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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Zeitreise
geht
es
diesmal
an
den
Nikolaiort,
einem
Zentrum
des
Osnabrücker
Handels
in
der
Innenstadt.
Überschrift:
"Sehenswerte Lokalität für jedermann"
Zwischenüberschrift:
Kaufhäuser am Nikolaiort
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Der
Nikolaiort
ist
nach
einer
Kapelle
benannt,
die
hier
bis
zum
Jahr
1800
gestanden
hat.
Sie
wurde
abgerissen,
um
zwischen
Domhof
und
Großer
Straße
Platz
für
den
Kutschenverkehr
zu
schaffen.
Seither
ist
der
Nikolaiort
ein
attraktiver
Standort
für
Geschäfte.
Bis
1899
stand
das
Kaufhaus
Trepper
an
der
westlichen
Seite
des
Platzes
zwischen
Kamp
und
Krahnstraße.
Kurz
vor
dem
Abriss
fotografierte
Rudolf
Lichtenberg
das
Fachwerkhaus,
in
dem
Porzellan,
Galanterie-
und
Spielwaren
verkauft
worden
waren.
Trotz
einiger
Kaufhäuser,
die
sich
bereits
zum
Zeitpunkt
der
historischen
Fotografie
am
Nikolaiort
angesiedelt
hatten,
wirkt
der
Ort
dörflich.
Hier
hatte
einst
der
Ferkelmarkt
stattgefunden,
auf
dem
Landwirte
aus
der
Umgebung
ihre
Tiere
verkauft
hatten.
Nachdem
das
Kaufhaus
Trepper
abgerissen
worden
war,
entstand
an
dieser
Stelle
ein
großzügiger
Neubau
im
wilhelminischen
Baustil
mit
Ecktürmchen
und
großen
Schaufenstern.
Dieses
Geschäftshaus
wurde
Ende
März
1906
vom
Manufaktur-
warengeschäft
Hettlage
und
Lampe
bezogen.
Über
drei
Etagen
wurde
in
dem
Haus
Herren-
und
Knabenkleidung
angeboten.
"
Die
Besichtigung
unserer
neu
geschaffenen
sehenswerten
Lokalitäten
ist
jedermann
gerne
gestattet
und
machen
wir
auf
die
wunderbare
Eröffnungs-
Dekoration
aufmerksam!
",
warben
die
Eigentümer
damals
für
ihr
neues
Geschäft.
Das
Gebaude
selbst
änderte
in
den
folgenden
Jahren
sein
Gesicht.
Nach
einem
Umbau
in
den
1920er
Jahren
und
dem
Wiederaufbau
1946
folgten
ab
den
1950er
Jahren
Erweiterungs-
und
Neubauten.
1991
schließlich
wurde
das
Haus
erneut
grundlegend
umgebaut.
Dabei
erhielt
das
Kaufhaus
die
Fassade,
wie
sie
nahezu
unverändert
auf
der
aktuellen
Aufnahme
zu
sehen
ist.
Am
22.
November
1994
schloss
das
Traditionshaus
um
17
Uhr
zum
letzten
Mal
seine
Pforten:
Der
Textileinzelhändler
"
Gebr.
Hettlage
GmbH
und
Co."
hatte
Konkurs
angemeldet.
Doch
auch
heute
noch
wird
an
dieser
Stelle
Kleidung
verkauft.
Am
17.
Dezember
1994
verkündete
die
Neue
Osnabrücker
Zeitung:
,,
Peek
&
Cloppenburg
zieht
am
Nikolaiort
ein."
Am
30.
August
1995
öffnete
die
Hamburger
Textilkette
die
Filiale.
Nicht
nur
die
Kaufhäuser,
auch
das
Leben
auf
dem
Nikolaiort
änderte
sich
im
Lauf
der
Zeit.
Ab
1906
fuhr
die
Straßenbahn
über
den
Platz,
und
nach
den
Pferdefuhrwerken
beanspruchten
Autos
den
Nikolaiort
als
Verkehrsraum.
Fußgänger
mussten
deshalb
auf
Bürgersteige
ausweichen,
bis
der
Nikolaiort
1984
als
Fußgängerzone
umgestaltet
wurde.
Heute
können
sie
unter
grünen
Bäumen
in
Kneipen
und
Cafés
verweilen.
Autor:
Marie-Luise Braun