User Online: 2 |
Timeout: 10:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Neue
OZ
begibt
sich
wieder
auf
eine
Zeitreise.
Diesmal
geht
es
direkt
ins
Zentrum
auf
den
Nikolaiort.
Überschrift:
Ein Kaufhaus mit Tanzorchester
Zwischenüberschrift:
Das ehemalige Gösling′sche Haus am
Nikolaiort
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
den
Nikolaiort
führt
die
heutige
Zeitreise.
Der
Blick
fällt
auf
die
östliche
Seite
des
Platzes.
Rechts
geht
es
in
die
Große
Straße,
links
zum
Domhof.
Am
rechten
Bildrand
ist
die
Herrenteichsstraße
zu
sehen.
Zur
Zeit
der
historischen
Aufnahme
führte
die
Schwedenstraße
links
am
Haus
vorbei.
Heute
geht
sie
als
Unterführung
hindurch.
"
Original
Singer
Nähmaschinen"
, "
Bremer
Cigarren"
und
Lederwaren
gab
es
einmal
im
Gösling′schen
Haus
am
Nikolaiort
1–2.
Benannt
war
das
Gebäude
nach
der
Firma
C.
G.
Gösling
Söhne.
Als
Rudolf
Lichtenberg
das
Gebäude
um
1902
auf
Fotoplatte
bannte,
werden
nur
die
oberen
beiden
Stockwerke
genutzt.
Das
Erdgeschoss
des
maroden
Hauses
wurde
umgebaut.
Einige
der
Arbeiter
beobachten
den
Fotografen.
Und
die
Schüler
haben
dazu
auf
der
Kutsche
in
der
Bildmitte
Platz
genommen.
1910
öffnete
in
der
ersten
Etage
des
Gösling′schen
Hauses
das
Kaiser-
Café.
Es
war
bis
zum
Zweiten
Weltkrieg
mit
seinem
Tanzorchester
und
Kabarettaufführungen
ein
beliebter
Treffpunkt
Osnabrücker
Bürger.
Nebenan,
nur
durch
die
schmale
Schwedenstraße
getrennt,
stand
Düttings
Hotel
"
Berg
Aetna"
.
Auf
der
Hauswand
wurde
noch
Werbung
für
eine
Weinhandlung
gemacht.
Beide
Häuser
wurden
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
Das
Gebäude,
das
heute
auf
dem
Grundstück
mit
der
Nummer
1–2
steht,
ist
der
Architektur
des
damaligen
Hauses
nachempfunden.
Lange
Zeit
hatte
zuvor
ein
nüchterner
Bau
dort
gestanden,
der
von
Fensterbändern
geprägt
war.
In
den
70er
Jahren
zog
das
Sportfachgeschäft
Gleixner
in
das
Haus
ein,
im
März
1996
wechselte
es
in
die
Pagenstecherstraße.
Im
gleichen
Jahr
ließen
die
Immobilien-
Kaufleute
Egon
Geerkens
und
Dr.
Theodor
Bergmann
das
Gebäude
umbauen.
Es
sollte
dem
Kaufhaus
Hettlage
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
des
Platzes
etwas
Gleichwertiges
gegenübergestellt
werden.
So
berichtete
damals
die
"
Neue
Osnabrücker
Zeitung"
.
Zehn
Millionen
Mark
investierten
die
beiden
Besitzer.
Im
Inneren
wurde
eine
Markthalle
mit
"
mediterranem
Flair"
eröffnet.
Hier
fanden
sich
Gastronomie-
Betriebe,
und
der
Sender
Hit-
Radio
Antenne
betrieb
ein
Studio.
Doch
das
Konzept
ging
nicht
ganz
auf.
Von
den
Betroffenen
wurden
überzogene
Mietverträge
als
Grund
genannt
–
die
Besitzer
monierten,
dass
von
den
Bauunternehmen
Fristen
nicht
eingehalten
worden
waren.
1999
zog
die
französische
Kosmetik-
Kette
"
Sephora"
in
das
Gebäude
ein.
Doch
auch
sie
schloss
bald
wieder:
Ende
2001
–
der
Konzern
begründete
diesen
Schritt
mit
dem
"
veränderten
Konsumklima"
nach
dem
11.
September
2001
–
schlossen
sich
überraschend
die
Türen.
Seit
einigen
Jahren
warten
die
Betreiber
des
Café-
Restaurants
Riva
hier
auf
hungrige
Gäste,
nebenan
hat
McDonald′s
eine
Filiale
eröffnet.
Bildunterschrift
1:
Ein
Geschäftsgebäude
war
das
Gösling′sche
Haus,
das
früher
am
Nikolaiort
1–2
stand.
Die
Kundschaft
konnte
Nähmaschinen,
Zigarren
und
Lederwaren
erwerben.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Bildunterschrift
2:
Auf
hungrige
Gäste
warten
heute
die
Betreiber
der
beiden
Restaurants
am
Nikolaiort
1–2.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun