User Online: 2 |
Timeout: 21:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Halbseitiger
Bericht
mit
Bild
über
Osnabrücks
Stichkanal,
mit
seiner
Geschichte
im
Überblick.
Überschrift:
Planspiele und Ausbaukosten
Zwischenüberschrift:
In den Stichkanal wurden bereits 36 Millionen Euro investiert
Artikel:
Originaltext:
DONNERSTAG.
13.
SEPTEMBER
2007
Der
Stichkanal
1905
Baubeginn
des
Mittellandkanals.
1910-
1915
Bau
des
14,
5
km
langen
Stichkanals
(SKO)
zwischen
Osnabrück
und
dem
Mittellandkanal
bei
Bramsche-
Pente.
1915
Fertigstellung
der
Schleusen
Hollage
und
Haste.
1916
Am
3.
April
erreicht
der
erste
Schleppkahn
mit
475
Tonnen
Hafer
den
Osnabrücker
Hafen.
1936
Von
km
0,
00
bis
3,
10
wird
der
Kanal
zweischiffig
auf
eine
Breite
von
34
Metern
ausgebaut.
Die
übrige
Strecke
bleibt
bei
einer
Breite
von
25
Metern
einschiffig.
1944
Durch
Kriegshandlungen
wird
der
Kanal
unbefahrbar.
Der
Schiffsverkehr
ruht
bis
März
1946.
1960
Katastrophe
Hochwasser
der
Hase:
Am
5.
Dezember
bricht
der
Damm
zwischen
Hase
und
SKO
unterhalb
der
Schleuse
Haste.
Wiederaufnahme
der
Schifffahrt
am
5.
Februar.
1965
Auf
dem
Höhepunkt
der
Wiederaufbaujahre
erreicht
der
Schiffsumschlag
mit
1,
04
Millionen
Tonnen
sein
Maximum.
1981
Dammbruch
durch
ein
Hasehochwasser
am
12.
März
unterhalb
der
Schleuse
Hollage.
Der
für
später
geplante
Ausbau
auf
46
Meter
Breite
wird
in
diesem
Bereich
vorgezogen.
1988
Ausbau
von
km
0,
00
bis
2,
50.
Neubau
der
Brücken
71
und
72.
2001
Beginn
der
Brückenneubauten
für
die
weiteren
Ausbau-
Abschnitte.
2005-
2007
Streckenausbau
von
km
2,
50
bis
6,
15
(nördlich
der
Hollager
Schleuse)
.
Planspiele
und
Ausbaukosten
In
den
Stichkanal
wurden
bereits
36
Millionen
Euro
investiert
jod
OSNABRÜCK
Die
Planspiele
zum
Bau
eines
neuen
Hafens
am
Mittellandkanal
In
Stirpe-
Oelingen
bei
Bohmte
werfen
auch
ein
Schlaglicht
auf
den
Stand
der
Ausbauarbeiten
des
Stichkanals,
an
dessen
südlichem
Ende
der
jetzige
Osnabrücker
Stadthafen
liegt.
Auf
fast
neun
von
14,
5
Kilometer
Länge
ist
der
Stichkanal
fertig
ausgebaut.
Das
hat
nach
Auskunft
von
Bert
Dieme,
Baubevollmächtigter
des
Neubauamtes
für
den
Ausbau
des
Mittellandkanals,
bislang
18
Millionen
Euro
gekostet.
Hinzu
kamen
für
die
bereits
erneuerten
acht
Brücken,
vier
Düker
und
die
Hasebettverlegung
weitere
18
Millionen,
zusammen
also
36
Millionen
Euro.
Der
im
nächsten
Jahr
beginnende
Streckenabschnitt
von
der
"
Offers"
-
Brücke
Nr.
78
bis
zur
Schleuse
Haste
wird
einschließlich
der
noch
ausstehenden
Brücken
Nr.
75
(Maschweg)
und
79
("
Die
Eversburg"
)
und
des
Dükers
Nr.
83
auf
12
Millionen
Euro
veranschlagt.
Den
größten
noch
ausstehenden
Batzen
stellen
mit
zusammen
100
Millionen
Euro
freilich
die
Schleusen-
Neubauten
dar,
ohne
die
kein
Großmotorgüterschiff
(GMS)
den
Osnabrücker
Hafen
erreichen
kann.
Das
GMS
mit
110
Meter
Länge
und
einer
Tragfähigkeit
von
2000
Tonnen
ist
für
die
Kanalbauer
inzwischen
zum
Maß
aller
Dinge
geworden.
Es
hat
die
Ausbauplanungen
der
achtziger
Jahre,
die
jetzt
ausgeführt
werden,
überholt.
Das
GMS
wird
auch
das
ausgebaute
Kanalbett
nur
im
Einbahnverkehr
befahren
können.
Und
solange
die
Schleusen
mit
ihrer
jetzigen
Länge
von
82
Metern
nicht
erneuert
sind,
wird
es
auf
dem
Mittellandkanal
weiter
an
Osnabrück
vorbeifahren
müssen.
Angesichts
fortbestehender
Verkehrsbeschränkungen
steht
den
Kosten
des
weiteren
Kanalausbaus
womöglich
nur
ein
begrenzter
Nutzen
gegenüber.
Das
dürfte
die
Überlegungen
zum
Neubau
eines
Hafens
in
Bohmte-
Stirpe
beflügelt
haben.
Ihn
könnten
voll
abgeladene
Großmotorgüterschiffe
im
Begegnungsverkehr
problemlos
erreichen
und
ersparten
sieh
dazu
auch
noch
die
Zeitverluste
durch
vier
Schleusungen.
Auf
einem
anderen
Blatt
steht,
ob
die
Umschlagsmengen
eines
neuen
Hafenstandortes
sich
wesentlich
steigern
ließen
und
damit
das
erklärte
Ziel
unterstützten,
mehr
Massengüter
von
Straße
und
Schiene
aufs
Wasser
zu
ziehen.
Pia
Zimmermann,
Leiterin
Unternehmens-
kommunikation
der
Stadtwerke
Osnabrück
als
Betreiberin
des
Stadthafens,
berichtet
von
einer
"
Machbarkeitsstudie"
,
die
in
Auftrag
gegeben
sei.
Darin
werde
der
Frage
des
zu
erwartenden
Schiffsverkehrsaufkommens
bei
unterschiedlichen
Standortbedingungen
nachgegangen.
Die
Schiffsumschlagsmenge
im
"
alten"
Hafen
ist
leicht
rückläufig.
Im
Jahr
2006
betrug
sie
614
000
Tonnen.
Im
Spitzenjahr
1965
waren
es
1040
000
Tonnen.
Der
derzeitige
Umschlag
wird
mit
780
Schiffsankünften
pro
Jahr
erzielt.
Das
entspricht
im
Durchschnitt
drei
"
Bergfahrern"
und
drei
"
Talfahrern"
(also
Osnabrück
und
zurück)
pro
Werktag.
Bert
Dieme
vom
Kanalneubauamt
betrachtet
die
Diskussionen
derweil
gelassen:
"
Egal,
was
kommt,
wir
können
den
Kanal
nicht
einfach
so
liegen
lassen.
Er
hat,
genau
wie
die
Schleusen
auch,
sein
Verfallsdatum
erreicht.
Der
Unterhaltungsaufwand
steigt
ins
Unermessliche,
wenn
wir
nicht
Uferbefestigungen
und
Deckwerk
erneuern.
Dann
kann
man
ihn
auch
gleich
verbreitern."
Bilduntertitel:
780
Schiffe
machen
pro
Jahr
im
Osnabrücker
Stadthafen
fest,
durchschnittlich
drei
pro
Werktag.
Foto:
Archiv
Autor:
jod