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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
weltweit
bekannteste
Nagetier:
die
Hausmaus.
Sie
kommen
natürlich
auch
in
Osnabrück
vor.
Überschrift:
Für manche eine wahre Plage, für andere ein Heimtier
Zwischenüberschrift:
Der weltweit bekannteste Nager - die Hausmaus
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Hausmaus
ist
wahrscheinlich
das
bekannteste
Nagetier
weltweit.
Sie
schloss
sieh
schon
vor
8000
Jahren
dem
Menschen
an,
nachdem
dieser
begonnen
hatte,
Getreide
anzubauen.
Ursprünglich
lebte
der
kleine
Nager
vermutlich
in
den
Grassteppen
Osteuropas
und
des
Mittleren
Ostens.
Viele
Hausmäuse
leben
auf
Bauernhöfen,
in
Getreidesilos,
Scheunen,
Schuppen,
Ställen
und
Kellern,
mitunter
in
Wohnhäusern,
besonders
im
Winter.
Sie
fressen
Samen,
grüne
Pflanzenteile,
Insekten
und
menschliche
Nahrungsmittel,
generell
bevorzugen
sie
Getreidekörner.
Sofern
reichlich
Nahrung
vorhanden
ist,
sind
Hausmäuse
sehr
anpassungsfähige
Tiere.
Man
hat
sogar
einige
gefunden,
die
in
Kühlhäusern
mit
Gefrierfleisch
lebten
und
sich
vermehrten.
Auch
Gerlinde
Timm
im
Stadtteil
Wüste,
hat
in
ihrem
Geräteschuppen
Hausmäuse
und
ist
davon
nicht
angetan.
Nun
hilft
ihr
der
Schüler
Jasper
Wiese
mit
seiner
Lebendfalle.
Jeden
Morgen
schaut
nun
Jasper
neugierig
bei
seiner
Nachbarin
in
den
Geräteschuppen.
Sitzt
eine
Maus
in
der
Falle,
dann
trägt
sie
der
kleine
Naturfreund
vorsichtig
100
Meter
weiter
in
ein
angrenzendes
Waldstück
und
lässt
sie
dort
frei.
An
den
mausgrauen
Nagern
scheiden
sich
die
Geister.
Die
Tiere
gelten
weit
und
breit
als
große
Schädlinge,
die
durch
den
Menschen
in
der
ganzen
Welt
verbreitet
wurden.
Als
Labormäuse
jedoch
sind
sie
dem
Menschen
im
Bereich
der
Medizin
und
der
Verhaltensforschung
von
sehr
großem
Nutzen.
Ängstliche
Zeitgenossen
steigen
vor
allem
in
Witzen
schon
einmal
auf
den
Tisch,
wenn
eine
Maus
auf
dem
Boden
entlangflitzt.
Kinder
lieben
Mäuse
Kinder
allerdings
lieben
Mäuse.
Viele
von
ihnen
halten
sich
weiße
Mäuse
als
Heimtiere,
andere
domestizierten
Vorfahren
der
Hausmäuse.
Auch
schmökern
sie
eifrig
in
Heften
wie
"
Micky
Maus"
oder
"
Tom
und
Jerry"
und
freuen
sich
riesig,
dass
es
dem
tollpatschigen
Kater
trotz
ungezählter
Versuche
bis
heute
nicht
gelungen
ist,
die
schlaue
Maus
Jerry
zu
fressen.
Hausmäuse
vermehren
sich
nicht
schneller
als
andere
Mäusearten.
Im
Freiland
sind
bis
zu
vier
Würfe
pro
Jahr
bekannt.
Finden
die
Tiere
in
Gebäuden
reichlich
Futter
und
Schutz
vor
Kälte,
können
sie
sich
das
ganze
Jahr
hindurch
vermehren.
Dann
sind
fünf
bis
sieben
Würfe
im
Jahr
mit
jeweils
fünf,
sechs
oder
sieben
Jungen
durchaus
normal.
Zahlreiche
Feinde
und
Mausefallen
indes
sorgen
dafür,
dass
die
Mäusebestände
nicht
in
den
Himmel
wachsen.
Bei
hohen
Populationsdichten
regulieren
die
Hausmäuse
sich
selbst.
Die
Weibchen
werfen
dann
nicht
so
oft,
und
viele
Jungtiere
sterben
frühzeitig.
DI«
putzigen
Tierchen
stoßen
bei
menschlichen
Mitbewohnern
nicht
immer
auf
Zuneigung.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker