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1
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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Teil
eines
ganzseitigen
Berichtes
über
die
Batteriensammelaktion
an
Osnabrücker
Schulen.
Hier
wird
die
Verwertung
des
Materials
erklärt.
Überschrift:
Hochofen statt Hausmüll
Zwischenüberschrift:
Altbatterien werden sortiert, geschmolzen und wiederverwertet
Artikel:
Originaltext:
hedi
OSNABRÜCK.
Was
passiert
eigentlich
mit
den
Altbatterien,
nachdem
sie
zu
Händler
oder
Entsorger
zurückgebracht
wurden?
Nicole
Knudsen
von
der
Stiftung
GRS
Batterien
klärt
auf:
Derzeit
werden
90
Prozent
der
sortierten
Batterien
recycelt,
Tendenz
steigend.
Zehn
Prozent
sind
Sonderabfall.
Von
den
neueren,
identifizierbaren
Batterien
können
sogar
100
Prozent
wiederverwertet
werden.
Im
Vorjahr
sind
34736
Tonnen
Batterien
in
Umlauf
gebracht
und
13138
Tonnen
zurückgenommen
worden.
Durchschnittlich
wurden
422
Gramm
Batterien
an
jeden
Bundesbürger
ausgeteilt,
159
Gramm
gebrauchte
Energiespeicher
kamen
zurück.
Das
entspricht
38
Prozent
oder
sieben
Batterien
pro
Einwohner.
In
Osnabrück
betrug
der
Rücklauf
immerhin
233
Gramm,
also
55
Prozent.
Von
den
übrigen
Batterien
sind
viele
noch
im
Gebrauch,
andere
lagern
teils
jahrelang
in
Haushalten,
eine
nicht
unerhebliche
Menge
landet
im
Restmüll.
Für
das
Jahr
2016
ist
eine
Rückgabequote
von
45
Prozent
vorgeschrieben.
Nach
der
Batterieverordnung
sind
die
Nutzer
verpflichtet,
die
gebrauchten
Batterien
an
die
Händler
zurückzugeben.
Die
wiederum
müssen
sie
unentgeltlich
zurücknehmen.
Deutschlandweit
gibt
es
170
000
Sammelstellen.
Die
im
Jahr
1998
gegründete
Stiftung
Gemeinsames
Rücknahmesystem
Batterien
(GRS)
aus
Hamburg
organisiert
Transport,
Sortierung
und
Entsorgung.
Dies
wird
aus
den
Beiträgen
der
mehr
als
850
Batteriehersteller
und
-
importeure
finanziert,
die
mit
GRS
einen
Vertrag
abgeschlossen
haben.
Die
Rückgabemenge
konnte
in
den
vergangenen
Jahren
kontinuierlich
gesteigert
werden.
"
Wir
können
jedoch
nur
recyceln,
was
wir
auch
zurückbekommen"
,
sagt
Nicole
Knudsen.
GRS
holt
die
Batterien
an
zentralen
Schadstofflagern
wie
im
Abfallwirtschaftszentrum
am
Piesberg
ab.
Die
gemischten
Energiespeicher
werden
nach
den
elektrochemischen
Systemen
sortiert
und
dann
in
verschiedenen
Hochofenverfahren
metallurgisch
verwertet.
Zink,
Eisen,
Mangan
und
Nickel
werden
geschmolzen
und
an
die
Auto-
,
die
Bau-
und
die
Edelstahlindustrie
verkauft.
Die
Schwermetalle
Blei
und
Cadmium
fließen
zurück
in
die
Batterieproduktion.
Das
heute
verbotene,
aber
in
geringem
Maße
immer
noch
in
Altbeständen
vorhandene
Quecksilber
wird
für
den
Chemikalienhandel
abdestilliert,
berichtet
Knudsen.
Sind
die
Batterien
zu
alt
und
verrostet,
landen
sie
auf
einer
der
bundesweit
zwei
Sonderabfalldeponien.
Dort
lagern
sie
in
abgedichteten
Kästen.
Bilduntertitel:
In
Hochöfen
wie
hier
in
Duisburg
werden
die
Energiespeicher
geschmolzen
und
wiederverwertet,
nachdem
sie
sortiert
worden
sind.
Foto:
GRS
Automatische
Sortieranlage
für
Batterien.
Foto
GRS
Autor:
hedi