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1
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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
zur
Batteriensammelaktion
der
Osnabrücker
Schulen:
Gezielt
sollen
die
Kinder
Batterien
sammeln,
um
sie
der
Verwertung
zuzuführen.
Ganzseitiger
Artikel
zu
diesem
Thema
(Sammeln
und
Verwerten
von
Batterien)
.
Überschrift:
Batterien waren noch nie so begehrt
Zwischenüberschrift:
Schüler plündern die Stadt beim Sammelwettbewerb des Abfallwirtschaftsbetriebs
Artikel:
Originaltext:
Begehrliche
Blicke
werfen
Osnabrücker
Schüler
derzeit
auf
Batterien
jeder
Art.
Der
Abfallwirtschaftsbetrieb
veranstaltet
einen
Sammelwettbewerb,
bei
dem
die
erfolgreichsten
Klassen
und
Schulen
prämiert
werden.
Fotos:
Jörn
Martens
OSNABRÜCK.
Es
geschah
in
Köln:
Sie
hatten
das
Auto
strategisch
günstig
geparkt.
Den
Schatz
schafften
sie
auf
einem
Rollbrett
beiseite.
Vorher
hatten
sie
noch
um
Erlaubnis
gebeten.
Aber
15
Kilo
Altbatterien
wollte
in
der
Rheinmetropole
niemand
haben
-
nur
Line
aus
Pye.
In
Osnabrück
wäre
dieser
Coup
nicht
möglich
gewesen.
Als
Line
in
Köln
ihre
Oma
besuchte,
war
im
Hasemetropölchen
keine
Batterie
mehr
aufzutreiben.
Als
die
Neunjährige
ihre
Beute
im
Kölner
Supermarkt
in
einer
Tonne
entdeckte,
waren
in
der
Heimat
die
Sammelbehälter
restlos
durchstöbert.
"
Osnabrück
war
da
schon
ganz
leer"
,
erklärt
Line.
Seit
dem
10.
September
plündern
Schüler
die
Stadt,
sogar
das
Umland.
Und
das
ist
gut
so.
Osnabrück
ist
im
Sammelfieber.
Der
städtische
Abfallwirtschaftsbetrieb
hat
einen
Sammel
Wettbewerb
für
entleerte
Batterien
und
Knopf/
eilen
ausgerufcn,
bei
dem
die
Klassen
und
Schulen
mit
der
größten
Menge
ausgezeichnet
werden.
Es
winken
250
beziehungsweise
500
Euro.
Es
zählt
die
Menge
pro
Schüler.
Die
Zwischenstände
werden
online
unter
www.awb-
osnabrucck.de
veröffentlicht.
"
Das
ist
derzeit
Gesprächsthema.
Wir
sind
überrascht
vom
großen
Interesse
und
dem
überwältigenden
Rücklauf"
,
erklärt
Organisatorin
Anita
Maskos.
Weil
jedoch
auch
die
in
Geschäften
ausgestellten
Batterieboxen
höflich
eingesackt
werden
und
dies
nicht
dem
Sinn
der
Aktion
entspricht,
wird
der
kindliche
Übereifer
inzwischen
etwas
eingeschränkt.
Schließlich
werden
diese
Boxen
ohnehin
vorschriftsmäßig
geleert.
Man
will
stattdessen
an
die
gebrauchten
Energiespender,
die
in
Privathaushalten
lungern.
Abfallberaterin
Maskos:
.,
Wir
hoffen
auf
einen
fairen
Wettbewerb."
Omas,
Mütter
und
Vater
klopfen
in
diesen
Tagen
oft
an
die
Türen
der
Grundschulklassen
in
Pye.
Strahlend
bringen
sie
korbweise
Batterien
vorbei,
die
die
Kinder
selbst
nicht
tragen
können.
Bis
ins
letzte
Verwandtschaftsglied
forschen
die
Schüler
nach
Batterien,
berichtet
Ingrid
Michels,
Klassenlehrerin
der
4a.
"
Ich
bin
beeindruckt,
dass
die
Kinder
so
motiviert
sind
und
das
Engagement
nicht
abreißt."
Ihr
Schüler
Finn
(9
Jahre)
brachte
in
Pye
den
Stein
ins
Rollen,
als
er
im
Juli
einen
Wettbewerbsvorbericht
aus
der
Neuen
OZ
zeigte:
"
Frau
Michels,
guck
mal,
da
kann
man
sammeln
und
noch
was
gewinnen!
"
Die
Pädagogin
meldete
die
Klasse
noch
vor
den
Sommerferien
an,
nach
den
Ferien
zog
die
gesamte
Schule
nach.
An
der
Realschule
Eversburg
biegen
sich
bereits
die
Regale.
"
Der
ganze
Schrank
der
Klasse
5a
war
voll"
,
staunt
Marcel
Stegedirk.
Der
15-
jährige
Batteriebeauftragte
hat
die
Aktion
an
der
Realschule
Eversburg
initiiert
und
die
Sammelkästen
verteilt,
die
er
zusammen
mit
Ewald
Bangert
(14)
einsammelt.
Zuletzt
hat
die
Realschule
310
Kilo
abgeliefert.
Das
hievte
sie
im
Zwischenklassement
bei
den
Schulen
auf
Platz
1.
Allein
80
Kilo
steuerte
die
5a
bei.
Violetta
und
Karina
(beide
11)
waren
zwei
Wochen
lang
in
der
Nachbarschaft
unterwegs
und
haben
ihre
Sammelbüchsen
durch
die
Mehrfamilienhäuser
wandern
lassen.
Weil
in
der
5a
morgens
so
viele
Schüler
gleichzeitig
ihre
Schätze
abladen
wollen,
heißt
es
um
8
Uhr
oft:
Schlangestehen
vor
den
Sammelboxen.
Inzwischen
ist
Eversburg
abgegrast.
Marcels
Taktik
für
die
nächsten
Wochen:
das
Einzugsgebiet
erweitern.
40
von
58
angeschriebenen
Osnabrücker
Schulen
nehmen
teil.
Innerhalb
der
ersten
zwei
Wochen
haben
Uwe
Gademann
und
Timo
Brummer,
Fahrer
des
Abfall
Wirtschaftsbetriebs,
8,
5
Tonnen
Batterien
abgeholt.
Die
beiden
schieben
Überstunden,
um
die
gefüllten
Sammelboxen
zu
wiegen.
Es
gibt
mehrtägige
Wartezeiten
für
die
Leerung.
Niemand
hat
mit
einer
so
großen
Resonanz
gerechnet.
"
Die
Schüler
belagern
uns
und
wollen
wissen,
auf
welchem
Platz
ihre
Schule
steht
und
wo
wir
die
Batterien
hinbringen"
,
berichtet
Brummer.
Die
leeren
Energiespender
werden
am
Piesberg
gelagert,
ehe
die
Stiftung
Gemeinsames
Rücknahmesystem
Batterien
(GRS)
sie
abholt
(siehe
weiteren
Bericht)
.
Mit
der
Aktion
soll
verdeutlicht
werden,
dass
Batterien
nicht
in
den
Restmüll
gehören.
Dort
landen
immer
noch
viel
zu
viele.
"
Wir
haben
Probleme
mit
den
Batterien,
weil
wir
sie
mit
unserer
Anlagentechnik
nur
schwer
aussortieren
können"
,
erklärt
Roland
Elmenhorst,
Betriebsleiter
der
Firma
Herhof
Recyclingcenter,
wo
jährlich
90
000
Tonnen
Müll
aus
Stadt
und
Landkreis
aufbereitet
werden.
"
Der
Wettbewerb
hilft
uns
ungemein.
So
kommen
die
Batterien
an
die
richtige
Stelle,
und
die
Umwelt
wird
geschont"
,
betont
Elmenhorst.
Daher
stiftet
Herhof
Geldpreise
für
die
Gewinner
und
denkt
nach
über
eine
weitere
Unterstützung
nach
Abschluss
der
Aktion.
Was
passiert,
wenn
das
Wetteifern
am
10.
Dezember
beendet
ist?
"
Wir
wollen
weiter
sammeln
und
dafür
eine
feste
Box
im
Eingangsbereich
der
Schule
installieren"
,
meint
Marcel.
Schließlich
geht
es
um
einen
Beitrag
zum
Umweltschutz.
"
Das
sollte
auch
ohne
Preise
funktionieren"
,
hofft
Vertrauenslehrerin
Daniela
Krämer,
die
das
Batteriesammeln
an
der
Realschule
koordiniert.
"
Wir
machen
weiter"
,
sind
sich
auch
die
Viertklässler
von
der
Grundschule
Pye
einig.
Nach
dem
Wettkampf
ist
ja
vielleicht
vor
dem
Wettkampf.
Großandrang
an
den
Rücknahmeboxen:
Die
Klasse
4a
aus
Pye
lagert
die
Batterien
kistenweise
im
Klassenzimmer.
Von
Heike
Dierks
OSNABRÜCK.
Es
geschah
in
Köln:
Sie
hatten
das
Auto
strategisch
günstig
geparkt.
Den
Schatz
schafften
sie
auf
einem
Rollbrett
beiseite.
Vorher
hatten
sie
noch
um
Erlaubnis
gebeten.
Aber
15
Kilo
Altbatterien
wollte
in
der
Rheinmetropole
niemand
haben
-
nur
Line
aus
Pye.
In
Osnabrück
wäre
dieser
Coup
nicht
möglich
gewesen.
Als
Line
in
Köln
ihre
Oma
besuchte,
war
im
Hasemetropölchen
keine
Batterie
mehr
aufzutreiben.
Als
die
Neunjährige
ihre
Beute
im
Kölner
Supermarkt
in
einer
Tonne
entdeckte,
waren
in
der
Heimat
die
Sammelbehälter
restlos
durchstöbert.
"
Osnabrück
war
da
schon
ganz
leer"
,
erklärt
Line.
Seit
dem
10.
September
plündern
Schüler
die
Stadt,
sogar
das
Umland.
Und
das
ist
gut
so.
Osnabrück
ist
im
Sammelfieber.
Der
städtische
Abfallwirtschaftsbetrieb
hat
einen
Sammel
Wettbewerb
für
entleerte
Batterien
und
Knopf/
eilen
ausgerufen,
bei
dem
die
Klassen
und
Schulen
mit
der
größten
Menge
ausgezeichnet
werden.
Es
winken
250
beziehungsweise
500
Euro.
Es
zählt
die
Menge
pro
Schüler.
Die
Zwischenstände
werden
online
unter
www.awb-
osnabrueck.de
veröffentlicht.
"
Das
ist
derzeit
Gesprächsthema.
Wir
sind
überrascht
vom
großen
Interesse
und
dem
überwältigenden
Rücklauf"
,
erklärt
Organisatorin
Anita
Maskos.
Weil
jedoch
auch
die
in
Geschäften
ausgestellten
Batterieboxen
höflich
eingesackt
werden
und
dies
nicht
dem
Sinn
der
Aktion
entspricht,
wird
der
kindliche
Übereifer
8,
5
Tonnen
haben
Uwe
Gademann
(rechts)
und
Timo
Brummer
bisher
an
Schulen
abgeholt.
Autor:
Heike Dierks