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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Für
den
Dom
soll
jetzt
aus
100
Metern
Tiefe
Wärme
gewonnen
werden:
Der
Bischof
zapft
die
Hölle
an.
Beteiligt:
Die
Deutsche
bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Überschrift:
Bald hat es der Bischof höllisch warm
Zwischenüberschrift:
Nach Umbau Energle-Mix am Dom
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Was
tut
der
Bischof,
wenn
ihm
kalt
wird?
Er
zapft
die
Hölle
an.
100
Meter
lässt
derzeit
der
Oberhirte
des
Bistums
Osnabrück
in
die
Tiefe
bohren,
um
die
dort
vorhandene
Wärme
mittels
Pumpen
für
Dom,
Seelsorgeamt,
Museum
und
neu
zu
errichtenden
Chorsaal
zu
nutzen.
Allerdings
handelt
es
sich
hier
nicht
um
einen
faustischen
Pakt
mit
dem
Teufel,
sondern
vielmehr
um
ein
ganz
modernes
irdisches
Bündnis,
an
dem
auch
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
beteiligt
ist.
Gestern
nun
war
es
so
weit,
dass
die
Bauarbeiter
die
erste
von
insgesamt
11
Erdsonden
in
den
Boden
hinter
dem
Diözesanmuseum
bohrten.
Die
anvisierten
100
Meter
reichen
allerdings
nicht,
um
an
Fegefeuertemperaturen
heranzukommen.
Aber
immerhin
herrschen
in
diesen
Tiefen
konstante
acht
bis
12
Grad
Celsius,
die
von
fünf
Gas-
Absorptionswärmepumpen
in
Zukunft
so
aufbereitet
werden,
dass
sie
die
umliegenden
Gebäude
heizen
und
kühlen
können.
Allerdings,
so
Klaus
Steinkamp
vom
Planungsbüro
Rohling,
reiche
die
aus
der
Unterwelt
gewonnene
wärme
nicht
für
den
Spitzenbedarf
aus.
In
Zeiten
großer
Kälte
wird
ein
Gasbrennwertkessel
die
Lücke
bis
zur
Wohlfühlwärme
auffüllen.
Mit
der
erdwärme
können
die
angeschlossenen
räumlichkeiten
auch
gekühlt
werden
-
ein
Umstand,
der
vor
allem
dem
Diözesanmuseum
zugutekommen
wird,
da
so
die
dort
untergebrachten
Kunstgegenstände
werterhaltenden
klimatischen
Voraussetzungen
geschaffen
werden
können.
Das
Bistum
Osnabrück
und
das
Domkapitel
wollen
mit
einem
ganzen
Bündel
pfiffiger
Energiesparmaß-
nahmen,
wirkungsvollerer
Heiztechnik
und
der
Nutzung
erneuerbarer
Energien
an
den
Liegenschaften
rund
um
den
Dom
einen
Beitrag
zum
Klimaschutz
und
damit
zur
Bewahrung
der
Schöpfung
leisten.
Fritz
Brickwed-
de,
Generalsekretär
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
überreichte
gestern
Domdechant
Dr.
Heinrich
Plock
eine
Förderzusage
über
75
000
Euro.
Bereits
die
Voruntersuchungen
hatte
die
DBU
mit
50
000
Euro
gefördert.
In
Osnabrück
wurde
aus
den
unterschiedlichen
Gebäudenutzungen
und
anhand
der
gebäudespezifischen
Merkmale
ein
abgestimmtes
gemeinsames
System
zur
Kälte-
und
Wärmeversorgung
entwickelt,
das
Energie
sparen
und
Klimabelastungen
vermeiden
soll.
Die
Wärme-
und
Kälteversorgung
wird
durch
ein
ausgeklügeltes
Management
gekennzeichnet
sein.
21
Prozent
des
Jahresenergiebedarfs
sollen
aus
den
elf
Erdsonden
gewonnen
werden.
"
Weil
die
derzeitige
Domheizung
technisch
völlig
veraltet
ist
und
unser
Bauprojekt
uns
neue
Chancen
eröffnet,
möchten
wir
mit
der
neuen
Heizanlage
einen
Beitrag
zur
Bewahrung
der
Schöpfung
leisten"
,
erklärte
domdechant
Plock
als
Bauleiter
des
Projektes.
Bildunterschrift:
Schweres
Gerät
bohrt
sich
am
Dom
in
die
Erde,
um
in
100
Meter
Tiefe
Wärme
zu
gewinnen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
dk