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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beschreibung
des
"
Klingensberg"
seiner
Bewohner
und
Geschichte,
mit
altem
Foto
Überschrift:
Ein Ort für Handwerk und Gewerbe
Zwischenüberschrift:
Der "Klingensberg" zwischen Hasemauer und Lohstraße
Artikel:
Originaltext:
Von
Marie-
Luise
Braun
Osnabrück.
"
Uppen
Klyngelberge"
:
So
hieß
die
Straße
Klingensberg
vor
rund
500
Jahren
einmal.
Vor
dem
2.
Weltkrieg
bestimmten
winkelige
Fachwerkhäuser
mit
geschnitzten
Giebelbalken
das
Flair
dieser
schmalen
Straße.
Doch
sie
wurden
im
September
1944
durch
ein
Feuer
zerstört.
Um
1909
hat
Rudolf
Lichtenberg
den
Umbau
des
Hauses
Klingensberg
12
aufgenommen.
Sein
Blick
fiel
von
der
Hasemauer
in
die
Gasse
hinein.
Der
Klingensberg
endet
im
Hintergrund
an
der
Lohstraße,
von
rechts
mündet
die
Neue
Straße
ein.
Der
Name
"
Klingensberg"
stammt
von
dem
Begriff
"
Klinkstück"
,
der
ein
zwischen
Grundstücken
eingeschlossenes
Ackerstück
bezeichnet.
Vermutlich
hat
sich
hier
früher
eine
gegen
die
Domsfreiheit
vorschiebende
Erhöhung
befunden.
Bereits
im
Jahr
1613
wurden
die
Häuser
entlang
der
Straße
durch
einen
Brand
zerstört.
Damals
wurden
sie
wieder
aufgebaut:
Sie
hatten
zumeist
einen
spitzen
Giebel
oder
ein
gewalmtes
Dach.
Darunter
befand
sich
ein
Dachboden,
auf
dem
die
Besitzer
Stroh
und
Heu
lagerten,
das
sie
mit
Hilfe
eines
Aufzugs
herauftransportiert
hatten.
Es
war
Futter
und
Streu
für
das
Vieh,
das
während
der
Wintermonate
in
den
Stallungen
der
Häuser
stand.
Im
Sommer
wurden
die
Tiere
auf
die
Weiden
vor
dem
Natruper
Tor
und
dem
Hasetor
getrieben.
In
den
Höfen
am
Klingensberg
befanden
sich
damals
auch
Hinterhäuser
aus
Fachwerk.
In
diesen
Gebäuden
am
Klingensberg
wurde
nicht
nur
gewohnt,
hier
wurde
auch
bis
in
die
Zeit
des
Zweiten
Weltkriegs
hinein
Handwerk
und
Gewerbe
betrieben.
Schmiede
gingen
ihrer
Arbeit
in
diesem
Viertel
ebenso
nach
wie
Stellmacher,
Graveure
und
Wagenbauer.
Ein
Karussellbesitzer
lebte
in
der
Gasse,
und
ein
Fuhrwerkunternehmen
fand
seinen
Platz.
So
berichtete
es
1950
das
Osnabrücker
Tageblatt.
Im
September
1944
wurde
die
kleinbürgerliche
Idylle
durch
ein
Feuer
zerstört.
Lediglich
am
Eingang
der
Lohstraße
blieben
wenige
Gebäude
stehen.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
entstanden
am
Klingensberg
überwiegend
dreistöckige
Wohnhäuser.
Bilduntertitel
Schmale
Häuser,
die
mit
dem
Giebel
der
Straße
zugewandt
waren,
standen
um
1909
am
Klingensberg,
als
Rudolf
Lichtenberg
dieses
Bild
auf
Fotoplatte
bannte.
Die
Gebäude
brannten
–
ebenso
wie
der
Baum
im
Vordergrund
–
im
September
1944
vollständig
nieder.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Am
Klingensberg
stehen
heute
schlichte
Wohnhäuser.
Rechts
ist
ein
Hinweisschild
für
Parkmöglichkeiten
auf
dem
Platz
an
der
Neuen
Straße
zu
sehen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun