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1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
10.
Internationaler
Tag
gegen
den
Lärm:
Wie
steht
es
mit
dem
Lärm
in
Osnabrück?
Eine
Lärmkarte
gibt
Auskunft.
Überschrift:
Selbst im Kindergarten dröhnen die Ohren
Zwischenüberschrift:
Zum 10. Internationalen Tag gegen den Lärm: Wo ist es laut in Osnabrück, und was wird getan?
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Immer
wieder
leuchtet
das
Ohr
rot
auf,
während
die
Kinder
toben.
Das
Ohr
ist
etwa
60
Zentimeter
hoch,
aus
buntem
Plastik
und
hängt
in
der
Kindertagesstätte
Schölerberg.
Seine
Funktion:
den
Schallpegel
messen.
Bei
85
Dezibel
dB(
A)
springt
es
auf
ein
warnendes
Rot
um.
Heute
ist
der
zehnte
Internationale
Tag
gegen
den
Lärm.
Neben
Autos,
Zügen,
Rasenmähern
und
Kneipen
können
auch
Kinder
ganz
schön
Krach
machen.
Die
so
genannte
Lärmampel
hilft,
den
Kleinen
ein
Gefühl
für
Lautstärke
zu
vermitteln.
Denn
wie
eine
Untersuchung
ergab,
herrschen
beim
Frühstücken,
Malen,
und
Spielen
im
Kindergarten
Werte
über
100
dB(
A)
vor.
Bei
einer
Dauerbeschallung
ab
85
dB(
A)
aber
kann
das
Gehör
bereits
ernsthaft
geschädigt
werden.
"
Unser
Ohr
braucht
genauso
Ruhepausen
wie
der
gesamte
Organismus"
,
klärt
Hals-
Nasen-
Ohren-
Arzt
Dr.
Dirk
Staschinski
auf.
"
Wenn
wir
dem
Ohr
keine
Pausen
gönnen,
wird
es
krank."
Das
betrifft
vor
allem
die
Kindergärtnerinnen:
"
Die
Kinder
können
in
andere
Räume
gehen,
wenn
es
ihnen
zu
laut
ist.
Die
Erzieherinnen
müssen
dableiben"
,
erläutert
Martina
Vogel,
Leiterin
der
Kita
Schölerberg.
Und
Anke
Grebe
von
der
Kita
Lüstringen
stellt
fest:
"
Tinnitus
und
Hörstürze
gibt
es
häufig
in
unserem
Beruf."
Inzwischen
beugt
man
bereits
beim
Bau
vor
mit
Decken
und
Wänden
aus
Lärm
schluckenden
Materialien.
So
in
Lüstringen:
"
Das
macht
sich
ganz
erheblich
bemerkbar"
,
so
Grebe.
Lärmvorsorge
schreibt
auch
die
Stadt
groß.
"
Bei
allen
größeren
Projekten
beziehen
wir
die
Lärmbelastung
in
die
Planung
mit
ein"
,
sagt
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Denn
Straßenverkehr
ist
nach
wie
vor
Lärmbelastung
Nummer
eins
-
sagt
die
Deutsche
Gesellschaft
für
Akustik.
Die
Stadt
ist
dem
lauten
Übel
bisher
mit
verschiedenen
Maßnahmen
beigekommen:
Flächendeckende
Tempo-
30-
Zonen
sorgen
für
ruhiges
Wohnen,
ein
attraktives
Angebot
an
öffentlichen
Verkehrsmitteln
sowie
gesicherte
Fahrradwege
und
das
Fahrradparkhaus
am
Bahnhof
bieten
Alternativen
zum
Auto.
Um
dem
Krach
auf
der
Straße
auch
mit
Fahrverboten
entgegenwirken
zu
können,
muss
ein
weiterer
Faktor
berücksichtigt
werden:
der
Feinstaub.
Wie
Charlotte
Röttger-
Dreisbach
von
der
Verkehrsplanung
,
erklärt,
würde
sich
die
Luftverschmutzung
durch
das
Verbannen
des
Verkehrs
aus
einigen
Gebieten
auf
bestimmte
Hauptverkehrsadern
konzentrieren.
Daher
müssen
Schritte
gegen
Lärm
mit
denen
für
reine
Luft
abgeglichen
werden.
Ein
spezieller
Arbeitskreis
kartografiert
gerade
die
Feinstaubwerte
von
Osnabrück.
Erst
mit
diesen
Werten
kann
endgültig
bestimmt
werden,
wohin
der
Verkehr
dann
weichen
soll.
Laut
ist
es
nicht
nur
an
Straßen
und
im
Kindergarten.
Vor
allem
Diskotheken
strapazieren
die
Ohren
ihrer
Besucher.
Doch
wenn
DJ
Flynn
im
Alando
auflegt,
dann
inzwischen
mit
einem
Auge
auf
den
Schallpegel.
Denn
der
Osnabrücker
hat
den
"
DJ-
Führerschein"
gemacht
-
ein
spezielles
Seminar
vom
Bundesverband
deutscher
Diskotheken
und
Tanzbetriebe,
das
auf
große
Resonanz
stößt.
"
Der
Führerschein
ist
super,
um
ein
Gefühl
für
die
Dezibel-
Höhen
zu
bekommen"
,
erzählt
DJ
Flynn.
Außerdem
hat
er
gelernt,
dass
er
schuld
ist,
wenn
jemand
bei
seiner
Musik
das
Gehör
verliert.
Bildunterschrift
Mit
lauter
Stimme
erklärt
Martina
Vogel,
Leiterin
der
Kita
Schölerberg,
ihrem
Schützling
Michael
die
Lärmampel:
Grün
ist
m
Ordnung,
Rot
zu
laut.
Foto:
ElviraParton
Auf
der
Lärmkarte
der
Stadt
lässt
sich
erkennen,
dass
es
an
den
Autobahn-
und
Eisenbahnschneisen
am
lautesten
ist
(rot,
blau
und
lila
markiert)
.
Schaubild
Stadt
Osnabrück
Autor:
Cathrin Mohns