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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbreife
in
Bezug
auf
die
Bundesgartenschau,
die
von
der
Stadt
inzwischen
negiert
wird,
von
einigen
aber
dennoch
für
möglich
gehalten
wird.
Überschrift:
Nicht wiederkehrende Buga-Chance wahren
Zeit sinnvoll nutzen
Eindimensionale Diskussion
Zwischenüberschrift:
Zur aktuellen Diskussion um die Bundesgartenschau 2015 und den am 6. März veröffentlichten Leserbriefen sowie zum Artikel Gewinn wird bewusst ausgeblendet -Studie belegt wirtschaftliche Impulse fur
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
die
Bundesgartenschau
2015
und
den
am
6.
März
veröffentlichten
Leserbriefen
sowie
zum
Artikel
Gewinn
wird
bewusst
ausgeblendet
-
Studie
belegt
wirtschaftliche
Impulse
für
Osnabrück"
(Ausgabe
vom
12.
März)
.
«Die
Leserbriefe
zur
Buga
2015
spiegeln
die
Meinungsvielfalt
unter
den
Bürgern
von
Osnabrück
und
Umgebung
wider.
Die
Initiatoren
eines
Bürgerbegehrens
nutzen
alle
Taschenspielertricks,
die
ihnen
einfallen.
Für
den
Jugendhilfetag
waren
auch
positive
Beschäftigungseffekte
hochgerechnet
worden.
Tatsächlich
wurde
es
für
die
Stadt
Osnabrück
zum
Desaster.
Die
Ergebnisse
werden
nicht
besser,
wenn
man
sich
auf
Gefälligkeitsgutachten
berufl.
Gutachten
beruhen
auf
Annahmen
und
Voraussetzungen.
Wenn
diese
Annahmen
und
Voraussetzungen
nicht
eintreffen,
ist
auch
das
erwartete
Ergebnis
von
2500
Vollzeitbeschäftigten
Makulatur.
In
einem
Gutachten
wird
mit
wissenschaftlichen
Worten
das
bestätigt,
was
man
schon
lange
selbst
wusste
und
weiß.
Ein
Sonderopfer,
wie
es
Herr
Hunsicker
in
seiner
Zuschrift
vorschlägt,
ist
rechtlich
nicht
durchsetzungsfähig,
weil
für
die
Buga
im
Gegensatz
zur
Abwasserentsorgung
kein
zwingender
Bedarf
besteht.
[...]
Die
mit
Sicherheit
zu
erwartenden
Folgekosten
nach
der
Buga
werden
von
allen
Beteiligten
wohlweislich
verschwiegen.
Glaubt
denn
jemand
ernsthaft,
dass
nach
dem
Ende
der
Buga
noch
jemand
bereit
ist,
für
das
Betreten
des
Piesbergs
Eintrittsgeld
zu
zahlen?
Im
Zweifelsfalle
kostet
dann
das
Personal
an
den
Kartenhäuschen
mehr
als
der
Verkaufserlös
aus
den
Eintrittskarten,
insbesondere
an
kalten
und
regnerischen
Tagen.
[-..]"
Dr.
Klaus
Busch
Gluckstraße
32b
Osnabrück
Zeit
sinnvoll
nutzen
"[...]
hier
einige
weitere
Gedanken
zum
Thema:
Wiederholt
wird
die
Fläche
der
ehemaligen
Mülldeponie
mit
dem
potenziellen
Buga-
Gelände
gleichgesetzt,
und
Herr
Korte
ist
meines
Erachtens
der
falschen
Annahme
über
eine
Entscheidung
in
Hannover:
Nicht
die
Förderung
zukünftiger
Bugas
wurde
abgelehnt,
beziehungsweise
infrage
gestellt,
sondern
die
von
Landesgartenschauen.
Das
sind
aber
zwei
verschiedene
Veranstaltungen.
Das
ganze
Thema
des
Bürgerbegehrens
ist
doch
schlussendlich
auf
einen
Punkt
zu
bringen:
Es
geht
nicht
darum,
blindlings
in
unkalkulierbare
Risiken
zu
laufen,
sondern
lediglich
vorerst
die
Option
auf
eine
für
Osnabrück
wohl
nicht
wiederkehrende
Chance
zu
wahren.
Es
kann
von
den
Initiatoren
des
Bürgerbegehrens
nicht
ernsthaft
erwartet
werden,
dass
diese
plötzlich
eine
vollends
ausgereifte
Komplettlösung
einer
Buga-
Gestaltung
inklusive
Nachnutzung
aus
dem
Hut
zaubern.
Das
wird
auch
durch
die
gesetzlichen
Regularien
eines
Bürgerbegehrens
nicht
vorgeschrieben,
da
dieses
nicht
über
die
Durchführung
der
Buga
abstimmen
will,
sondern
lediglich
über
eine
Fortführung
der
Bewerbung
um
eine
Buga.
Die
verbleibende
Zeit
bis
zur
endgültigen
Entscheidung
-
voraussichtlich
im
Herbst
2008,
nachdem
Anfang
2008
die
Landtagswahlen
waren
-
über
mögliche
Förderzuschüsse
aus
Hannover,
Brüssel
und
gegebenenfalls
anderen
Quellen
kann
noch
sinnvoll
genutzt
werden,
um
tragfähige
Konzepte
zu
erarbeiten.
Geldquellen
übrigens,
die
nur
zweckgebunden
für
eine
Buga
nach
Osnabrück
fließen
könnten
und
für
andere
Projekte,
zum
Beispiel
Schulen
und
Kindergarten,
welche
mindestens
genauso
wichtig
sind,
nie
zur
Verfügung
stehen
würden.
Und
sollten
dann
die
Finanzierungszusagen
nicht
mit
den
Kostenberechnungen
in
Einklang
zu
bringen
sein,
so
kann
der
Rat
mit
all
seiner
Weisheit
und
nach
Abwägung
aller
Pros
und
Contras
den
Traum
von
der
Buga
noch
immer
mit
ruhigem
Gewissen
begraben.
Denn:
Derzeit
gibt
es
noch
immer
keinen
ernst
zu
nehmenden
Ersatzkanditaten
für
eine
Buga
in
2015,
so
dass
man
Osnabrück
mit
der
Einmaligkeit
eines
Piesberggeländes
gerne
wieder
die
Chance
einer
Kandidatur
einräumen
wird.
Und
bis
Ende
2008
werden
auch
noch
keine
Konventionalstrafen
fällig,
sofern
dann
doch
die
endgültige
Absage
vom
Rat
der
Stadt
mangels
Finanzierungzusagen
kommen
sollte.
Zudem
muss
jedem
auch
klar
sein,
dass
die
neu
zu
entwickelnden
Plane
für
den
nun
vom
Rat
anvisierten
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
auch
(viel)
Geld
kosten
werden,
sowohl
für
Investitionen
als
auch
für
den
späteren
Unterhalt.
Heute
gilt
es
aber
für
jeden
Osnabrücker
zu
entscheiden,
ob
man
eine
einmalige
Chance
für
Stadt
und
Landkreis
bereits
vorzeitig
ohne
Not
und
Risiko
aufgeben
möchte!
"
Axel
Mauersberger
Richthofenweg
20a
Osnabrück
Eindimensionale
Diskussion
Die
Diskussion
rund
um
die
Buga
2015
verwundert
mich
teilweise
doch
ein
wenig.
Das
Thema
Buga
wird
nach
meinen
Eindrücken
zumeist
eindimensional
diskutiert,
indem
nur
über
die
Risiken,
nicht
aber
über
die
enormen
Chancen
gesprochen
und
damit
die
Buga
kaputt
geredet
wird.
Als
gebürtiger
Osnabrücker
konnte
ich
während
meiner
beruflichen
Tätigkeit
in
Magdeburg
hautnah
erleben,
wie
eine
Buga
eine
ganze
Region
beleben
kann!
Und
das
nicht
nur
während
der
Buga,
sondern
auch
danach!
Die
damaligen
Buga-
Highlights
wie
Jahrtausendturm
und
Schmetterlingshaus
sind
nach
wie
vor
überregional
ausstrahlende
Attraktionen,
das
gesamte
Buga-
Gelände
mit
seinen
großen
Grünbereichen
ist
auch
heute
noch
ein
Naherholungsgebiet,
das
der
gesamten
Bevölkerung
zusätzliche
Lebensqualität
vermittelt.
Und
man
ist
in
Magdeburg
auch
Jahre
nach
der
Buga
gerne
bereit,
für
diesen
Freizeitwert
mit
einem
Tagesticket
oder
einer
Jahreskarte
zu
bezahlen.
Viele
zusätzliche
Sonderveranstaltungen
ziehen
Tausende
in
dem
herrlichen
Areal
in
ihren
Bann,
vom
Ballonglühen
über
Osterfeuer,
historischen
Markt
oder
Ritterspiele.
All
diese
Chancen
bieten
sich
nun
auch
unserer
Region
-
und
das
in
der
canyonartigen,
einmaligen
Kulisse
des
Piesberges,
für
dessen
Renaturierung
sowieso
Mittel
eingesetzt
werden
müssen.
Warum
dann
nicht
gleich
richtig,
mithilfe
der
sich
abzeichnenden
Drittmittel?
Auch
in
Magdeburg
gab
es
zu
Beginn
kritische
Stimmen
vor
dem
Hintergrund
der
vielfaltigen
Probleme
einer
Großstadt
in
den
neuen
Bundesländern.
Aber
in
Magdeburg
wurden
auch
die
Chancen
einer
Buga
diskutiert
-
und
diese
Chancen
hat
man
beim
Schopf
gepackt
und
genutzt.
Heute
ist
die
Meinung
einhellig.
Die
Buga
war
und
ist
ein
Gewinn
für
Magdeburg!
Osnabrück
sollte
sich
hieran
ein
Beispiel
nehmen
und
nicht
ohne
Not
die
perspektivischen
Chancen
einer
Buga
2015
fahrlässig
aus
der
Hand
geben."
Frank
Stöckel
Joh.-
Kirchner-
Weg22
Hasbergen
Autor:
Dr. Klaus Busch, Frank Stöckel