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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Scahbestand
in
Osnabrück,
um
dort
naturgerecht
zu
weiden,
Bilder
zeigen
weidende
Schafe.
Überschrift:
Tierische Rasenmäher schonen die Natur
Zwischenüberschrift:
Alte Nutztierrassen bewirtschaften schützenswerte städtische Wiesen
Artikel:
Originaltext:
Besuch
am
Burenkamp:
Jan-
Philip
Kunath.
Christiane
Balks.
Uwe
Marderwald
und
Ansgar
Niemöller
sehen
nach
den
dort
lebenden
Schottischen
Hochlandrindern.
Das
schwarze
Schaf
ist
in
diesem
Fall
nicht
der
Sonderling
in
der
Herde,
sondern
das
Jungtier.
Die
Rauwolligen
Pommerschen
Landschafe
fressen
sogar
Disteln
und
eigenen
sich
damit
besonders
für
das
Weiden
auf
Naturwiesen.
Fotos:
Jörn
Martens
Tierische
Rasenmäher
schonen
die
Natur
Alte
Nutztierrassen
bewirtschaften
schützenswerte
städtische
Wiesen
mac
OSNABRÜCK.
Sie
sind
Rasenmäher
der
besonderen
Art:
Elf
Schafe
und
vier
Rinder
grasen
auf
sieben
teils
schwer
zugänglichen
Wiesen,
die
unter
Naturschutz
stehen.
Dazu
ziehen
sie
alle
paar
Wochen
um.
Im
Vergleich
zu
ihren
technischen
Kollegen
mähen
die
Tiere
schonend
und
kostengünstig.
Mobile
Beweidung
nennt
der
Verein
Weidelandschaften
sein
Projekt
zur
Landschaftspflege:
Elf
Rauwollige
Pommersche
Landschafe
und
vier
Schottische
Hochlandrinder
weiden
alle
paar
Wochen
auf
einer
anderen
Naturschutzfläche
der
Stadt.
Mit
vier
Hochlandrindern
hatte
der
Verein
2005
probeweise
sein
Projekt
gestartet.
Jan-
Phillip
Kunath
und
Uwe
Marderwald
hatten
die
Ausgleichsfläche
am
Burenkamp
von
der
Stadt
gepachtet,
um
sie
mit
den
Tieren
zu
bewirtschaften
-
sprich:
Sie
sollten
das
Gras
fressen,
es
damit
kurz
halten
und
verhindern,
dass
die
Wiese
mit
Büschen
zuwächst,
erklärt
Kunath.
Er
ist
erster
Vorsitzender
des
Vereins,
Uwe
Marderwald
sein
Stellvertreter.
Die
Hochlandrinder
machten
ihren
Job
gut,
und
so
vergrößerte
der
Verein
den
Bestand
um
einige
Weideflächen
und
Rinder.
Außerdem
kamen
die
Schafe
hinzu.
Heute
bewirtschaftet
der
Verein
etwa
10
der
insgesamt
150
Hektar
an
städtischen
Ausgleichs-
und
Naturschutzflächen,
wie
Christiane
Balks
und
Ansgar
Niemöller
von
der
Unteren
Naturschutzbehörde
bei
der
Stadtverwaltung
erläutern.
Sechs
Rinder
leben
dauerhaft
am
Burenkamp,
die
anderen
Tiere
grasen
abwechselnd
auf
den
sieben
verschiedenen
Wiesen.
Diese
liegen
südlich
von
Hellern,
nördlich
der
Autobahn
30,
in
der
Nähe
der
Ausfahrt
Hasbergen
/
Gaste
und
nordwestlich
von
Atter.
Warum-
nun
aber
diese
besonderen
Rinder-
und
Schafrassen
und
keine
gewöhnlichen
Milchkühe?
Die
Tiere
müssen
robust
und
widerstandsfähig
sein.
So
kommt
das
Rauwollige
Pommersche
Landschaf
auch
mit
schlechter
Witterung
gut
klar
und
hat
seltener
mit
Klauen-
oder
Wurmerkrankungen
zu
kämpfen
als
andere
Arten.
Das
schottische
Hochlandrind
wiegt
200
bis
300
Kilogramm
weniger
als
hochgezüchtete
Milchkühe
und
verursacht
damit
weniger
Trittschäden
im
feuchten
Boden,
schildert
Kunath.
Und
sowohl
die
Hochlandrinder
als
auch
die
Landschafe
fressen
gerne
Disteln
und
Brennnesseln.
Die
wachsen
nämlich
vorwiegend
auf
den
geschützten
Wiesen.
Schwarz-
Bunte
würden
hier
wohl
nichts
zum
Fressen
finden.
Vorteile
haben
die
alten
Nutztierrassen
auch
im
Vergleich
zu
Rasenmähern.
Sie
stutzen
das
Gras
nicht
auf
einmal,
sondern
Stück
für
Stück
ganz
im
Rhythmus
ihres
Hungergefühls.
Mehr
Licht
zum
Wachsen
Das
Ergebnis:
Neben
hoch
gewachsenen
Grasbüscheln
stehen
kurz
gefressene.
So
können
auch
Pflanzen
gedeihen,
die
mehr
Sonnenlicht
zum
Wachsen
brauchen.
Indem
die
Stadt
also
ihre
Naturschutzflächen
mit
Tieren
bewirtschaftet,
sorgt
sie
für
Artenvielfalt.
Aber
auch
wild
lebende
Tiere
werden
geschont:
Die
scharfen
Messer
der
Geräte
vernichteten
vorher
etwa
viele
Jungfrösche,
die
im
Sommer
auf
den
Wiesen
in
Atter
unterwegs
sind,
erklären
Balks
und
Niemöller.
Mit
der
mobilen
Beweidung
hat
sich
das
geändert.
Ein
weiterer
Pluspunkt:
Es
gibt
keine
Mahd
(Mähabfall)
mehr,
die
entsorgt
werden
muss.
Das
spart
bis
zu
300
Euro
pro
Hektar
im
Jahr.
Autor:
mac