User Online: 2 |
Timeout: 18:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Vögel
am
Bahnhofsbrunnen:
Stockenten.
Mit
Bild
dieser.
Überschrift:
Bahnhofsbrunnen als Ententeich
Zwischenüberschrift:
Bassin auf dem Vorplatz als ökologische Nische für Wasservögel
Artikel:
Originaltext:
Von
Gerhard
Kooiker
OSNABRÜCK.
Auf
dem
Theodor-
Heuss-
Platz
vor
dem
Hauptbahnhof
pulsiert
das
hektische
Leben
einer
Großstadt.
Zahlreiche
Menschen
eilen
über
den
Bahnhofsplatz
zu
ihren
Bussen
und
Zügen.
Auf
dem
dreieckigen
Wasserbecken
schwimmen
zwei
farbenprächtige
männliche
Stockenten
nahezu
unbemerkt
und
unbeobachtet
von
den
Passanten.
Die
Stockente
besitzt
einen
sehr
hohen
Bekanntheitsgrad
und
ist
in
Osnabrück
die
häufigste
Wasservogelart.
Männliche
Stockenten
gehören
zu
den
schönsten
Enten
Europas.
Weil
sie
so
zahlreich
sind
und
allerorten
vorkommen,
finden
sie
innerhalb
der
Bevölkerung
nur
wenig
Beachtung:
Man
schaut
gar
nicht
genau
hin.
Kinder
jedoch
sehen
die
Enten
und
freuen
sich,
sie
bleiben
manchmal
stehen
und
füttern
die
Wasservögel
mit
trockenem
Brot,
Zwieback
oder
Keksen.
Viele
Tierarten
haben
in
der
Stadt
ihre
ökologische
Nische
gefunden
und
sich
zum
Teil
bestens
mit
den
vom
Menschen
geschaffenen
Bedingungen
arrangiert.
Es
sind
Arten
mit
einer
großen
ökologischen
Toleranz.
Ungeachtet
der
Bedenkenlosigkeit
und
Ignoranz,
mit
der
wir
unseren
tierischen
Nachbarn
begegnen,
und
trotz
vielerlei
Nachstellungen
schaffen
es
doch
erstaunlich
viele,
sich
im
urbanen
Lebensraum
zu
behaupten,
ja,
einige
profitieren
sogar
von
städtischen
Strukturen.
Hierzu
gehört
auch
die
Stockente,
die
zu
einem
typischen
Kulturfolger
geworden
ist.
Sie
hat
wie
keine
andere
Ente
die
Ortschaften
und
Städte
erfolgreich
besiedelt,
genießt
dort
viele
biologische
und
ökologische
Vorteile,
muss
dafür
aber
auch
einige
Nachteile
in
Kauf
nehmen.
So
brütet
die
Ente
inzwischen
auch
inmitten
von
Großstädten
an
vielen
geeigneten
und
ungeeigneten
Orten,
die
betonierte
Pflanzkü-
bel
in
der
Innenstadt,
geschlossene
Innenhöfe
oder
sogar
Balkone
und
Flachdächer
von
Hochhäusern
fernab
von
Gewässern
sein
können.
Die
Vögel
verhalten
sich
in
der
Stadt
oftmals
anders
als
auf
dem
Land,
insbesondere
ist
hier
die
geringere
Fluchtdistanz
hervorzuheben,
die
Ausdruck
der
Plastizität
des
Verhaltens
ist.
So
sind
viele
Stockenten
inzwischen
handzahm
geworden
und
watscheln
sogar
frühmorgens
in
der
Innenstadt
auf
der
Großen
Straße
oder
dem
Nikolaiort
herum,
schwimmen
in
städtischen
Brunnen
oder
künstlichen
Zierteichen,
wie
zum
Beispiel
auf
dem
Bahnhofsvorplatz,
und
tauchen
das
Bahnhofsgebäude
in
ein
angenehmes
Ambiente.
Fotountertitel:
Baden
am
Bahnhof
-
nicht
jedermanns
Sache.
Aber
diese
beiden
Stockenten-
Männchen
haben
sich
vom
hektischen
Treiben
auf
dem
Vorplatz
nicht
davon
abbringen
lassen,
durch
das
dreieckige
Bassin
zu
paddeln.
Foto
Bernhard
Vollmer
Autor:
Gerhard Kooiker