User Online: 2 |
Timeout: 10:50Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fotovergleich
des
Rissmüllerplatzes
von
1930
und
2007.
Überschrift:
Die kleine Pause zwischendurch
Zwischenüberschrift:
Sehr beschaulich: Der Rissmüllerplatz um das Jahr
1930
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Viel
schmaler
als
heute
waren
die
Straßen
am
Rissmüllerplatz
um
1930.
Die
Fotos
sind
mit
Blick
in
den
Natruper-
Tor-
Wall
(früher
Kronprinzenwall)
aufgenommen.
Rechts
liegt
die
Natruper
Straße,
links
beginnt
die
Bierstraße.
Auf
der
historischen
Aufnahme
ist
vorne
rechts
der
Beginn
der
Wallanlagen
zu
sehen,
die
zum
Hasetor
führen.
Damals
hieß
diese
Straße
Kaiserwall.
Am
Wochenende,
aber
auch
zum
Feierabend
flanierten-
die
Osnabrücker
gern
über
die
Wallstraßen,
in
die
Grünanlagen
eingebettet
waren.
Ein
Teil
dieser
Anlagen
ist
an
den
Rändern
des
historischen
Fotos
zu
sehen.
Dominiert
wird
die
alte
Aufnahme
von
einem
der
Akzisehäuser,
die
es
an
allen
Stadttoren
Osnabrücks
gegeben
hat.
Die
Akzise
war
eine
Steuer,
die
für
die
Ein-
und
Ausfuhr
von
Waren
erhoben
wurde.
Mit
ihr
und
den
Einnahmen
aus
dem
damals
städtischen
Kohlebergwerk
am
Piesberg
wurde
der
Stadthaushalt
bestritten,
bis
am
1.
Januar
1868
die
Gemeindesteuer
eingeführt
wurde.
Die
letzte
Akzise
wurde
noch
bis
1922
für
Bier,
Branntwein
und
Essig
erhoben.
Dann
wurde
die
Erhebung
der
Inflation
wegen
eingestellt.
Das
Akzisehaus
am
Natruper
Tor
wurde
aus
Verkehrsgründen
abgebrochen.
Ursprünglich
sollte
es
an
einer
anderen
Stelle
wieder
aufgebaut
werden,
doch
nach
dem
2.
Weltkrieg
geriet
dies
in
Vergessenheit.
Vor
dem
Akzisehaus
nutzen
Arbeitsmänner
eine
Pause,
um
den
Fotografen
bei
der
Arbeit
zu
beobachten.
Links
im
Hintergrund
des
Fotos
von
Rudolf
Lichtenberg
ist
die
Altstädter
Volksschule
zu
sehen.
Hier
waren
nach
dem
Krieg
ein
Schwesternwohnheim
und
die
Verwaltung
des
Krankenhauses
untergebracht.
Das
Dach
des
Spitals
erhebt
sich
hinter
dem
ehemaligen
Schulhaus.
Erbaut
wurde
der
Klinkerbau
1928
im
Bauhausstil,
1931
war
er
fertiggestellt
und
galt
mit
seinem
architektonischen
Konzept
als
"
rational
durchorganisierte
Gesundheitsfabrik"
.
Es
verfügte
bereits
über
ausgefeilte
Kranken-
und
Speiseaufzüge
sowie
ein
technisch
aufwendiges
Notrufsystem
für
Krankenschwestern.
Nach
dem
Wechsel
des
Krankenhauses
an
den
Finkenhügel
zog
im
Sommer
1994
die
Stadtverwaltung
wieder
in
das
sanierte
Gebäude
ein.
Hier
wurden
das
Bürgeramt,
die
Fachbereiche
Soziales
und
Kultur
sowie
Grün
und
Umwelt
und
weitere
Einrichtungen
der
Stadtverwaltung
untergebracht.
Ein
Teil
der
ehemaligen
Klinikflächen
wurde
Mitte
der
90er
Jahre
an
die
Steigenberger-
Gruppe
verkauft,
die
hier
im
April
1998
das
neue
Remarque-
Hotel
eröffnete.
Benannt
ist
es
nach
dem
Osnabrücker
Schriftsteller
Erich
Maria
Remarque
(1898-
1970)
.
Mehr
Platz
für
den
Straßenverkehr
bietet
der
Rissmüllerplatz
heute.
Links:
das
Stadthaus.
Foto:
Jörn
Martens
Urn
1930
stand
noch
ein
Akzisehaus
am
Rissmullerplatz.
Links
im
Hintergrund
ist
die
Altstädter
Volksschule
zu
sehen,
hinter
der
das
Dach
des
Stadtkrankenhauses
hervorragt.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Autor:
Marie-Luise Braun