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1.
Erscheinungsdatum:
25.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stromleitungn
werden
in
und
um
Osnabrück
gegen
Vogelanflug
geschützt.
Überschrift:
Gefahrloser Flug für den Weißstorch
Zwischenüberschrift:
RWE rüstet Kabel aus der Luft um
Artikel:
Originaltext:
hmd
OSNABRÜCK.
Das
Wohlergehen
der
Störche
erfordert
ganzen
Einsatz.
Zum
Beispiel
per
Hubschrauber.
Fachleute
der
RWE
Westfalen-
Weser
Ems
gingen
in
die
Luft,
um
die
Hochspannungsleitung
im
Bereich
des
Zoos
mit
einem
Vogelschutz
auszustatten.
Problematisch
sind
die
sogenannten
Erdkabel,
die
in
etwa
90
Meter
Höhe
dem
Schutz
vor
Blitzeinschlägen
dienen,
berichtet
Michael
Stehr,
Betriebsleiter
Hochspannungsnetz.
Gerade
dieses
Seil
wird
aber
von
Vögeln
häufig
übersehen.
Das
könnte
auch
für
den
Bereich
des
Zoos
gelten.
Das
dort
untergebrachte,
wegen
früherer
Verletzungen
flugunfähige
Storchenpaar
hat
mittlerweile
Nachwuchs
bekommen.
Und
gerade
Jungstörche
sind
bei
ihren
ersten
Ausflügen
unerfahren,
sagt
Volker
Blüml,
ehrenamtlicher
Weißstorchbetreuer
der
staatlichen
Vogelschutzwarte
Niedersachsen.
Zudem
möglicherweise
angezogen
durch
die
Zoostörche
-
hat
sich
am
Schölerberg
ein
frei
brütendes
Paar
angesiedelt,
das
in
den
vergangenen
Jahren
ebenfalls
Nachwuchs
bekommen
hat.
Hier
bieten
sich
also
Vorkehrungen
an.
Kurz
nach
zehn
Uhr
morgens
heben
RWE-
Monteur
Christian
Johann
und
Pilot
Roland
Mühl
vom
Flugunternehmen
"
Rotorflug"
erstmalig
ab.
In
Bodennähe
ist
der
Wind
bereits
"
grenzwertig"
,
sagt
Rolf
Zander.
Zander
hat
vor
einigen
Jahren
das
Verfahren
entwickelt,
mit
dem
vom
Hubschrauber
aus
auf
einer
Arbeitsbühne
die
Hochspannungsseile
überprüft
werden
können.
Das
hat
verschiedene
Vorteile:
Trotz
hoher
Kosten
pro
Minute
beläuft
sich
die
Gesamtsumme
auf
rund
ein
Drittel
im
Vergleich
zu
konventionellen
Methoden.
Dazu
gehört
die
Arbeit
aus
dem
Hubsteiger.
Der
hat
zudem
den
Nachteil,
dass
er
häufig
Flurschäden
verursacht,
manche
Bereiche
schwer
erreichbar
sind
und
die
Energieversorgung
unterbrochen
werden
muss.
Im
Gegenzug
bedarf
die
Hubschrauber-
Variante
besonderer
Sicherheitsvorkehrungen.
Als
ein
portugiesisches
Unternehmen
Anfang
der
1990er
Jahre
eine
Vorführung
startete,
wurde
der
Monteur
zwischen
Hubschrauber
und
Hochspannungsseil
eingeklemmt.
Also
entwickelte
Zander
das
System
weiter.
So
darf
der
Hubschrauber
keine
Kufen
haben,
die
sich
verfangen
könnten.
Dazu
wurde
ein
Schutzbügel
angebracht,
so
dass
der
Monteur
nicht
mehr
eingeklemmt
werden
kann.
Bei
zu
starkem
Wind
wird
die
Arbeit
abgebrochen.
Das
passiert
auch
diesmal.
Auf
einer
länge
von
500
Metern
will
das
Unternehmen
etwa
20
der
schwarz-
weißen,
rund
50
Zentimeter
langen
Kunststoffstäbe
anbringen.
Nach
nur
zwei
Montagen
bringt
Mühl
den
Hubschrauber
wieder
an
den
Boden.
Die
Windböen
sind
schlicht
zu
gefährlich.
Nun
sollen
morgen
-
gutes
Wetter
vorausgesetzt
-
die
Arbeiten
fortgesetzt
werden.
In
Brutgebieten
und
Durchzugsschneisen
bringt
RWE
derzeit
die
Markierungen
an.
Bis
Mitte
des
kommenden
Jahres
sollen
52
Mastfelder
mit
einer
Strecke
von
rund
13
Kilometern
in
den
Bereichen
Lienen,
Alfhausen,
Grafschaft
Bentheim,
Meppen
und
Bad
Essen
ausgerüstet
werden.
Bilduntertitel:
Gutes
Wetter
erwünscht:
Morgen
starten
Monteur
Christian
Johann
und
Pilot
Roland
Mühl
den
nächsten
Versuch,
um
die
schwarz-
weißen
Kunststoffstäbe
anzubringen.
Fotos:
Jörn
Martens
Sicherheit
geht
vor:
Für
ein
gefahrloses
Arbeiten
darf
der
Wind
nicht
zu
stark
sein.
Autor:
hmd