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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.09.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
Abfallfachmanns
über
Heiko
Brosig,
der
in
Osnabrück
bei
der
Stadt
angestellt
ist
und
gegen
die
Müllsünder
vorgeht.
Überschrift:
Abfallfachmann mit der Lizenz zur Festnahme
Zwischenüberschrift:
Heiko Brosig ist Müllsündern auf der Spur
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Heiko
Brosig
ist
als
städtischer
Mitarbeiter
im
Fachbereich
Umwelt
zuständig
für
den
ordnungsbehördlichen
Umweltschutz.
Und
in
dieser
Eigenschaft
hat
er
sogar
Vollzugsbefugnis:
Er
darf
Verdächtige
vorläufig
festnehmen,
ehe
er
die
Polizei
benachrichtigt.
Ganz
so
heftig
geht
er
allerdings
nicht
gegen
Müllsünder
vor,
von
denen
es
nach
wie
vor
viele
gibt.
Ebenso
wie
wilde
Müllkippen.
Brosig
führt
ein
Verzeichnis
mit
100
Stellen
in
der
Stadt,
wo
immer
mal
wieder
Müll
entsorgt
wird
-
widerrechtlich
natürlich.
Nach
seinen
Erfahrungen
gibt
es
nichts,
was
die
Leute
nicht
wegwerfen:
Teppichbodenreste,
Schrotträder,
Asbestplatten,
Lacke,
imprägniertes
Altholz
oder
auch
Gefriertruhen
mitsamt
Lebensmitteln.
Müllsünder
aufzuspüren
ist
nicht
immer
einfach.
Heiko
Brosig
ist
dankbar,
wenn
er
Hinweise
von
Menschen
erhält,
die
vielleicht
beim
Spaziergang
beobachtet
haben,
wie
jemand
die
Natur
als
Müllkippe
missbraucht.
"
Ideal
ist
es,
wenn
sich
die
Zeugen
das
Autokennzeichen
merken."
Brosig
wird
auch
tätig,
wenn
jemand
sein
Grundstück
oder
seinen
Garten
offensichtlich
als
Abfallplatz
nutzt.
Wenn
Altöle
oder
andere
giftige
Materialien
den
Boden
gefährden,
spielt
es
keine
Rolle,
wenn
sich
die
Abfälle
auf
privatem
Grund
und
Boden
türmen.
Rund
100
Bußgelder
verhängt
der
städtische
Abfallexperte
in
jedem
Jahr.
Fällig
werden
bei
diesen
Ordnungswidrigkeiten
im
Durchschnitt
zwischen
50
und
250
Euro.
Die
Bußgelder
sind
gestaffelt
und
können
im
Extremfall
50
000
Euro
betragen.
Teuer
wird
es
bei
gefährlichem
Müll,
der
Mensch
und
Umwelt
belastet.
Dann
wird
die
sorglose
Abfallentsorgung
zum
Straftatbestand.
Wenn
erst
einmal
irgendwo
Müll
abgeladen
wurde,
kommt
schnell
mehr
dazu.
Das
kennt
Heiko
Brosig
aus
mehr
als
25-
jähriger
Erfahrung.
Einzig
die
Zahl
der
Autos,
die
illegal
entsorgt
werden,
ist
in
all
den
Jahren
deutlich
gesunken:
"
Seit
Recycling
als
Einnahmequelle
entdeckt
wurde"
,
sagt
Brosig:
"
Früher
hatten
wir
jährlich
zwischen
50
und
100
Autowracks
in
der
Stadt."
Auch
die
Einführung
von
Dosenpfand
hat
zu
einer
Verringerung
des
wilden
Mülls
geführt.
Apropos
Pfand:
Der
städtische
Mitarbeiter
wird
auch
aktiv,
wenn
Supermärkte
Verpackungsmaterial
nicht
zurücknehmen
oder
die
Annahme
zerknitterter
Plastikflaschen
verweigern.
Wichtig
sei
allerdings,
dass
in
solchen
Fällen
die
Banderole
noch
leserlich
ist.
Der
städtische
Mitarbeiter
gehört
zudem
zu
einem
Team
von
fünf
Leuten,
die
bei
01-
oder
Giftalarm
und
bei
Unfällen
mit
gefährlichen
Stoffen
rund
um
die
Uhr
erreichbar
sind
und
Erstmaßnahmen
ergreifen.
Heiko
Brosig
persönlich
schreibt
Umweltschutz
groß:
80
Prozent
seiner
dienstlichen
Einsätze
legt
er
mit
dem
Fahrrad
zurück.
Kontakt:
Telefon
0541/
323-
2434,
brosig@
osnabrueck.de
Fotountertitel:
Auf
dem
Sperrmüll
landen
auch
Sonderabfälle.
Ein
alltäglicher
Fall
für
Heiko
Brosig.
Foto
Egmont
Seiler
Autor:
S.