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1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise:
Ratsgymnasium
und
Plümersturm
am
Wallring
-
kleiner
historischer
Rückblick.
Überschrift:
Trafostation im Festungsturm
Zwischenüberschrift:
Das Ratsgymnasium und der Plümersturm
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ganz
gemütlich
konnten
die
Osnabrücker
1913
den
Schlosswall
vor
dem
Ratsgymnasium
und
dem
Plümersturm
queren,
denn
damals
gab
es
nur
wenige
Autos.
Heute
regeln
Ampeln
den
zeitweise
lebhaften
Verkehr.
Auf
dem
Foto
von
1913
ist
zwar
ein
Fahrzeug
zu
sehen
-
es
ist
jedoch
als
Staffagefigur
wie
auch
die
beiden
Spaziergängerinnen
in
das
Bild
hineinmontiert.
1906:
Nur
ein
paar
Jahre
bevor
die
alte
Aufnahme
entstand,
öffnete
das
Ratsgymnasium
an
dieser
Stelle
seine
Pforten.
Zuvor
hatte
die
Schule
ihren
Platz
am
Domhof,
wo
heute
das
Theater
steht.
Seit
1817
gingen
hier
Lehrer
und
Schüler
zum
Unterricht.
Doch
auch
dies
war
nicht
der
erste
Standort
der
1595
vom
Stadtrat
gegründeten
Gelehrtenschule.
Sie
befand
sich
222
Jahre
lang
hinter
der
Marienkirche.
Das
heutige
Gebäude
wurde
im
Stil
der
Neorenaissance
errichtet,
womit
auf
die
Gründungsgeschichte
der
Schule
Bezug
genommen
wurde.
Im
Zweiten
Weltkrieg
blieb
das
Ratsgymnasium
weitgehend
von
Bomben
verschont.
Nach
dem
Wiederaufbau
erhielt
es
einen
Anbau,
dessen
schmale
Seite
am
linken
Bildrand
der
aktuellen
Aufnahme
zu
sehen
ist.
Der
Eingang
des
Ratsgymnasiums
ist
auf
dem
aktuellen
Foto
zu
sehen.
Er
befindet
sich
in
dem
überdachten
Treppenaufgang
rechts
neben
dem
Plümersturm.
Dieser
Turm
sollte
nach
Plänen
des
Magistrats
beim
Bau
des
Gymnasiums
abgerissen
werden.
Einige
Ratsherren
beschimpften
den
Plümersturm
sogar
als
"
Ungeheuer"
, "
Verschandeler"
und
"
Verkehrshindernis"
.
Doch
der
damalige
Stadtbaurat
Lehmann
setzte
sich
mit
seinen
Plänen
zum
Erhalt
des
Turms
durch.
Ein
richtig
fester
Wehrturm
wird
der
Plümersturm
nicht
gewesen
sein:
Statt
Schießscharten
befinden
sich
nur
kleine
Fenster
in
dem
Gebäude.
Sie
sind
allerdings
heute
fast
vollständig
durch
rankenden
Wein
verborgen.
Der
Turm
diente
vermutlich
als
Wachturm,
um
Schmugglern
auf
die
Schliche
zu
kommen,
die
die
an
den
Stadttoren
fällige
Akzise
für
ihre
Waren
einsparen
wollten.
Ursprünglich
trug
der
Plümersturm
den
Namen
"
Wulfesturm"
.
Sein
heutiger
Name
bezieht
sich
auf
den
Stadtbauaufseher
Plümers,
der
im
20.
Jahrhundert
darin
gewohnt
haben
soll.
Heute
befindet
sich
im
Plümersturm
eine
Trafostation
der
Stadtwerke.
Bildunterschrift
1:
Neorenaissance
trifft
Mittelalter:
das
Ratsgymnasium
und
der
Plümersturm
im
Jahr
1913.
Foto
aus
dem
Buch
Alt
-
Osnabrück
3.
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner
Das
Ratsgymnasium
heute.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Marie-Luise Braun