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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wohnprojekt
in
der
Wüste
doppelt
so
teuer
wie
zuvor
angegeben.
MIt
Bild
des
Planes
Bödekerstraße.
Überschrift:
800 Euro waren von Anfang an unrealistisch
Zwischenüberschrift:
Bödekerstraße: Wie ein Bauprojekt nach einem Architektenwettbewerb seine eigene Dynamik bekam
Artikel:
Originaltext:
rll
OSNABRÜCK.
Klare
Formen,
lebhafte
Farben,
ansehnliche
Preise:
An
der
Bödekerstraße
in
der
Wüste
baut
die
Firma
urbania
ein
Wohnprojekt
mit
22
Eigentumswohnungen
für
Singles
und
Paare.
Von
einem
Architektenwettbewerb,
den
die
LBS
vor
drei
Jahren
veranstaltet
hat.
Ist
nichts
mehr
übrig
geblieben.
Auch
nicht
von
den
angekündigten
Preisen.
Mehr
als
800
Euro
sollte
der
Quadratmeter
nicht
kosten.
Das
kündigten
Vertreter
der
Landesbausparkasse
im
Dezember
2004
allen
Ernstes
an,
als
der
Preis
an
das
Architektenteam
Gesche
Grabenhorst
und
Roger
Ahrens
aus
Hannover
vergeben
wurde.
Ein
zu
ehrgeiziges
Ziel,
wie
heute
von
allen
Seiten
eingeräumt
wird.
"
Das
war
vor
meiner
Zeit.
Ich
weiß
auch
nicht,
wie
das
zustande
gekommen
ist"
,
sagt
Horst
Kannegießer
von
der
LBS
in
Osnabrück.
Er
beziffert
die
Preise
für
das
"
Urbaniaquartier"
aktuell
mit
1850
bis
2050
Euro.
So
viel
koste
hochwertiger
Wohnraum
nun
einmal.
Und
die
Planung
sei
"
noch
moderner"
geworden
als
beim
Wettbewerbsentwurf
aus
Hannover.
Architekt
Roger
Ahrens
aus
Hannover,
der
mit
seiner
Partnerin
Gesche
Grabenhorst
gerade
einen
Erweiterungsbau
für
das
Kunstmuseum
Celle
gebaut
hat,
hätte
das
Wohnprojekt
in
Osnabrück
"
natürlich
gerne
realisiert"
,
wie
er
betont.
Nach
der
Preisverleihung
sei
die
Euphorie
jedoch
bald
verflogen.
Der
preisgekrönte
Entwurf
sah
für
den
Komplex
an
der
Bödekerstraße
14
Wohnungen
vor
mit
stattlichen
Größen
zwischen
135
und
165
qm.
Für
die
ungewöhnlich
niedrige
Kostenvorgabe
von
800
Euro
hat
Roger
Ahrens
eine
Erklärung:
Im
Wettbewerb
sei
es
gar
nicht
um
einen
Verkaufspreis
gegangen,
sondern
um
eine
reine
Baukalkulation,
ohne
Grundstück,
ohne
Außenanlagen
und
ohne
Honorare
für
Architekten
und
Statiker.
Wer
das
seriös
hochrechne,
komme
auf
einen
Verkaufspreis
von
vielleicht
1700
Euro.
Offenbar
achtete
bei
der
Wettbewerbspräsentation
niemand
auf
diesen
feinen
Unterschied,
sodass
die
unglaubliche
Zahl
in
den
Köpfen
hängen
blieb.
Als
es
um
die
Vermarktung
ging,
bekam
das
Wohnprojekt
ohnehin
seine
eigene
Dynamik.
Die
LBS
holte
die
urbania
ins
Boot,
die
Pläne
von
Grabenhorst
und
Ahrens
wurden
fallen
gelassen.
Der
neue
Entwurf
trägt
die
Handschrift
von
Philipp
Haug
und
Markus
Körte,
zwei
jungen
Architekten
aus
Osnabrück,
die
sich
zur
Bürogemeinschaft
"
neuland.architekten"
zusammengeschlossen
haben.
Sie
gliederten
den
Komplex
in
zwei
Baukörper
mit
zwei
Eingängen,
die
L-
förmig
miteinander
verbunden
sind.
Form
und
Farbe
lehnen
sich
an
die
Reihenhäuser
an,
die
urbania
in
der
Nähe
baut.
Die
Wohnungsgrößen
variieren
nun
zwischen
75
und
95
qm,
außerdem
gibt
es
zwei
Penthouse-
Wohnungen
mit
80
und
140
qm.
"
Klassisch
modern"
nennt
urbania
die
Architektur,
die
von
den
bodentiefen
Fenstern
bestimmt
wird.
Anerkennung
zollt
Stadtplaner
Franz
Schürings
dem
Projekt:
"
Das
Konzept
ist
städtebaulich
und
gestalterisch
anspruchsvoll"
,
für
das
Quartier
sei
es
auf
jeden
Fall
ein
Gewinn.
Dass
bei
Wettbewerben
mit
unrealistischen
Zahlen
hantiert
werde,
komme
schon
mal
vor:
"
Man
muss
das
immer
kritisch
hinterfragen."
Sonntag
vor
Ort
Am
Sonntag
informieren
die
urbania
und
die
LBS
ab
11
Uhr
auf
dem
Grundstück
an
der
Bödekerstraße
/
Ecke
Parkstraße
über
das
geplante
Wohnprojekt.
Zwei
junge
Architekten
aus
Osnabrück
haben
das
Wohnprojekt
an
der
Bödekerstraße
entworfen.
Baubeginn
soll,
wenn
altes
klappt,
im
Herbst
sein.
Sang-
und
klangtos
verschwand
der
Wettbewerbsentwurf
aus
Hannover
in
der
Versenkung.
Foto:
Pentermann
Autor:
rll