User Online: 2 |
Timeout: 21:04Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
Projekt
der
Nackten
Mühle
in
Haste:
Auch
Gehörlossen
wird
dort
die
Wassermühle
vorgeführt.
Überschrift:
Lernort erweitert Angebot für Gehörlose
Zwischenüberschrift:
Nackte Mühle: Kommunikation in der Gebärdensprache
Artikel:
Originaltext:
tw
OSNABRÜCK.
Normalerweise
sind
die
Mitarbeiterinnen
der
Nackten
Mühle
in
Haste
diejenigen,
die
anderen
etwas
beibringen.
Für
ein
neues
Projekt
mussten
sie
jetzt
jedoch
etwas
lernen:
die
Gebärdensprache.
Denn
seit
einiger
Zeit
besuchen
gehörlose
Menschen
den
technisch-
ökologischen
Lernort.
Gertrud
Plohr
fühlt
sich
wohl
an
der
Nackten
Mühle.
Die
76-
Jährige
ist
gern
in
der
Natur.
Es
ist
ihr
zweiter
Besuch
auf
dem
Gelände
an
der
Nette.
Beim
ersten
Mal
haben
sie
und
die
anderen
Besucher
Krauter
gesammelt
und
Salat
daraus
gemacht.
"
Ich
habe
gestaunt,
dass
man
so
viel
Unkraut
essen
kann"
,
sagt
sie
in
Gebärdensprache.
Nun
war
sie
mit
einer
Seniorengruppe
wieder
an
der
Nackten
Mühle.
Gertrud
Plohr
und
ihre
Mitbewohnerinnen
aus
dem
Karl-
Luhmann-
Heim
haben
erfahren,
dass
die
Mühle
die
Wasserkraft
nutzt,
um
sägen
zu
können.
Den
Senioren
hat
der
Besuch
offensichtlich
viel
Spaß
gemacht.
Gertrud
Plohr
weiß,
warum:
"
Wir
kommen
mal
raus
und
sehen
etwas
anderes."
Nah
am
Menschen
Diesen
positiven
Nebenaspekt
schätzt
auch
Barbara
Helmkamp,
Geschäftsführerin
der
Hilfe
für
hörgeschädigte
Menschen
in
Niedersachsen.
Es
geht
aber
um
mehr:
"
Wir
können
an
vielen
Dingen
nicht
teilhaben,
weil
die
Kommunikation
oft
nicht
klappt."
Deswegen
haben
sich
die
Mitarbeiterinnen
der
Nackten
Mühle
die
Gebärdensprache
angeeignet,
um
diese
Hürde
zu
überwinden.
So
profitieren
beide
Seiten.
"
Es
ist
zudem
eine
Herausforderung.
Man
muss
auf
Wörter
verzichten
und
nah
am
Menschen
sein"
,
sagt
Björg
Dewert,
Leiterin
des
Projektes
Nette-
Erlebnis.
Björg
Dewert
und
ihre
Kollegin
Inka
Koch
haben
mittlerweile
die
Feinheiten
in
der
Kommunikation
mit
Gehörlosen
und
ihre
Lebenswelt
kennengelernt.
Der
fröhliche
Umgang
miteinander
ist
der
beste
Beleg
dafür.
"
Ziel
des
Projektes
Nette-
Erlebnis
ist
es,
mehrfach
behinderte
Menschen
anzusprechen
und
so
eine
neue
Zielgruppe
für
die
Nackte
Mühle
zu
erschließen"
,
erklärt
Urthe
Bohnert,
Geschäftsführerin
des
Vereins
für
Jugendhilfe,
dem
TVäger
der
Nackten
Mühle.
Das
Projekt
wird
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt,
der
Aktion
Mensch
und
der
Niedersächsischen
Lottostiftung
unterstützt.
Dank
dieser
Unterstützung
wird
Gertrud
Plohr
wohl
noch
einige
Male
die
Nackte
Mühle
in
Haste
besuchen
können.
Bilduntertitel:
Gehörlose
Senioren
aus
dem
Karl-
Luhmann-
Heim
sind
regelmäßig
zu
Besuch
an
der
Nackten
Mühle.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
tw