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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Fitnessrad liefert Wasserstoff
Zwischenüberschrift:
Schüler haben preisgekrönte Idee
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
rei OSNABRÜCK. Wer im Fitnessstudio trainiert, hält sich fit, verschwendet aber an den Gerftten eine Menge Energie. Diese entsteht mit der Muskelkraft und verpufft dann. Einfach so. Andre Heinrichs und Florian Trost haben sich überlegt, wie sich dasändern Iflsst - und dafür jetzt einen Preis gewonnen.

Die beiden Elftklassler am Carolinum haben eine Methode entwickelt, mit der sich über Muskelkraft Wasserstoff gewinnen lässt. Dafür haben sie an das Schwungrad eines Fitnessrades eine Lichtanlage angeschlossen.

Wer in die Pedale tritt, erzeugt dabei Strom. Der wird an Behälter mit destilliertem Wasser weitergeleitet, über ein Elektrolyse-Gerat wird das Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff getrennt.

Für diese Idee haben Heinrichs und Trost beim Schulwettbewerb ,, Brennstoffzelle" des Verbands Deutscher Ingenieure und der Fachhochschule Osnabrück den ersten Platz, belegt und 200 Euro gewonnen. Das Geld werden sie in das Gerät investieren. Beim Patentamt angemeldet haben sie es schon. Die Prüfung der Erfindung wird aber eineinhalb Jahre dauern.

Außerdem wollen die Schüler des Gymnasiums Carolinum ihre Idee weiterentwickeln. Mit einem Kompressor könne der Wasserstoff noch in Gas umgewandelt und in Flaschen gefüllt werden. Auch das Komprimieren des Wasserstoffes soll über Muskelkraft laufen. ,, Das ware dann eine weitere Trainingseinheit", bemerkt Andreas Heinrichs nüchtern.

Auf diese Weise konnten elektrische Geräte betrieben werden. Strom durch Fitnesskraft steht also am Ende dieser Energiekette.

Mit dem weiterentwickelten Gerät wollen sich die Gymnasiasten bei anderen Wettbewerben wie ,, Jugend forscht" und dem Bundesumweltwettbewerb von Siemens anmelden. Aber sie haben auch eine clevere Idee für die Vermarktung. Man konnte solche Geräte in allen Fitnessstudios aufstellen", schlägt Andreas Heinrichs vor. So konneaufuumweltfreund-liche Art moglichst viel Wasserstoff gewonnen werden. 41 Liter Wasserstoff pro Fitnessrad sind es. Eine lohnende Sache. Wenn man die Wasserstoffflaschen erst kaufen müsse, seien die ,, schweineteuer", fügt Florian Trost hinzu.

Clevere Idee: Die beiden Gymnasiasten Florian Trost (links) und Andreas Heinrichs haben eine Methode entwickelt. mit der sich durch Muskelkraft Wasserstoff erzeugen lasst. Foto: Hermann Pentermann
Autor:
rei


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