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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
kleinen
Serie
über
das
Fahrradfahren
geht
es
diesmal
um
den
Spaß
an
Spezialkonstruktionen.
Überschrift:
Man kanns einfach nur aus Spaß tun
Zwischenüberschrift:
Verschiedene Spezialkonstruktionen erhöhen für viele die Freude am Radeln
Artikel:
Originaltext:
nor/
swa
OSNABRÜCK.
Man
kann
Fahrrad
fahren,
um
Sprit
zu
sparen
und
die
Um-
welt
zu
schonen,
man
kann
ts
tun,
um
in
der
City
flott
und
ohne
Parkplatzstress
voranzukommen
oder
um
dem
Bewegungsmangel
et-
was
entgegenzusetzen.
Vor
allem
kann
man
Fahrrad
fahren
aus
reinem
Vergnügen.
Die
Hersteller
bieten
dazu
auch
noch
für
jeden
Geschmack
elne
andere
Spezialkonstruktion
an.
Peter
Reichel,
der
selbst
einen
Fahrradladen
betreibt,
schwört
in
der
Freizeit,
aber
auch
auf
dem
Weg
zur
Arbeit
auf
ein
Pedersen-
Fahrrad.
Die
Konstruktion
des
in
England
lebenden
Dänen
Mikael
Pedersen
ist
über
100
Jahre
alt.
Charakteristisch
ist
der
an
einem
Gurt
wie
eine
Hängematte
aufgespannte
Sattel.
"
Das
ist
bequem"
,
sagt
Reichel.
Das
eigentlich
Besondere
an
einem
Pedersen-
Rad:
Es
wiegt
deutlich
weniger
als
ein
herkömmliches
Fahrrad.
Der
Däne
hat
durch
die
aufwendige
Konstruktion
mit
vielen
Lötstellen
und
dünnen
Rohren
schon
vor
über
100
Jahren
ein
Leichtbaurad
hingekriegt.
"
Für
lange
Touren
ist
es
nicht
geeignet"
,
findet
Reichel.
Aber
für
die
Sonntagnachmittag-
Spazierfahrt
im
Umkreis
von
bis
zu
30
Kilometern
sei
es
ideal.
Und
dass
man
mit
so
einem
Vehikel
sofort
auffällt?
Daran
haben
sich
Reichel
und
seine
Frau
inzwischen
gewöhnt.
Wenn
Heiko
Nordmann
kräftig
in
die
Pedale
tritt,
können
untrainierte
Radfahrer
nicht
lange
mithalten
mit
dem
Amateur-
Radrennfahrer.
Das
geht
seiner
Frau
Lydia
nicht
anders:
"
Auch
wenn
er
Rücksicht
nimmt
und
normal
fährt,
ist
das
für
mich
schon
zu
schnell"
,
berichtet
sie,
"
was
für
ihn
eine
normale
Ausfahrt
ist,
bedeutet
für
mich
die
pure
Hetze."
Das
Paar
hat
für
das
Problem
allerdings
eine
Lösung
gefunden:
ein
Tandem.
"
So
kann
ich
meine
Frau
nicht
mehr
verlieren"
,
lacht
Heiko
Nordmann.
Der
Vorteil
liegt
auf
der
Hand:
Der
Schwächere
profitiert
auch
von
dem
Stärkeren,
denn
obwohl
beide
freilich
im
gleichen
Rhythmus
treten
müssen,
kann
der
Krafteinsatz
variiert
werden.
"
Die
Beine
hochlegen
kann
ich
natürlich
nicht"
,
betont
Lydia
Nordmann.
Allerdings
kann
sie
einfach
locker
mittreten,
während
ihr
Mann
vor
ihr
mit
voller
Wattzahl
die
Pedale
in
Schwung
bringt.
Das
hat
natürlich
auch
seinen
Preis,
denn
als
Sozia
ist
sie
dem
Piloten
völlig
ausgeliefert.
"
Ich
kann
nichts
machen
und
auch
nach
vorne
nicht
sehen.
Ich
muss
mich
voll
auf
meinen
Vordermann
verlassen
können"
,
erklärt
Lydia
Nordmann,
"
dafür
kann
ich
mir
aber
in
Ruhe
die
Gegend
anschauen."
Außerdem
hat
das
Paar
beobachtet,
dass
Fußgänger,
die
oftmals
auf
Radfahrer
schimpfen,
Tandemfahrern
gegenüber
freundlicher
gesinnt
sind.
Der
Zweisitzer
ist
eben
ein
Hingucker.
Weil
Rollwiderstand
und
Stirnfläche,
also
die
Angriffsfläche
des
Windes,
vergleichbar
mit
einem
normalen
Fahrrad
sind,
kann
man
mit
einem
Tandem
weitaus
schneller
fahren
als
mit
einem
Einsitzer.
"
Ein
normaler
Tourenfahrer
kommt
etwa
auf
eine
Durchschnittsgeschwindigkeit
von
20
bis
22
km/
h.
Mit
dem
Tandem
sind
30
km/
h
kein
Problem"
,
rechnet
Heiko
Nordmann
vor.
Dementsprechend
kann
man
auch
etwas
größere
Ausflüge
in
Angriff
nehmen,
ohne
sich
völlig
zu
verausgaben.
Etwa
2000
Euro
bezahlt
man
für
ein
ordentliches
Tandem.
Beim
Kauf
sollte
man
allerdings
darauf
achten,
dass
das
Größenverhältnis
für
Vordermann
wie
auch
für
Hintermann
passt.
Peter
Berrnhard
mag'
s
gemütlich.
Aber
sein
erstes
Liegerad
hat
er
sich
vor
ein
paar
Jahren
wegen
des
Rückens
gekauft.
,,
Wer
einmal
vom
Liegerad-
Virus
infiziert
wurde,
den
lässt
es
nicht
mehr
los"
,
bekennt
sich
Bernhardt
zur
flachen
Maschine.
Vor
ein
paar
Wochen
hat
er
mit
einigen
Gleichgesinnten
eine
Liegerad-
Gruppe
im
Allgemeinen
Deutschen
Fahrrad-
Club
(ADFC)
gegründet.
Was
macht
den
Reiz
aus,
in
so
einem
Liegestuhl
mit
Pedalen
durch
die
Gegend
zu
fahren?
Für
Peter
Bernhardt
ist
es
neben
der
Gemütlichkeit
vor
allem
die
schöne
Sitzposition.
Der
Kopf
ist
oben,
man
sieht
die
Landschaft.
Seit
neuestem
ist
Bernhardt
stolzer
Besitzer
eines
zusammenklappbaren
dreiradrigen
Liegerades.
Und
das
ist
für
den
Osnabrücker
Bequemlichkeit
pur:
,,
Wenn
ich
mal
eine
Pause
machen
will,
bleibe
ich
einfach
stehen
und
habe
meinen
Liegestuhl
gleich
bei
mir."
Wie
gesagt:
Man
kann
aus
allen
möglichen
Gründen
Rad
fahren
-
der
schönste
ist
die
Freude
am
Fahren.
Für
Liegeradfans
und
solche.
die
es
werden
wollen:
Treff
jeden
dritten
Dienstag
im
Monat.
19
Uhr.
Lagerhalle.
www.adfc-
osnabrueck.de
Bildunterschrift
1:
Gemütlich
und
trotzdem
flott:
Peter
Bernhardt
ist
passionierter
Liegeradfahrer.
Mit
seinem
dreirädrigen
Modell
hat
er
den
Liegestuhl
für
die
Pause
gleich
bei
sich.
Foto:
Michael
Hehmann
Bildunterschrift
2:
Ungewöhnlicher
Anblick:
Peter
Reichels
Pedersen-
Fahrrad
ist
eine
über
100-
jährige
Leichtbaukonstruktion.
Foto:
Jörn
Martens
Bildunterschrift
3:
Gemeinsam
treten
Lydia
und
Heiko
Nordmann
auf
ihrem
Tandem
in
die
Pedale.
Foto:
Mirko
Nordmann
Autor:
nor, swa