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1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
einer
solchen
über
die
geplante
Brötchentaste,
die
ein
Kurzzeitparken
erlauben
soll.
Überschrift:
Brötchentaste ist umstritten
Zwischenüberschrift:
Bremen baut sie aus, Frankfurt schafft sie ab - Und was macht Osnabrück?
Artikel:
Originaltext:
In
Zukunft
auch
in
Osnabrück?
SPD
und
Grüne
wollen
das
kostenlose
Parken
an
der
Straße
abschaffen
und
denken
über
Automaten
mit
der
so
genannten
Brötchentaste
nach.
In
Frankfurt,
wo
das
Foto
entstand.
ist
sie
nach
einer
Probephase
wieder
abgeschafft
worden.Foto:
ddp
von
Wilfried
Hinrichs
OSNABRÜCK.
Kommt
der
Parkautomat
mit
Brötchentaste?
Andere
Städte
haben
damit
schon
Erfahrungen
gesammelt
-
und
zwar
sehr
unterschiedliche.
Die
Brötchentaste
ist
für
jene
gedacht,
die
nur
kurz
für
eine
Besorgung
halten
wollen.
Autofahrer
ziehen
ein
Ticket,
legen
es
sichtbar
ins
Auto
und
haben
dann
15
oder
20
Minuten
Zeit.
Wer
länger
parken
will,
muss
die
normale
Taste
drücken
und
zahlen.
Das,
so
meinen
SPD
und
Grüne,
konnte
ein
Konzept
für
Osnabrück
sein.
Sie
werden
dem
Stadtentwicklungsausschuss
zur
nächsten
Sitzung
am
15.
Februar
einen
Antrag
vorlegen,
wonach
das
Parken
an
der
Straße
grundsätzlich
wieder
Geld
kosten
soll.
Die
Verwaltung
soll
dazu
ein
Konzept
erarbeiten
und
dabei
die
Einführung
der
Brötchentaste
prüfen.
Bremen
habe
damit
positive
Erfahrungen
gemacht
und
werde
die
Brötchentaste
in
weiteren
Stadtteilen
einsetzen,
sagte
gestern
der
Prokurist
der
Bremer
Parkstättenbetriebsgesellschaft
Brepark,
Frank
Brombach.
Von
April
2004
bis
März
2005
wurden
20
Parkscheinautomaten
in
vier
Testgebieten
mit
der
Brötchentaste
ausgestattet.
Bei
den
Testgebieten
handelte
es
sich
um
Stadtteilzentren
außerhalb
der
Innenstadt.
Der
Park-
Umsatz
sei
in
etwa
gleich
geblieben,
sagt
Brombach.
Der
Einzelhandel
habe
die
Brötchentaste
einhellig
positiv
bewertet.
Inzwischen
sind
etwa
45
Parkscheinautomaten
mit
der
Extrataste
nachgerüstet
worden.
Wichtig:
Anders
als
in
Osnabrück
kostete
das
Parken
in
Bremen
zuvor
50
Cent
für
eine
halbe
Stunde.
Mit
Brötchentaste
ist
der
Stopp
jetzt
20
Minuten
kostenlos.
Ganz
anders
sind
die
Erfahrungen
in
Frankfurt:
Die
Brötchentaste
wurde
nach
einer
Testphase
wieder
abgeschafft.
Sie
sei
von
den
Autofahrern
,,
komplett
nicht
angenommen"
worden,
sagte
Helmut
Dessau,
Prokurist
der
Parkhaus-
Betriebsgesellschaft.
Das
Parken
an
der
Straße
kostet
in
Frankfurt
ein
Euro
pro
halbe
Stunde.
Die
Brötchentaste
erlaubte
15
Minuten
freies
Parken.
Die
Autofahrer
haben
sie
aber
kaum
genutzt.
Über
die
Gründe
spekulieren
die
Experten.
Dessau
meint,
vielen
Autofahrern
sei
es
zu
lästig,
für
einen
Kurzstopp
erst
zum
Parkscheinautomaten
zu
laufen.
Andere
setzten
darauf,
nicht
erwischt
zu
werden.
Und
diese
Gruppe
der
Risiko-
Parker
hat
nach
Dessaus
Schilderungen
schnell
gelernt:
Wenn
sie
ein
Brötchenticket
ins
Auto
legen
und
die
Zeit
überziehen,
kann
ihnen
die
Überziehungszeit
genau
nachgewiesen
werden.
Ohne
Ticket
konnen
sie
sich
bei
einer
Kontrolle
rausreden:
,,
Aber
doch
kein
Knöllchen,
bitte,
ich
steh
doch
erst
seit
drei
Minuten
hier."
Damit
sind
wir
beim
Kernproblem:
die
Kontrolle.
,,
Die
Brötchentaste
macht
nur
Sinn,
wenn
ganz
konsequent
überwacht
wird"
,
meint
der
Geschaftsführer
des
Bundesverbandes
der
Park-
und
Garagenhauser,
Gerhard
Trost-
Heutmekers.
Die
Wirkung
der
Brötchentaste
wird
nach
seiner
Meinung
überschatzt.
Sie
sei
im
Großen
und
Ganzen
,,
eher
kein
Erfolg"
.
Autor:
Wilfried Hinrichs