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1
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1.
Erscheinungsdatum:
16.06.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Grabmale
auf
dem
Johannisfriedhof
fallen
Umwelteinflüssen
und
Vandalismus
zum
Opfer.
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
sucht
Sponsoren
für
die
Restaurierung.
Überschrift:
Wertvolle Grabmale verfallen: Wer hilft?
Zwischenüberschrift:
Förderkreis sucht Sponsoren für Restaurierung auf dem Johannisfriedhof
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Saurer
Regen.
Vandalismus,
minderwertiges
Material:
Viele
Grabmale
auf
dem
Johannisfriedhof
verfallen.
Der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
will
ausgewählte
Objekte
restaurieren
lassen.
Dafür
werden
Sponsoren
gesucht.
Der
Kanonikus
Clemens
Lipper
gilt
Bauhistorikern
als
Wegbereiter
des
Klassizismus
in
Osnabrück.
Sein
Einfluss
lässt
sich
zum
Beispiel
an
der
Bischöflichen
Kanzlei
ablesen.
Doch
während
das
Gebäude
am
Domhof
strahlt
wie
eh
und
je,
zerbröselt
die
frei
stehende
Grabsäule
des
Kanonikus
auf
dem
Johan-
nisfriedhof
mehr
und
mehr.
Zahn
der
Zeit
nagt
Clemens
Lipper
starb
1813,
das
Sandsteinmonument
mit
der
zeittypischen
Ziervase
gehört
also
zur
ersten
Gräbergeneration
auf
dem
damals
noch
neuen
Friedhof.
Schon
deshalb
möchte
der
Förderkreis
das
Denkmal
sichern
und
vor
weiterem
Verfall
bewahren.
Das
gilt
auch
für
Dutzende
anderer
Monumente,
an
denen
ebenso
der
Zahn
der
Zeit
genagt
hat,
auf
dem
Hasefriedhof
gleichermaßen.
Schwerpunkt
für
den
Förderkreis
ist
jedoch
zunächst
der
Johannisfriedhof,
dem
bislang
weniger
Aufmerksamkeit
zuteil
wurde.
Restaurierungsbedürftig
ist
auch
die
Grabanlage
der
Familie
Struckmann.
Die
Schrift
auf
den
beiden
Grabpfeilern
ist
kaum
noch
zu
erkennen,
denn
das
verwendete
Material
-
Baumberger
Sandstein
und
Teutoburger
Sandstein
-
gilt
als
extrem
weich.
Ziel
einer
Sanierung
ist
es
nicht,
die
Details
wiederherzustellen
und
die
Schrift
wieder
lesbar
zu
machen,
sondern
die
verblie
bene
Substanz
zu
konservieren.
Bleibt
die
Frage,
warum
jemand
Geld
für
einen
Friedhof
spenden
soll,
wenn
zugleich
Menschen
hungern
und
Kinder
vernachlässigt
werden.
Auch
damit
hat
sich
der
Förderkreis
befasst.
Friedhöfe
seien
ein
"
Spiegelbild
der
künstlerischen,
architektonischen,
bildhauerischen
und
handwerklichen
Leistungen"
ihrer
jeweiligen
Epoche,
sagt
die
Kunsthistorikerin
Ursula
Rötrige,
ihre
Erhaltung
müsse
langfristig
gesichert
werden.
Beim
Hasefriedhof
und
dem
Johannisfriedhof
handle
es
sich
nach
heutigem
Kenntnisstand
um
die
ältesten
kommunalen
Friedhöfe
in
Norddeutschland.
Beide
seien
Kulturdenkmale
von
besonderem
Rang.
Aber
der
Bestand
der
einzelnen
Grabdenkmale,
vor
allem
aus
dem
Klassizismus,
sei
akut
bedroht.
Eine
Spende
für
die
Erhaltung
der
Grabmale
sei
somit
ein
Beitrag
zum
Denkmalschutz.
Sonntag
auf
dem
Friedhof
Am
morgigen
Sonntag
informiert
der
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
über
Grabmäler,
die
mithilfe
von
Spenden
restauriert
werden
sollen.
Treffpunkt
ist
um
15
Uhr
an
der
Kapelle
auf
dem
Johannisfriedhof
(Iburger
Straße/
Hauswörmannsweg)
.
Bei
einer
Führung
werden
zunächst
schadhafte
Grabsteine
vorgestellt.
Steinmetz
Werner
Paetzke
wird
an
einigen
Beispielen
die
notwendigen
Restaurierungsschritte
erklaren
und
dabei
auf
Gesteinsarten,
Herkunft
und
Besonderheiten
eingehen.
In
einem
weiteren
Vortrag
spricht
der
Historiker
Ernst
Kosehe
über
bedeutende
Persönlichkeiten,
die
auf
dem
Johannisfriedhof
begraben
sind,
und
geht
auf
Besonderheiten
zu
den
einzelnen
Grabanlagen
ein.
Anschließend
ist
eine
Diskussion
in
lockerer
Runde
vorgesehen.
Das
Spendenkonto
Förderkreis
Hasefriedhof-
Johannisfriedhof
e.
V.,
l
Konto
18010
bei
der
Sparkasse
Osnabrück,
Bankleitzahl
26550105.
Kontakt:
Matthias
Rinn,
Telefon
05
41/
8
6013
73.
friedhof.ev@
arcor.de
histonsche-
friedhoefe-
osnabrueck.de
Bildunterschrift:
Dem
Zahn
der
Zeit
nicht
gewachsen:
Die
Grabpfeiler
der
Familie
Struckmann
auf
dem
Johannisfriedhof
sind
aus
Baumberger
Sandstein
(links)
und
Teutoburger
Sandstein
(rechts)
.
Sie
sollen
nach
Möglichkeit
restauriert
werden.
Fotos:
Thorsten
Wöhrmann
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert