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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
über
die
Pfleger
der
Pflanzen
im
Gebäude
des
Botanischen
Gartens
der
Universität.
Überschrift:
Täglich in die Tropen und zurück
Zwischenüberschrift:
Franz Hawighorst betreut die Gewächshäuser im Botanischen Garten
Artikel:
Originaltext:
fhv
OSNABRÜCK."
Die
größte
Gärtnertugend"
,
sagt
Franz
Hawighorst.
"
das
ist
nun
mal
Geduld
und
Ausdauer."
Denn
wenn
auch
in
seinen
Gewächshäusern
ein
Klima
wie
am
Amazonas
im
tropischen
Regenwald
herrschen
mag:
"
Das
Vegetationsjahr
steckt
in
den
Pflanzen,
das
lässt
sich
nicht
auf
den
Kopf
stellen."
Gute
Geister
der
Wissenschaft
Der
Gärtnermeister
Franz
Hawighorst
ist
Herr
über
gut
2500
Quadratmeter
Gewächshausflächen
im
Botanischen
Garten
der
Uni
Osnabrück
auf
dem
Westerberg.
Geografisch
gesehen
arbeitet
er
heute
vielleicht
am
Mittelmeer,
morgen
in
den
Wüstengebieten
Nord-
und
Mittelamerikas
und
übermorgen
im
Regenwald
Brasiliens.
Er
hantiert
mit
Zitrusfrüchten
und
Kakteen,
er
wartet
darauf,
dass
die
Riesen-
Seerose
Victoria
regia
auch
in
diesem
Jahr
wieder
die
wunderbare
Wandlungsfähigkeit
ihrer
Blüten
von
Rosa
in
einer
Nacht
zu
Rot
in
der
Folgenacht
demonstriert
oder
dass
die
Früchte
der
Balsambirne
aufplatzen,
damit
er
die
reifen
Samen
ernten
kann.
"
Im
Erwerbsgartenbau
ist
alles
automatisiert
und
durchgeplant.
Pflanzen
werden
heute
vermehrt,
wie
man
Brötchen
backt."
Im
Botanischen
Garten
dagegen
seien
die
Pflanzen
noch
Individuen,
sagt
Hawighorst:
"
Deshalb
müssen
wir
zum
Beispiel
auch
immer
noch
von
Hand
gießen."
Da
braucht
es
viel
Erfahrung
und
einen
geschulten
Blick:
"
Ich
habe
in
jedem
Bereich
meine
Zeigerpflanzen
im
Auge,
die
sagen
am
ehesten,
wie
der
Wasserbedarf
so
ist."
Ob
vom
Hüggel
oder
vom
Amazonas:
Wenn
Biologen
von
ihren
Exkursionen
zurückkehren,
bringen
sie
immer
Samen
oder
Stecklinge
mit.
Dann
ist
wieder
der
Gärtnermeister
gefordert.
Aber
bis
so
eine
tropische
Frucht
endlich
keimt,
können
Monate
vergehen.
Geduld
sei
eben
die
größte
Gärtnertugend,
so
Hawighorst.
Ist
das
neue
Gewächs
endlich
herangewachsen,
haben
wieder
die
Wissenschaftler
das
Wort.
Denn
erst
die
Blüte
ermöglicht
die
Einordnung
ins
System
der
Pflanzen.
Und
da
konnte
es
schon
mal
vorkommen,
dass
eine
acht
Meter
hohe
Palme
wieder
ausgerodet
wurde,
weil
sie
nicht
ins
Sammelgebiet
der
Osnabrücker
Botaniker
gehört.
Aber
der
Platz
in
den
Gewächshäusern
ist
nun
mal
knapp
-
und
Konsequenz
auch
eine
Gärtnertugend.
Fotountertitel:
Die
ganze
Pracht
des
Südens:
Die
Frucht
der
Balsambirne
Momordica
charantia
mit
ihren
leuchtend
roten
Samen
präsentiert
hier
Gärtnermeister
Franz
Hawighorst
im
Tropengewächshaus.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fhv