User Online: 2 |
Timeout: 11:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Redakteur
Dietmar
Kröger
über
die
Freundschaft
zu
seinem
Fahrrad.
Überschrift:
MEIN FAHRRAD & ICH
Zwischenüberschrift:
Ich bin dann mal in der Klinik
Artikel:
Originaltext:
Ich
weiß
es
noch
wie
heute:
Als
ich
am
14.
Dezember
2004,
so
etwa
gegen
19
Uhr,
der
Erdanziehungskraft
gehorchend,
Richtung
Asphalt
rauschte,
machte
es
einmal
deutlich
spürbar
"
Knack"
im
rechten
Knie.
Noch
vor
dem
Aufschlag
auf
der
regennassen
Fahrbahn
stand
für
mich
die
Diagnose
fest:
"
Die
Bänder
sind
hin."
Was
war
passiert?
Eine
Autofahrerin
hatte
mich
mit
ihrem
Kleinwagen
beim
Rechtsabbiegen
vom
Erich-
Maria-
Remarque-
Ring
in
den
Nonnenpfad
abgedrängt
und
zu
einer
Vollbremsung
gezwungen,
die
in
den
freien
Fall
mündete.
Denn
die
Straße
war
ebenso
schlüpfrig
wie
die
Verwünschungen,
die
ich
der
Dame
hinterherschickte.
"
Willst
du
jetzt
tatsächlich
noch
weiter
mit
dem
Rad
fahren?
"
Nicht
nur
einmal
bekam
ich
diese
Frage
zu
hören,
nachdem
die
Ärzte
im
Klinikum
sich
zweimal
Zugang
in
das
Innere
meines
Kniegelenks
verschafft
hatten,
um
dort
umfangreiche
Reparaturarbeiten
vorzunehmen.
Trotz
der
Schmerzen
und
anderer
Folgen
des
Unfalls
gibt
es
für
mich
auf
diese
Frage
von
Freunden
und
Kollegen
nur
eine
Antwort:
"
Klar
fahre
ich
weiter
mit
dem
Rad."
Die
Freude
am
Radfahren
können
mir
rücksichtslose
Autofahrer
nicht
nehmen.
Und
außerdem
bin
ich
Kummer
gewohnt,
war
mir
doch
kurz
zuvor
schon
ein
Straßenschild
in
den
Weg
gesprungen,
hatte
mich
bei
voller
Fahrt
an
der
Schulter
gepackt
und
aus
dem
Sattel
gerissen.
Das
tat
auch
ganz
schön
weh.
Nein,
nein.
Keine
Sorge.
Mein
Fahrrad
und
ich
bleiben
unzertrennliche
Freunde.
Uns
kann
kein
Autofahrer
und
kein
Schild
trennen.
Schließlich
sind
wir
zusammen
groß
geworden.
Was
würde
ich
ohne
die
tägliche
Dosis
Frischluft
und
Bewegung
machen.
Ich
kann
mit
dem
Rad
zur
Arbeit
fahren,
ich
kann
meine
Termine
mit
dem
Rad
wahrnehmen,
und
was
das
Schönste
ist
-
ich
bin
mit
meinem
Silberflitzer
auch
ohne
Doping
allemal
schneller
am
Ziel
als
mit
dem
Auto.
Es
sei
denn
ich
muss
unterwegs
in
eins
der
Osnabrücker
Krankenhäuser.
Dann
dauert
es
etwas
länger.
Autor:
Dietmar Kröger