User Online: 2 |
Timeout: 21:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Aktion
von
AOK
und
ADFC:
"
Mit
dem
Rad
zur
Arbeit"
.
Überschrift:
Umsteigen, weil es Spaß macht
Zwischenüberschrift:
"Mit dem Rad zur Arbeit" - AOK und ADFC gehen in die Betriebe
Artikel:
Originaltext:
Regnet
es
heute
oder
nicht?
Der
forschende
Blick,
der
versucht,
beeindruckende
Wolkenformationen
abzuschätzen
jeden
Tag
vor
dem
Weg
zur
Arbeit,
ist
noch
ungewohnt
für
Christine
Gröner
und
Michael
Flore.
Beide
haben
sich
entschieden,
bei
der
Aktion
"
Mit
dem
Rad
zur
Arbeit"
mitzumachen.
Da
müssen
sie
gleich
in
der
Frühe
entscheiden,
mit
welcher
Kleidung
sie
heute
dem
diesjährigen
Regensommer
begegnen.
Umsatteln
wollen
sie.
Auch
wenn
die
Aktion
im
august
zu
Ende
geht,
wollen
sie
möglichst
weiterhin
den
Weg
zur
Arbeit
sportlich
mit
dem
Rad
machen.
Die
Initiative
"
Mit
dem
Rad
zur
Arbeit"
geht
aus
von
AOK
und
ADFC,
dem
Allgemeinen
Deutschen
Fahrrad-
Club.
Betriebe
und
ihre
Mitarbeiter
werden
angesprochen
und
greifen
die
Initiative
auf.
Mindestens
20
Tage
soll
man
bis
Ende
August
den
Weg
zur
Arbeit
(oder
bis
zur
Bahnstation)
mit
dem
Fahrrad
zurücklegen.
Bei
der
Spedition
Hellmann,
bei
der
insgesamt
1100
Menschen
beschäftigt
sind,
beteiligen
sich
neben
Christine
Gröner
und
Michael
Flore
noch
30
weitere
Kollegen.
"
Ich
gebe
immer
Gas!
"
Christine
Gröner
spricht,
als
würde
sie
noch
mit
dem
Auto
fahren.
Aber
wenn
sie
jetzt
losdüst,
tritt
ihr
Fuß
aufs
Fahrrad-
und
nicht
mehr
aufs
Gaspedal.
"
In
neun
Minuten
bin
ich
auf
der
Arbeit,
das
ist
schneller
als
mit
dem
Auto"
,
stellte
sie
zu
ihrer
Überraschung
fest.
Angesprochen
von
der
Aktion
fühlte
sie
sich
vor
allem,
weil
sie
sich
mehr
draußen
an
der
"
frischen
Luft"
bewegen
wollte.
Sowohl
in
der
Arbeitszeit,
in
der
sie
Schulungen
über
den
Umgang
mit
Gefahrgütern
koordiniert,
als
auch
in
ihrem
Sport
im
Fitnesszentrum:
"
Ich
war
immer
in
Gebäuden."
Es
ist
offensichtlich,
dass
es
ihr
gefällt,
sportlich
mit
dem
Rad
zu
ihrem
Arbeitsplatz
unterwegs
zu
sein,
und
sie
will
auch
im
Herbst
und
Winter
dabeibleiben.
Allerdings:
Ihr
Weg
ins
Außenlager
von
Hellmann
in
der
Dornierstraße
führt
sie
über
die
stark
befahrene
Pagenstecherstraße.
Da
gibt
es
oft
nur
wenig
von
der
gesuchten
frischen
Luft
und
auch
sehr
wenig
Platz
für
Radler.
Der
Radweg
entlang
dieser
Ausfallstraße
ist
besonders
schmal,
Autos
und
LKW
überholen
entsprechend
dicht.
"
Außerdem
ist
der
Radweg
durch
Baustellen
häufig
plötzlich
gesperrt,
ich
muss
dann
im
Berufsverkehr
nach
links
auf
die
Autospur
wechseln."
Christine
Gröner,
auch
versierte
Autofahrerin,
findet
das
gefährlich.
Einen
Rucksack
mit
trockener
Kleidung
hat
Michael
Flore
jetzt
immer
dabei.
Zwar
findet
der
Finanzbuchhalter
bei
Hellmann
in
seiner
Firma
zwei
überdachte
Fahrradständer,
aber
morgens
kommt
er
jetzt
manchmal
nass
an
und
zieht
sich
erst
mal
um,
bevor
es
an
die
Arbeit
geht.
"
Morgens
fühle
ich
mich
jetzt
wacher,
und
obwohl
ich
nicht
besonders
schnell
fahre,
dauert
es
nur
fünf
Minuten
länger
als
mit
dem
Auto
im
Berufsverkehr"
,
zeigt
sich
auch
Michael
Flore
überrascht
von
der
schnellen
Mobilität
mit
dem
Rad.
Jeden
Tag
pendelt
er
von
Holzhausen
zu
Hellmann
am
Osnabrücker
Hfen,
das
sind
immerhin
mehr
als
zehn
Kilometer.
Für
das
Fahrrad
hat
sich
Michael
Flore
entschieden,
weil
ihm
die
Benzinpreise
zu
hoch
sind
und
weil
er
durch
eine
Fortbildung
zum
Bilanzbuchhalter
weniger
Zeit
als
früher
für
Sport
und
Fitness
hat.
Die
nimmt
er
sich
jetzt
auf
dem
Weg
nach
Hause:
"
Das
fahre
ich
sportlich,
manchmal
mit
Musik
auf
einem
Ohr,
und
anschließend
kann
ich
dann
duschen."
Und
wenn
er
mal
eine
Pause
möchte
auf
seinem
langen
Weg
zur
Arbeit
und
zurück?
Dann
gibt
es
da
die
Großeltern,
die
wohnen
in
der
Wüste.
Da
findet
er
immer
einen
warmen
Platz,
und
er
geht
ihnen
zur
Hand,
wenn
sie
mal
Unterstützung
brauchen.
Michael
Flore
sieht
seine
Großeltern
wieder
öfter,
seit
er
mit
dem
Rad
zur
Arbeit
fährt.
Was
sagen
eigentlich
die
Kollegen
bei
Hellmann
zu
den
beiden
Umsteigern?
"
Die
finden
das
gut"
,
meinen
die
beiden
Umsattler.
Christine
Gröner
lacht:
"
Die
finden
das
immer
gut,
wenn'
s
andere
machen!
"
Bildunterschrift
1:
Bei
jedem
Wetter
mit
dem
Rad
zur
Arbeit:
Für
viele
ist
das
kein
Opfer,
sondern
ein
Spaß.
Foto:
Archiv
Bildunterschrift
2:
Für
immer
wollen
Christine
Gröner
(r.)
und
Michael
Flore
auf
das
Fahrrad
umsteigen.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Gunhild Seyfert