle
für
die
Belastung
durch
Feinstaub
und
Stickoxide
für
das
Stichjahr
2006
und
eine
Prognose
für
2011
errechnet
und
in
Karten
umgesetzt.
Wichtigste
Erkenntnis
daraus:
Die
57
Überschreitungstage
im
Jahr
2006
haben
zwar
den
Automatismus
in
Gang
gesetzt,
waren
aber
kein
Einzelphänomen.
Nicht
nur
am
Schlosswall,
sondern
auch
an
vielen
anderen
Stellen
der
Innenstadt
sind
die
Grenzwerte
für
Feinstaub
mit
hoher
Sicherheit
(orange)
oder
sicher
(rot)
überschritten
worden.
Die
roten
und
orangen
Straßenabschnitte
auf
der
Karte
stellen
dabei
jeweils
Straßenabschnitte
dar,
an
denen
"
Straßenschluchten"
vorhanden
sind
und
Menschen
sich
dauerhaft
aufhalten,
wohnen
oder
arbeiten.
Die
gelben
Streckenabschnitte
charakterisieren
die
Bereiche,
wo
nicht
sicher
ausgeschlossen
werden
kann,
dass
Überschreitungen
vorliegen;
grüne
Abschnitte
stellen
kein
Problem
dar.
Die
Berechnung
geht
von
eher
durchschnittlichen
Wetterlagen
aus.
Ab
2010
wird
es
neben
Feinstaub
auch
für
Stickoxide
einen
Grenzwert
geben.
Auch
dieser
Jahresmittelwert
wird
in
Osnabrück
an
sehr
vielen
Stellen
überschritten.
Im
Wesentlichen
ist
dafür
der
Verkehr
verantwortlich,
während
für
Feinstaub
auch
der
regionale
Hintergrund
durch
Ferntransport
oder
Landwirtschaft
eine
wichtige
Rolle
spielt.
Die
Stadt
Osnabrück
muss
deshalb
handeln:
Um
die
Feinstaubwerte
und
die
Stickstoffdioxidwerte
nur
an
den
Brennpunkten
deutlich
reduzieren
zu
können,
ist
ein
ganzes
Bündel
von
Maßnahmen
erforderlich.
Das
könne
von
der
Nachrüstung
städtischer
Fahrzeuge,
der
Neubeschaffung
und
Nachrüstung
von
Bussen,
über
Lkw-
Umleitungsstrecken,
die
Einrichtung
einer
Umweltzone
bis
zu
Temporeduzierungen
reichen,
erläuterte
Umwelt-
Fachbereichsleiter
Detlef
Gerdts.
"
Insgesamt
sind
sicher
mehr
als
40
verschiedene
Maßnahmen
denkbar,
die
alle
auf
ihre
Effektivität
in
Osnabrück
geprüft
und
zum
Teil
dann
vom
Gewerbeaufsichtsamt
in
dem
engen
Zeitraum
bis
Oktober
2008
hochgerechnet
werden
müssen."
Dies
gelte
insbesondere
auch
für
die
Frage,
was
eine
Umweltzone
bringen
würde
und
ob
sie
verkehrstechnisch
in
Osnabrück
umsetzbar
wäre.
Der
Maßnahmenplan
soll
nach
4
Monaten
Bearbeitungszeit
vorliegen
und
geht
–
wenn
der
Ausschuss
und
der
Rat
zustimmen
–
dann
im
Juni
in
die
vorgeschriebene
Öffentlichkeitsbeteiligung.
So
könnten
noch
bis
September
2008
die
Auflagen
aus
Brüssel
mit
einem
Luftreinhaltungs-
und
Aktionsplan
erfüllt
werden,
betonte
Gerdts.
Bilduntertitel:
Brennpunkte:
Diese
Hochrechnung
zeigt
jene
Straßenabschnitte,
an
denen
die
Grenzwerte
für
Feinstaub
sicher
(rot)
oder
wahrscheinlich
überschritten
wurden.
Quelle:
Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim.
Autor:
fhv
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.2. Auswahl - Luftschadstoffe « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein