User Online: 4 |
Timeout: 19:21Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Wettermessungen
eines
Fachhochschul-
Angestellten,
der
nun
auch
für
den
Wetterdienst
die
Blühzeiten
beobachtet.
Überschrift:
WAS WÄRE WENN... ... sich die Jahreszeiten verschieben?
Zwischenüberschrift:
Bernhard Warhus fühlt die Temperatur nicht, er misst sie
Artikel:
Originaltext:
Von
Thomas
Wübker
OSNABRÜCK.
Seit
mehreren
Monaten
erscheinen
Meldungen
über
das
Wetter,
die
besagen,
dass
das
Klima
Monat
für
Monat
wärmer
wird.
Der
verregnete
und
kühle
August
2007
war
immer
noch
um
0,
3
Grad
wärmer
als
der
August
2006.
Viele
Menschen
schütteln
angesichts
dieser
Meldung
ihren
Kopf
und
holen
den
warmen
Pullover
aus
dem
Schrank.
Bernhard
Warhus
hat
eine
Erklärung
für
dieses
Phänomen.
42
Jahre
lang
hat
er
als
Gärtnergehilfe
an
der
Fachhochschule
Haste
gearbeitet.
Nebenbei
hat
der
Meteorologe
aus
Passion
die
dortige
Wetterstation
betreut
-
bis
die
Elektronik
das
vor
zehn
Jahren
übernahm.
Heute
zeichnet
der
63-
jährige
Pensionär
für
den
Deutschen
Wetterdienst
die
Entwicklung
der
Pflanzen
auf.
Er
geht
dafür
fast
jeden
Tag
durch
den
Garten
der
Fachhochschule
Haste
und
beobachtet
den
Ablauf
die
verschiedenen
Entwicklungsphasen
der
Natur
-
von
der
Blüte
über
den
Austrieb
bis
zur
Ernte.
"
Durch
die
Erderwärmung
kommt
die
Blütezeit
immer
früher"
,
berichtet
er
und
fügt
an:
"
Früher
war
man
froh,
wenn
der
Wald
Mitte
Mai
grün
war.
Heute
ist
das
schon
im
April
der
Fall."
Jeder,
der
Augen
hat,
meint
Bernhard
Warhus,
kann
das
sehen.
Dass
es
stetig
wärmer
wird,
davon
ist
er
überzeugt.
Die
Diskrepanz,
dass
die
Menschen
die
gefühlten
Temperaturen
nicht
als
wärmer
erachten,
erklärt
er
sich
so:
"
Vor
15
Jahren
hatten
wir
mal
einen
Tag
der
offenen
Tür.
Damals
fiel
in
diesem
Sommer
viel
Nieselregen.
Die
Durchschnittsmenge
an
Niederschlag
war
längst
nicht
erreicht.
99
Prozent
der
Besucher
meinten
aber,
der
Sommer
sei
verregnet."
Heute,
so
sagt
er,
erinnern
sich
viele
Menschen
an
den
Supersommer
von
2003
und
glauben,
dass
nun
alle
Sommer
so
heiß
sein
müssten.
Woran
es
liegt,
dass
es
immer
wärmer
wird,
das
weiß
Bernhard
Warhus
nicht
genau.
Er
dachte
zwar,
dass
der
Temperatureinbruch
in
2006
eine
Bremse
der
Erderwärmung
wäre,
aber
das
hat
sich
nicht
bestätigt.
Er
glaubt
nicht,
dass
der
CO2-
Ausstoß
die
alleinige
Ursache
für
die
Erwärmung
ist,
sondern
dass
wir
uns
in
einer
Wärmephase
befinden,
die
periodisch
auftritt.
"
Es
könnte
aber
ineinanderspielen"
,
sagt
er.
Bilduntertitel:
Auch
die
Pflanzen
m
Bernhard
Warhus'
Garten
blühen
aufgrund
der
Erderwärmung
immer
früher.
Foto:
Eivira
Parton
Autor:
Thomas Wübker