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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
einem
Leserbrief
wendet
sich
Wilfried
Lichtenberg
vehement
gegen
Absichten,
den
Neumarkt
auf
3
Fahrspuren
einzuengen.
Grund:
Gefährdung
der
Fahrgäste
des
öffentlichen
Personennahverkehrs.
Überschrift:
Eine Fahrspur für alle Busse reicht nicht aus
Artikel:
Originaltext:
Zu
den
Leserbriefen
von
Herrn
Bergstermann
und
Herrn
Gebhardt
"
Besser
wären
drei
Spuren
je
Fahrtrichtung"
(Ausgabe
vom
2.
April)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
"
Drei
Fahrspuren
auf
dem
Neumarkt"
(Ausgabe
vom
28.
März)
.
"
Herr
Bergstermann
schreibt
zu
Recht,
dass
drei
Fahrspuren
in
jede
Richtung
besser
wären.
In
anderen
Städten
hat
man
die
auch
eingerichtet,
wo
immer
es
möglich
war,
um
den
Verkehr
zu
bewältigen,
aber
in
Osnabrück
ist
man
der
Ansicht,
durch
Verringerung
der
Fahrspuren
den
Verkehr
genauso
abwickeln
zu
können.
Die
hieraus
resultierenden
verkehrsmäßigen
Auswirkungen
hat
Herr
Gebhardt
in
seinem
Leserbrief
bereits
sehr
zutreffend
dargestellt.
Da
ich
jahrzehntelanger
Busbenutzer
bin
und
in
den
letzten
20
Jahren
mit
dem
Osnabrücker
Umwelt-
Abo
fahre,
möchte
ich
aus
meiner
Sicht
als
Fahrgast
einmal
Stellung
nehmen.
Den
Plan,
auf
einer
Fahrspur
der
einzigen
West-
Ost-
Hauptverkehrsachse
mit
einem
Verkehrsaufkommen
von
zirka
24000
Fahrzeugen
pro
Tag
auch
noch
einen
zentralen
Busumsteigeplatz
einzurichten,
halte
ich
in
hohem
Maße
für
problematisch
und
sehr
gefährlich
für
Fahrgäste
und
Fußgänger,
aber
auch
für
Radfahrer.
Begründung:
1.
Wenn
die
langen
Gelenkbusse
von
der
Johannisstraße
in
die
Seminarstraße
einbiegen
sollen,
müssen
sie
vorher
weit
nach
rechts
ausholen,
um
die
Kurve
nehmen
zu
können.
Das
bedeutet,
dass
sich
auf
dem
entsprechenden
Teil
des
Gehwegbereiches
dann
keine
Fußgänger
befinden
dürfen.
Wie
man
den
dort
vorhandenen
starken
Fußgängerstrom
beim
Herannahen
eines
Busses
jedes
Mal
stoppen
will,
erscheint
mir
schleierhaft.
2.
Um
in
die
Lyrastraße
einbiegen
zu
können,
muss
die
dort
vorhandene
lange
Fußgängerinsel
entfernt
werden,
um
den
Bussen
das
Linksausscheren
zu
ermöglichen,
weil
sonst
die
Rechtskurve
nicht
befahren
werden
kann.
Folge:
Gefährdung
der
Fußgänger
durch
Fehlen
der
Mittelinsel.
3.
Beim
Rechtsabbiegen
in
den
Neuen
Graben
müssen
die
Busse
ebenfalls
weit
nach
links
ausscheren,
wobei
sie
noch
den
ersten
Teil
der
in
Gegenrichtung
verlaufenden
Fahrspur
beanspruchen
werden.
Folge:
Wahrscheinlich
wird
ein
Zurücksetzen
der
Ampel
erforderlich,
was
aber
den
gesamten
Verkehr
einschließlich
der
stadtauswärts
und
der
in
den
Kamp
einfahrenden
Busse
behindert.
4.
In
der
Mittagszeit
halten
bis
zu
zehn
Busse
allein
vor
dem
Landgerichtsgebäude.
Wenn
die
künftig
alle
auf
der
Fahrspur
am
Neuen
Graben
halten
sollen,
wird
der
Platz
dafür
kaum
ausreichen.
Bestimmte
Haltepositionen
für
die
verschiedenen
Linien
werden
illusorisch
bleiben,
da
sich
die
Busse
wegen
Platzmangels
immer
aneinanderreihen
müssen.
Damit
wird
ein
unzumutbarer
Zustand
für
alle
Fahrgäste
geschaffen,
insbesondere
aber
für
ältere
Menschen,
Rollstuhlfahrer
und
Frauen
mit
Kinderwagen.
Folge:
Eis
entsteht
ein
ständiges
unübersichtliches
Durcheinander,
weil
die
Fahrgäste
immer
an
einer
langen
Schlange
von
Bussen
entlanglaufen
müssen,
um
den
richtigen
zu
finden.
Dass
dabei
unablässig
die
Fahrer
angesprochen
werden
und
diese
verständlicherweise
genervt
reagieren,
ist
eine
alte
Erfahrung
aus
der
Praxis.
Da
nötige
Rangierabstände
wohl
kaum
eingehalten
werden
können,
wird
sich
die
Abfahrt
mancher
Busse
verzögern,
was
zu
Verspätungen
führt.
Schon
heute
treffen
viele
Busse
mit
Verspätung
ein,
was
für
Umsteiger
unattraktiv
und
mit
großen
Zeitverlusten
verbunden
ist.
5.
Der
Platz
vor
dorn
Landgericht
wurde
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
verschenkt,
während
auf
dem
Wöhrl-
Abschnitt
eine
qualvolle
Enge
entstehen
würde.
Ob
sich
dann
für
diese
Immobilie
noch
jemals
ein
Investor
finden
wird,
wenn
die
gesamte
Schaufensterfront
ständig
von
Bussen
verdeckt
wird,
erscheint
sehr
zweifelhaft.
Und
die
Idee,
die
schöne
Fassade
des
Neumarkt-
Carrees,
die
ein
ansprechendes,
großstädtisches
Flair
ausstrahlt,
noch
durch
ein
Gebäude
davor
zu
verstecken,
kann
wohl
nur
aus
Schilda
stammen
-
oder
doch
aus
Osnabrück?
"
Wilfried
Lichtenberg
Pommersche
Straße
28
Osnabrück
Bildunterschrift:
Konzeption
Neumarkt:
Schon
allein
wegen
der
Gelenkbusse
hält
ein
Leser
die
vorgeschlagene
Lösung
für
problematisch.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Lichtenberg