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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitzeugenbericht
über
den
Dammbruch
in
Pye
Überschrift:
Wie kam es zum Dammbruch?
Artikel:
Originaltext:
Zeitzeugen
haben
den
Dammbruch
in
Pye
mit
einem
Vulkanausbruch
verglichen.
Der
Schlamm,
der
sich
in
die
Siedlung
ergoss,
ist
ein
Abfallprodukt
aus
der
Steinbrecheranlage.
Dabei
wer-
den
die
feineren
Staubpartikel
mit
Wasser
gebunden
und
fortgespült.
Noch
heute
gibt
es
Schlammteiche
am
Piesberg,
durch
modernere
Verfahren
fällt
aber
nicht
mehr
so
viel
Schlamm
an
wie
vor
50
Jahren.
Außerdem
sind
sie
weiter
von
der
Wohnsiedlung
entfernt.
Der
Schlammteich
oberhalb
der
Lechtinger
Straße
entstand
schon
in
der
Zeit
des
Ersten
Weltkrieges.
Zeitzeugen
berichten,
er
sei
immer
weiter
aufgeschüttet
worden
und
möglicherweise
nicht
von
Anfang
an
standsicher
angelegt
worden.
Dieser
These
widersprechen
aber
die
Sachverständigen,
die
das
Unglück
im
Herbst
1957
untersuchten.
Der
Kölner
Dammbauspezialist
Strauß
schrieb
in
seinem
Gutachten,
es
sei
zu
einem
Böschungsrutsch
gekommen,
"
wo-
bei
der
Damm
sich
in
Richtung
auf
das
eingestürzte
Haus
in
Bewegung
gesetzt
hat.
Der
Abfluss
der
Schlammmassen
ist
dann
die
sekundäre
Folge
des
vorhergegangenen
Böschungsrutsches"
.
Dass
es
so
weit
kam,
erklärte
sich
der
Gutachter
mit
einer
starken
Durchfeuchtung
der
oberen
Dammzone.
Offenbar
hatte
es
im
Sommer
und
Frühherbst
starke
Regenfälle
gegeben.
Sie
führten
außerdem
dazu,
dass
sich
im
oberen
Teil
des
Schlammteichs
mehr
und
mehr
Wasser
ansammelte,
das
ebenfalls
die
Böschung
durchfeuchtete.
Darauf
wies
ein
zweiter
Gutachter
hin,
Prof.
Dr.
Strecker
von
der
Technischen
Hochschule
Hannover.
So
habe
sich
im
Damm
Sickerwasser
gestaut
und
zur
Bildung
von
sogenannten
Wassersäcken
geführt.
Darunter
versteht
der
Fachmann
mit
Wasser
angereichertes
Material
innerhalb
des
Damms.
Dieses
eingelagerte
Wasser
verringerte
den
Rutschwiderstand.
So
war
der
Damm
dem
starken
Druck
aus
dem
Schlammteich
nicht
mehr
gewachsen.