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1.
Erscheinungsdatum:
16.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bombenfund
in
der
Dodesheide:
3000
Menschen
mussten
ihre
Wohnungen
räumen.
Überschrift:
Zum Glück kein Säurezünder
Zwischenüberschrift:
Bombenräumung: 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Um
15
Uhr
gab
Sprengmeister
Torsten
Ehrhardt
gestern
das
ersehnte
Handzeichen.
Entwarnung:
Die
in
der
Dodesheide
ausgemachten
Sprengsätze
waren
entschärft.
3000
Anwohner
mussten
während
der
Räumarbeiten
ihre
Wohnungen
verlassen.
Bei
den
gehobenen
Sprengsätzen
handelte
es
sich
um
zwei
Fünf-
Zentner-
Bomben.
Blindgänger,
wie
sie
bisher
in
Osnabrück
schon
häufiger
gefunden
wurden.
Trotzdem
stellte
sich
die
Bergung
schwieriger
dar
als
zunächst
angenommen.
Was
die
Einsatzkräfte
der
Kampfmittelbeseitigung
vor
Ort
antrafen,
war
überraschend.
"
Besonders
der
Sprengsatz
an
der
Mecklenburger
Straße
hat
uns
einige
Probleme
gemacht"
,
sagte
Sprengmeister
Ehrhardt.
Da
das
Schlagstück
des
Zünders
bereits
in
der
Bombe
verschwunden
war,
entschied
sich
Ehrhardt
für
die
sichere
Variante:
Der
Detonator
wurde
mit
einem
Fernentschärfungsgerät
ausgeschaltet.
Zumindest
die
Entschärfung
eines
unbeliebten
Säurezünders
blieb
den
Einsatzkräften
erspart.
Ehrhardt:
"
Beide
Bomben
waren
mit
Aufschlagzündern
ausgestattet."
Auch
Jürgen
Wiethäuper
vom
Ordnungsamt
bestätigte:
"
Es
ist
alles
nach
Plan
verlaufen."
Etwa
250
Einsatzkräfte
des
THW,
der
Feuerwehr
und
der
Polizei
sicherten
das
Areal
um
die
Fundstellen
weiträumig
ab.
Viel
Arbeit
war
das
nicht,
denn
als
die
Helfer
am
Vormittag
zur
Evakuierung
anrückten,
waren
die
meisten
Anwohner
bereits
verschwunden.
Viele
hatten
sich
schon
über
Rundfunk
und
Zeitung
über
die
bevorstehende
Evakuierung
informiert
und
nutzen
das
sonnige
Wetter
zu
ausgiebigen
Sonntagsausflügen.
Nur
eine
Handvoll
bettlägeriger
Menschen
musste
von
Rettungskräften
abtransportiert
werden.
Als
Evakuierungszentrum
diente
die
Gesamtschule
Schinkel,
wo
sich
bis
zum
Mittag
ebenfalls
nur
19
Anwohner
eingefunden
hatten.
Hier
wurden
Erinnerungen
wach:
"
Dass
ich
mein
Haus
noch
einmal
wegen
einer
Bombe
verlassen
müsste,
hätte
ich
nicht
gedacht"
,
sagte
etwa
Anneliese
Wendland
(81)
.
Im
Krieg
hatte
sie
oft
aus
ihrem
Haus
zum
nächstgelegenen
Bunker
an
der
Bremer
Straße
flüchten
müssen.
"
Da
ist
man
hier
schon
etwas
luxuriöser
untergebracht"
,
stellte
die
Rentnerin
fest.
Auf
"
eine
sechsstellige
Zahl"
schätzt
Jürgen
Wiethäuper
die
Anzahl
der
Bornben,
die
während
des
Zweiten
Weltkrieges
über
Osnabrück
abgeworfen
wurden.
Etwa
10
Prozent
davon
seien
Blindgänger.
Von
Bomben
dieser
Größe
werden
im
Stadtgebiet
noch
Dutzende
vermutet.
Im
Bereich
Sonnenhügel
sollen
nun
die
nächsten
Sondierungsbohrungen
vorgenommen
werden.
Bildunterschrift
1:
Sprengmeister
Torsten
Ehrhardt
verzurrte
die
zwei
Fünf-
Zentner-
Bomben
auf
dem
Lkw.
Die
Entschärfung
dauerte
zwei
Stunden.
Bildunterschrift
2:
Familienausflug
ins
Evakuierungszentrum:
Anders
als
die
meisten
Anwohner
entschied
sich
Familie
Obazee,
in
der
Gesamtschule
Schinkel
auf
die
Entwarnung
zu
warten.
Fotos
Jöm
Petring
Autor:
jpet