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1.
Erscheinungsdatum:
18.08.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
einen
LKehrer,
der
sich
ehrenamtlich
für
die
heimische
Flora
(und
Fauna)
einsetzt:
Holger
Oldekamp
vom
NABU.
Überschrift:
Er gibt Pflanzen eine Lobby
Zwischenüberschrift:
Holger Oldekamp engagiert sich seit rund 18 Jahren ehrenamtlich beim NABU
Artikel:
Originaltext:
Von
Heike
Dierks
OSNABRÜCK.
Einige
Pflanzen
haben
keine
Lobby,
weiß
Holger
Oldekamp.
Damit
unscheinbarere,
empfindliche
Gewächse
nicht
nach
und
nach
von
der
Bildfläche
verschwinden,
engagiert
sich
der
33-
jährige
Lehrer
seit
18
Jahren
ehrenamtlich
beim
Naturschutzbund
(NABU)
.
Bis
1997
war
Oldekamp
in
seiner
Heimat
Bad
Bentheim
tätig,
danach
in
Osnabrück.
,,
Ich
wollte
auch
an
meinem
Studienort
etwas
für
den
lokalen
Naturschutz
tun"
,
erklärt
er.
Inzwischen
ist
Holger
Oldekamp
zweiter
Vorsitzender
des
NABU
Osnabrück.
Anfangs
hat
er
Libellen
gezählt
und
Bestände
ermittelt.
Irgendwann
ist
er
auf
die
Pflanze
gekommen
und
merkte:
,,
Ich
bin
eher
der
Botaniker."
Heute
bietet
Holger
Oldekamp
Exkursionen
an
und
betreut
ökologisch
wertvolle
Wiesen
und
Biotope.
Das
dafür
notwendige
Wissen
hat
sich
der
Biologie-
und
Chemielehrer
durch
sein
Studium
angeeignet.
Aber
er
leitet
nicht
nur
die
Pflege
vor
Ort.
Als
"
Flächenmanager"
betreibt
er
auch
politische
Arbeit
im
Dienste
der
Natur:
Der
Biologe
stellt
den
Kontakt
zu
Behörden
her,
um
etwa
Entschädigungsgelder
für
den
pflegerischen
Aufwand
des
NABU
einzutreiben.
Das
Naturbewusstsein
hat
ihm
sein
Vater
vermittelt.
Auf
dem
Land
groß
geworden,
zog
Holger
Oldekamp
früh
mit
seinem
Vater
ins
Moor,
um
Vögel
zu
beobachten.
Später
nahm
er
gemeinsam
mit
einem
pensionierten
Lehrer
eine
flächendeckende
Kartierung
der
Pflanzen
vor.
Er
wurde
Mitglied
im
Deutschen
Bund
für
Vogelschutz,
dem
Vorgänger
des
NABU.
Bis
heute
ist
er
zuständig
für
eine
landesweit
besonders
wertvolle
Quellwiese
in
der
Nähe
Bad
Bentheims.
,,
Das
ist
eine
hochinteressante
Fläche.
Von
der
kann
man
sich
nicht
einfach
so
trennen"
,
meint
Oldekamp.
Dort
wachsen
Pflanzen,
die
Viehtritt
benötigten,
um
zu
überleben.
Doch
durch
zu
viele
trampelnde
Rinder
würden
sie
wiederum
zerstört.
Also
sorgt
der
Pflanzenfreund
dafür,
dass
der
Pächter
nur
zweimal
im
Jahr
seine
Rinder
in
diesem
hochsensiblen
Ökosystem
weiden
lässt.
In
Osnabrück
entdeckte
Holger
Oldekamp
vor
kurzem
an
der
renaturierten
Düteaue
eine
seltene
fleischfressende
Wasserpflanze:
den
Wasserschlauch.
In
solchen
Fällen
erläutert
er
den
NABU-
Mitarbeitern,
worauf
sie
beim
Mähen
und
Zurückschneiden
achten
sollen,
um
das
Gewächs
nicht
zu
zerstören.
Gelegentlich
kombiniert
der
33-
jährige
Hobby
und
Beruf.
Mit
Schülern
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
hat
er
vor
kurzem
in
der
Gartlage
Wagenspuren
untersucht.
In
der
darin
entstandenen
Pfütze
saßen
Erdkröten.
,,
Viele
Schüler
haben
noch
nie
eine
gesehen
und
sich
geekelt"
,
berichtet
Oldekamp.
Für
seine
zehnjährige
ehrenamtliche
Arbeit
im
NABU
Osnabrück
wird
Holger
Oldekamp
beim
Freiwilligentag
geehrt.
Bilduntertitel:
Für
die
Pflanzenpflege
engagiert
sich
Holger
Oldekamp
im
NABU
Osnabrück.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Heike Dierks