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1.
Erscheinungsdatum:
24.08.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
der
Unterscheidung
der
Mehrweg-
und
dennoch
mit
Pfand
versehene
Einwegtrinkflaschen,
mit
Bild
dieser.
Überschrift:
Kredit für den Discounter
Zwischenüberschrift:
Unterschied zwischen Einweg- und Mehrwegpfand verschwimmt
Artikel:
Originaltext:
Von
Sven
Lampe
OSNABRÜCK.
Ist
die
Mehrwegflasche
ein
Auslaufmodell?
Konsumforscher
haben
festgestellt,
dass
der
Anteil
von
Mehrwegflaschen
für
Wasser
und
alkoholfreie
Getränke
derzeit
nur
noch
rund
30
Prozent
beträgt.
Das
sind
vier
Prozent
weniger
als
vor
einem
Jahr.
Auch
Osnabrück
liegt
bei
der
Entwicklung
voll
im
Trend.
Heinz-
Peter
Rehmet,
Betreiber
des
trinkgut-
Getränkemarktes
im
Fledder,
macht
das
vor
allem
an
der
steigenden
Zahl
von
Einweg-
Verpackungen
fest,
die
die
Kunden
in
seinem
Laden
abgeben.
Denn
auch
für
Einwegverpackungen
gibt
es
seit
Einführung
des
neuen
Pfandsystems
vor
gut
einem
Jahr
Geld:
25
Cent
pro
Flasche.
Mit
einem
wesentlichen
Unterschied.
Anders
als
die
wiederverwendbare
Mehrwegflasche
landet
die
Einweg-
Pfandflasche
im
Schredder.
Schuld
an
der
steigenden
Einwegquote
seien
die
Discounter,
meint
Rehmet,
der
selbst
nur
einen
kleinen
Teil,
"
höchstens
zehn
Prozent"
,
seines
Umsatzes
mit
Einweggebinden
macht.
Dennoch
sei
er
aufgrund
seiner
Ladengröße
dazu
verpflichtet,
sämtliche
Einwegpfandflaschen
zurückzunehmen.
Für
ihn
sei
das
mit
hohen
Kosten
verbunden,
ärgert
sich
der
Unternehmer.
Zumal
er
das
Pfand,
das
er
den
Kunden
auszahle,
zunächst
vorfinanzieren
müsse.
Das
Geld
bekomme
er
zwar
wieder,
so
Rehmet,
oft
allerdings
erst
sehr
viel
später.
Bis
heute
warte
er
auf
Rückzahlungen
aus
dem
vergangenen
Jahr:
"
Und
die
Dicounter
freuen
sich.
Ich
geben
denen
sozusagen
Kredit."
Seit
Einführung
des
Pfandes
auch
für
Einwegflaschen
verschwimmt
bei
den
Verbrauchern
offenbar
der
Unterschied
zwischen
Mehrweg
und
Hinweg.
Konsumforscher
sind
zu
dem
Ergebnis
gekommen,
dass
die
Verbraucher
glaubten,
mit
einer
Pfandflasche
auf
jeden
Fall
etwas
Gutes
für
die
Umwelt
zu.
Das
sei
bei
Einwegflaschen
aber
nicht
der
Fall.
Und
was
sagen
die
Verbraucher?
"
Ich
bin
ein
überzeugter
Pfand
mensch"
,
meint
Rolf
Tiemesmann,
während
er
den
Kofferraum
seines
Wagens
mit
einer
beachtlichen
Zahl
Wasserkisten
füllt:
"
Eigentlich
müsste
auf
jedes
Gurkenglas
Pfand
erhoben
werden."
Auch
das
Pfand
für
Einwegflaschen
sei
in
Ordnung,
so
Tiemesmann.
Selbst
wenn
die
Flaschen
nicht
wiederverwendet
würden,
habe
das
Pfand
doch
einen
Vorteil:
"
Es
liegt
nicht
mehr
so
viel
Flaschenmüll
an
den
Straßen."
Auch
Karl
Holzhausen
bekennt
sich
zur
Pfandflasche.
Bei
der
Unterscheidung
zwischen
Ein-
und
Mehrweg
muss
er
allerdings
passen:
"
Wo
ist
da
der
Unterschied?
"
Bilduntertitel:
Säckeweise
türmen
sich
die
pfandpflichtigen
Einwegflaschen
im
Lager
von
Getränkehändler
Heinz-
Peter
Rehmet.
Obwohl
er
selbst
kaum
Einwegflaschen
verkauft,
muss
er
den
Verbrauchern
die
bei
den
Discountern
erworbenen
Einwegverpackungen
abnehmen.
Fotos:
Jörn
Martens
Pfand
auf
jedes
Gurkenglas
wünscht
sich
der
"
überzeugte
Pfandmensch"
Rolf
Tiemesmann.
Autor:
Sven Lampe