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1.
Erscheinungsdatum:
18.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bilder
1913
und
2007
von
einem
Haus
in
der
Johannisstraße
mit
ausführlicher
Erklärung.
Überschrift:
Medizin vom Mohren
Zwischenüberschrift:
Apotheke an der Johannisstraße wurde 1659 gegründet
Artikel:
Originaltext:
Die
Mohrenapotheke
gilt
als
ein
wichtiges
Gebäude
des
Osnabrücker
Klassizismus.
Bis
in
den
Zweiten
Weltkrieg
stand
dieses
Gebäude
an
der
Johannisstraße
51-
53.
Die
Aufnahme
von
Rudolf
Lichtenberg
stammt
aus
der
Zeit
um
1913.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Medizin
vom
Mohren
Apotheke
an
der
Johannisstraße
wurde
1659
gegründet
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRüCK.
Neun
Achsen,
drei
Vollgeschosse
und
drei
Grundstücke:
Wuchtig
zeigt
sich
die
Mohrenapotheke
auf
dem
Foto
von
1913.
Heute
wird
an
dieser
Stelle
immer
noch
Medizin
verkauft.
Doch
der
Baukörper
hat
deutlich
abgespeckt.
Am
27.
Mai
1659
erhielt
die
Mohrenapotheke
ihre
Konzession,
damals
allerdings
noch
unter
einem
anderen
Namen.
Der
Bürgermeister
und
der
Rat
der
Stadt
erteilten
dem
Apotheker
Johann
Rudolphus
Schwarz
die
Erlaubnis,
die
"
Apoteck
uffer
Neubenstadt"
zu
eröffnen.
Mit
der
Hirsch-
und
der
Ratsapotheke
gab
es
in
Osnabrück
damals
somit
drei
Apotheken.
1734
erhielt
der
Ratsapotheker
Nicolaus
Albrecht
Ehmbsen
das
Recht,
die
Apotheke
in
der
Johannisstraße
51-
53
zu
führen.
Aus
dieser
Zeit
stammt
das
Brustbild
des
Mohren,
das
die
Apotheke
über
dem
Eingang
ziert:
1748
wird
sie
erstmals
"
Mohrenapotheke"
genannt.
Kurze
Zeit
später
muss
der
klassizistische
Bau
errichtet
worden
sein,
der
1942
von
Bomben
beschädigt
wurde.
Die
Mohrenapotheke
gilt
als
wichtiges
Bauwerk
des
Osnabrücker
Klassizismus.
Die
Kunden
erreichten
das
Geschäft
über
ein
paar
Treppenstufen
im
mittig
gelegenen
Eingang.
Das
Erdgeschoss
gliederten
sechs
dorische
Pflaster,
fünf
Fenster
im
Mittelgeschoss
waren
mit
flachen
Ziergiebeln
geschmückt
-
eine
Besonderheit,
die
es
an
anderen
klassizistischen
Gebäuden
der
Stadt
nicht
gab.
Durch
bogenformige
Tore
war
das
Grundstück
hinter
dem
Haus
zu
erreichen.
Nach
dem
Krieg
konnte
die
Fassade
nicht
erhalten
werden,
und
auch
die
Innenausstattung
war
verloren.
1946
übernahmen
die
Apotheker
Carl
und
Erdu
Raestrup
das
Geschäft.
Sie
ließen
ein
neues
Gebäude
auf
dem
Grundstück
Johannisstraße
52/
53
errichten,
dessen
Stil
an
das
ehemalige
Haus
erinnert
(linke
Bildhälfte)
.
Es
ist
allerdings
deutlich
schmaler.
Zeitreise
Mit
neuer
Fassade
und
schmaler
wurde
die
Apotheke
in
den
1940er-
Jahren
wieder
aufgebaut.
Das
Haus
mit
Friseur
und
Imbiss
liegt
auf
dem
f
rei
gewordenen
Grundstück.
Foto:
Klaus
Lindemann
Auf
dem
frei
gewordenen
Grundstück
mit
der
Nummer
51
steht
jetzt
ein
Haus,
in
dem
im
Erdgeschoss
ein
Friseur
und
ein
Imbiss
auf
Kundschaft
warten.
Autor:
Marie-Luise Braun